AMD-CEO Lisa Su erwartet ein Wachstum des Marktes für KI-Rechenzentrumsbeschleuniger von 500 Milliarden US-Dollar bis 2028, angetrieben durch die Nachfrage nach Inferenzen

AMD-CEO Lisa Su erwartet ein Wachstum des Marktes für KI-Rechenzentrumsbeschleuniger von 500 Milliarden US-Dollar bis 2028, angetrieben durch die Nachfrage nach Inferenzen

Der CEO von AMD äußerte sich sehr optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Rechenzentrumssektors und betonte insbesondere die wachsende Nachfrage nach KI-Beschleunigern.

AMD hat ehrgeizige Pläne für den KI-Beschleunigermarkt

Laut AMD fehlen auf dem aktuellen Markt ausreichende Rechenressourcen, um die wachsenden Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) zu unterstützen. Das Unternehmen erwartet einen kräftigen Anstieg seines KI-/Rechenzentrumsumsatzes. In ihrer Präsentation während der Advancing AI-Keynote betonte Lisa Su, dass der Markt für Rechenzentrumsbeschleuniger voraussichtlich mit einer atemberaubenden durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 60 % wachsen wird. Diese Dynamik dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen und den Wert des KI-Beschleunigersektors auf beeindruckende 500 Milliarden US-Dollar bringen. Diese Wachstumskurve bietet unzählige Chancen nicht nur für AMD, sondern auch für seine Konkurrenten, einschließlich NVIDIA. Die KI-Landschaft ist reif für eine Expansion, und es ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten für große Technologieunternehmen.

Marktwachstum für KI-Beschleuniger

Das Wachstumspotenzial im Markt für KI-Beschleuniger ist beträchtlich, vor allem weil sich die Rolle von KI über das Modelltraining hinaus entwickelt hat. Künstliche Intelligenz wird heute in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, die erhebliche Rechenleistung erfordern, die durch KI-spezifische GPUs ermöglicht wird. Laut dem CEO von AMD haben KI-Technologien nicht mehr nur Rechenzentren, sondern auch Cloud-Dienste, Edge Computing und clientseitige Anwendungen erreicht. Jeder dieser Bereiche benötigt leistungsstarke Beschleuniger, um die notwendige Rechenleistung zu generieren. Da sich der Wettbewerb nach den jüngsten Ankündigungen von AMD verschärft, stellt sich die Frage, wer die steigende Nachfrage nach Beschleunigern am besten nutzen kann.

Um die Chancen dieses wachsenden Marktes zu nutzen, verfolgt AMD drei verschiedene Strategien zur Erweiterung seines KI-Portfolios. Dazu gehören die Entwicklung modernster Rechenmaschinen, die Förderung eines offenen Ökosystems und die Bereitstellung umfassender Full-Stack-Lösungen, um sicherzustellen, dass Kunden die KI-Fähigkeiten von Team Red voll ausschöpfen können. AMD hat kürzlich seine neueste Instinct MI350 AI-Reihe vorgestellt, die auf einer revolutionären CDNA-3-Architektur basiert und mit der 3-nm-Prozesstechnologie von TSMC hergestellt wird. Diese neue Produktreihe umfasst leistungsstarke Modelle mit umfangreichen HBM3E-Speicherstapeln und einer thermischen Verlustleistung (TDP) von bis zu 1400 W für das Flaggschiffmodell MI355X. AMD betont, dass diese Entwicklung es dem Unternehmen ermöglicht, in puncto Leistung direkt mit NVIDIAs Blackwell zu konkurrieren.

AMD Instinct MI350 AI-Reihe

Softwareseitig hat AMD außerdem den neuen ROCm 7-Software-Stack vorgestellt, der verbesserte Frameworks wie vLLM v1, llm-d und SGLang sowie verschiedene Optimierungen umfasst. Zu den Verbesserungen von ROCm 7 gehören:

  • Neueste Algorithmen und Modelle
  • Erweiterte Funktionen zur Skalierung von KI
  • Support für die MI350-Serie
  • Cluster-Management-Funktionen
  • Funktionen auf Unternehmensebene

Team Red positioniert sich aggressiv im KI-Sektor und konkurriert mit NVIDIA, einem Unternehmen, das den Markt seit langem dominiert.

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