AMD-CEO bestätigt, dass in China noch keine KI-GPU-Lizenzen erteilt wurden, und hebt robustes Wachstum der Rechenzentren hervor

AMD-CEO bestätigt, dass in China noch keine KI-GPU-Lizenzen erteilt wurden, und hebt robustes Wachstum der Rechenzentren hervor

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den hierin genannten Aktien.

Ein Blick auf die strategische Position von AMD von CEO Lisa Su

In einem Interview mit CNBC äußerte sich AMDs CEO Lisa Su zuversichtlich hinsichtlich der Aussichten des Unternehmens für die zweite Jahreshälfte. Trotz eines Kursrückgangs von 5 % im vorbörslichen Handel nach der Veröffentlichung des Ergebnisberichts für das zweite Quartal – der einen GAAP-Betriebsverlust und enttäuschende Ergebnisse im Rechenzentrumssegment auswies – betonte Su die positiven Aspekte, insbesondere im Rechenzentrumsbereich, der sich ihrer Meinung nach positiv entwickelt, da AMD ermutigende Prognosen von Kunden erhält.

Die globale Halbleiter-Lieferkette: Ein Schwerpunkt

Su bemerkte, AMD habe „ein sehr starkes erstes Halbjahr hinter sich“, und hob sowohl die außergewöhnliche Leistung des ersten Quartals als auch die solide Prognose für das zweite Halbjahr hervor. Der Rückgang des Betriebsergebnisses im zweiten Quartal wurde auf US-Sanktionen zurückgeführt, die den GPU-Verkauf nach China beeinträchtigten. Angesichts dieser Einschränkungen wies Su darauf hin, dass das Unternehmen bei KI-Chip-Exporten eng mit der US-Regierung zusammenarbeite, obwohl die erforderlichen Lizenzgenehmigungen noch ausstehen.

Erwartetes Wachstum in den Segmenten KI und Rechenzentren

Für das kommende Quartal erwartet Su ein kräftiges Wachstum von 28 % und ein sequenzielles Wachstum von 13 %.Sie betonte, dass AMD im Bereich der künstlichen Intelligenz eine Vorreiterrolle einnehme und das Umsatzpotenzial im KI-Bereich auf mehrere zehn Milliarden Dollar beziffere.

Zum Rechenzentrumsgeschäft kommentierte Su: „Ich würde sagen, dass unser DC-Geschäft außerordentlich gut läuft.“ Sie unterstrich die Rolle von AMD als wichtiger Akteur im Bereich Hochleistungsrechnen und verwies auf optimistische Trends, die durch die Kundennachfrage nach zuverlässigen, leistungsstarken und kostengünstigen Chips angetrieben werden.

Die Bedeutung der heimischen Produktion

Die Diskussion befasste sich auch mit der inländischen Chipproduktion. Su würdigte AMDs Unterstützung für US-Produktionsinitiativen. Sie erkannte zwar an, dass eine robuste Lieferkette für AMD von Vorteil sei, betonte aber die Komplexität der Umstellung der Chip-Lieferkette auf inländische Quellen, insbesondere angesichts der aktuellen globalen Abhängigkeiten. Sie gab jedoch bekannt, dass AMD aktiv einen Teil der Produktion in die USA, insbesondere nach Arizona, verlagert.

Marktposition und Zukunftsziele

Su konzentrierte sich erneut auf den Rechenzentrumsmarkt und wies darauf hin, dass AMD seinen Marktanteil erfolgreich ausbaut und im Serversektor seit 33 Quartalen in Folge ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Kunden suchen zunehmend nach zuverlässigen, leistungsstarken und preisgünstigen Chips, die ihrer Ansicht nach auch weiterhin der Haupttreiber für AMDs Wachstum sein werden.„Ich denke, das Rechenzentrumsgeschäft ist der Haupttreiber unseres Wachstums“, erklärte Su, da AMD danach strebt, sich als grundlegender Computing-Anbieter für die größten Hyperscale-Unternehmen zu etablieren.

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