
Im Vorfeld der erwarteten Gaming-Grafikleistung hat AMD die Radeon RX 7400 vorgestellt, eine GPU für Gaming-Enthusiasten, die dieselben Spezifikationen wie das kürzlich eingeführte Einstiegsmodell PRO W7400 beibehält.
AMD stellt Radeon RX 7400 vor: Ein genauerer Blick auf die Spezifikationen
Die Radeon RX 7400 und die Radeon PRO W7400 weisen auffallend ähnliche Spezifikationen auf und basieren beide auf AMDs RDNA 3-Architektur. Als spielespezifische Variante richtet sich die RX 7400 direkt an preisbewusste Gamer und bietet die gleichen Funktionen wie ihr PRO-Pendant. Jüngste Erkenntnisse deuten auf ihre Aufnahme in Dells Budget-Desktop-Angebot hin und bestätigen die Ausstattung mit 8 GB VRAM.
AMD hat diese Details nun auf seiner offiziellen Website bestätigt. Die RX 7400 ist mit 8 GB GDDR6-VRAM ausgestattet, arbeitet jedoch im Vergleich zu den höherwertigen Modellen der RX 7000-Serie mit geringeren Geschwindigkeiten. Wie die PRO W7400 unterstützt auch diese GPU eine Speichergeschwindigkeit von 10, 8 Gbit/s, was zu einer Speicherbandbreite von 173 GB/s führt – rund 40 % weniger als bei ihrem leistungsstärkeren Schwestermodell, der Radeon RX 7600, die über denselben Speicher und eine 128-Bit-Buskonfiguration verfügt.

Die RX 7400 nutzt einen NAVI 33-Chip, ähnlich der RX 7600, jedoch in einer abgespeckten Version, und verfügt über 1792 Shader. Die GPU ist zudem mit Raytracing-Funktionen ausgestattet und ist damit mit 28 Ray-Beschleunigern die günstigste Option der RX 7000-Reihe mit dieser Funktion. Nutzer sollten jedoch beachten, dass das Erreichen spielbarer Bildraten mit aktiviertem Raytracing eine Herausforderung darstellen kann, insbesondere da höherwertige Modelle bereits mit dieser Anforderung zu kämpfen haben.
Die RX 7400 ist als Einstiegslösung konzipiert und verfügt über ein Single-Slot-Design mit einer Länge von nur 167 mm. Diese kompakte Größe entspricht der des PRO W7400 und macht externe Stromanschlüsse überflüssig, da die Gesamtleistung der Platine (TBP) nur 55 W beträgt. Dieses Design eignet sich für vorgefertigte Systeme, insbesondere in Desktop-Konfigurationen der Einstiegsklasse, was sein Debüt in den neuesten Enterprise-Desktops von Dell erklärt.
AMD hat die Verfügbarkeit der GPU auf dem DIY-Markt zwar nicht klargestellt, sie scheint jedoch in erster Linie für OEM-Partner bestimmt zu sein, und die Auslieferung dürfte in Kürze beginnen.
Weitere Informationen finden Sie in diesen Quellen: AMD und Notebookcheck.
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