
AMD zählt zu den ersten Kunden von TSMCs bahnbrechender 2-nm-Technologie und hat TSMC damit zum Spitzenreiter im Rennen um fortschrittliche Halbleiterprozesse gemacht. Diese Aussage unterstreicht die beispiellosen Fähigkeiten von TSMC im hart umkämpften Markt der Chipherstellung.
AMD kooperiert mit TSMC für EPYC Venice-CPUs der nächsten Generation im 2-nm-Prozess
Die Halbleiterbranche erlebt derzeit einen intensiven Wettbewerb um die Vorherrschaft im 2-nm-Technologiebereich. Große Unternehmen wie Intel und Samsung haben ihre eigenen Spitzenprozesse deutlich weiterentwickelt und so zu einem verschärften Wettbewerb beigetragen. Unternehmen wie NVIDIA und Apple suchen derweil aktiv nach Partnern für sekundäre Fertigungsprozesse; TSMC hält jedoch weiterhin eine führende Position in der Branche. Laut Aussagen des Senior Vice President von AMD in einem Interview mit Chosun Biz sieht AMD den 2-nm-Knoten von TSMC als die vorteilhafteste verfügbare Option.
Wir entwickeln den Prozessor (EPYC Venice) und werden ihn nächstes Jahr offiziell auf den Markt bringen. TSMC ist führend im 2-nm-Prozess, daher konzentrieren wir uns auf die Entwicklung und Massenproduktion mit höchster Effizienz pro Watt und Halbleiterleistung.
AMD gab kürzlich bekannt, dass es als erster Kunde den 2-nm-Prozess von TSMC nutzt. CEO Lisa Su teilte diese wichtige Enthüllung persönlich bei ihrem Besuch im Werk des Unternehmens in Arizona mit. Mit der Einführung des N2-Prozesses unterstreicht AMD nicht nur dessen Bedeutung, sondern signalisiert auch dessen Integration in die kommenden EPYC Venice Server-CPUs, die nächstes Jahr auf den Markt kommen sollen.

In Bezug auf die Weiterentwicklung von Rechenzentren wies der Senior Vice President von AMD darauf hin, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2025 ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnete, mit einem Zuwachs von 57 % im Rechenzentrumssegment. Dieser Aufwärtstrend dürfte sich fortsetzen und AMDs Position stärken. Darüber hinaus bereitet AMD mit der Einführung der EPYC 4005 „Grado“-Server-CPUs die Diversifizierung seines Angebots für das mittlere bis untere Marktsegment vor, was die weitere Verbreitung von Servertechnologien fördern dürfte.
Auf die Frage nach möglichen Partnerschaften mit anderen Foundries als TSMC erklärte der Senior Vice President, AMD sei offen für weitere Optionen. AMD befinde sich weiterhin in Gesprächen mit verschiedenen Unternehmen, um seinen Kunden den bestmöglichen Service bieten zu können. Dies deutet darauf hin, dass TSMC zwar derzeit AMDs bevorzugter Partner ist, das Unternehmen aber nicht ausschließlich an eine Foundry gebunden ist; Samsung Foundry bietet sich als mögliche Alternative für zukünftige Kooperationen an.
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