
Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den genannten Aktien.
AMD übertrifft Gewinnerwartungen im 1. Quartal 2025
Advanced Micro Devices (AMD) hat seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 veröffentlicht und damit die Analystenprognosen übertroffen. Analysten prognostizierten einen Gewinn von 94 Cent pro Aktie und einen Umsatz von 7, 13 Milliarden US-Dollar. AMD übertraf diese Schätzungen jedoch mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 96 Cent und einem Gesamtumsatz von 7, 44 Milliarden US-Dollar. Für die Zukunft hatten Analysten einen Gewinn pro Aktie von 86 Cent und einen Umsatz von 7, 25 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Erfreulicherweise übertraf AMDs Prognose die Erwartungen und setzte die Umsatzprognose auf 7, 4 Milliarden US-Dollar. AMD wies insbesondere auf die Auswirkungen der Handelsspannungen hin und schätzte die Kosten aufgrund von Exportbeschränkungen für KI-Chips auf 800 Millionen US-Dollar.
Starkes Umsatzwachstum in Schlüsselsegmenten
Nach der Gewinnbekanntgabe verzeichnete die AMD-Aktie einen deutlichen Anstieg. Zunächst stieg sie um 5, 5 %, bevor sie sich mit einem Plus von 3, 8 % einpendelte. Das wichtigste Segment des Unternehmens, Rechenzentren, erzielte einen Umsatz von 3, 7 Milliarden US-Dollar – ein beeindruckendes Wachstum von 57 % im Vergleich zum Vorjahr, das auf starke Verkäufe von Rechenzentrums-CPUs und -GPUs zurückzuführen ist. AMD profitiert weiterhin von Intels aktuellen Herausforderungen im CPU-Markt und kann so dem größeren Konkurrenten weitere Marktanteile abnehmen.
Auch das Client-Computing-Segment zeigte eine starke Leistung und verzeichnete einen Umsatzanstieg von 28 %.Dies ist vor allem auf den Erfolg der AMD Zen 5-Prozessoren zurückzuführen. Das Unternehmen meldete einen CPU-Umsatz von 2, 3 Milliarden US-Dollar, deutlich mehr als die 1, 4 Milliarden US-Dollar des Vorjahresquartals. Das Gaming-GPU-Segment verzeichnete jedoch einen Umsatzrückgang von 300 Millionen US-Dollar auf 600 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.

Finanzielle Highlights und Zukunftsprognose
Insgesamt erzielte AMD im Quartal einen Gesamtumsatz von 7, 4 Milliarden US-Dollar, was einem soliden jährlichen Wachstum von 36 % entspricht und einen Rekord für diesen Zeitraum darstellt. Die neueren Ryzen-Prozessoren des Unternehmens, die in höheren Preisklassen positioniert sind, trugen zu einer Verbesserung der Bruttomargen bei, die nun bei 50 % auf GAAP-Basis und 54 % auf Non-GAAP-Basis liegen.
Das Betriebsergebnis verzeichnete einen deutlichen Anstieg: Die GAAP-Zahlen beliefen sich auf 800 Millionen US-Dollar, die Non-GAAP-Zahlen auf 1, 8 Milliarden US-Dollar. Der Bruttogewinn von AMD stieg im Vergleich zum Vorjahr auf GAAP-Basis um 46 % auf insgesamt 3, 7 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus trug die Zusammenarbeit mit Oracle zur Implementierung von Rechenzentrumsbeschleunigern und EPYC-Prozessoren maßgeblich zum Umsatzwachstum in diesem Segment bei.
Für das kommende Quartal erwartet AMD einen Umsatz von 7, 4 Milliarden US-Dollar und eine prognostizierte Bruttomarge von 43 %.Dies ist auf eine Lagerbelastung von 800 Millionen US-Dollar zurückzuführen, die auf US-Beschränkungen für den Export von KI-GPUs zurückzuführen ist. Ohne diese Belastung rechnet AMD mit einer Bruttomarge, die dem Niveau des Vorquartals von 54 % entsprechen würde. Nach der Telefonkonferenz gaben die Aktien des Unternehmens jedoch ihre Gewinne nach der Veröffentlichung der Ergebnisse wieder ab.
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