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AMD behebt Inter-Core-Latenzprobleme in Strix Point-APUs mit kommenden BIOS-Updates

AMD behebt Inter-Core-Latenzprobleme in Strix Point-APUs mit kommenden BIOS-Updates

Aktuelle Analysen haben ergeben, dass die Strix Point APUs von AMD Latenzzeiten von über 170 Nanosekunden (ns) zwischen den Zen 5- und Zen 5c-Kernen aufweisen. Diese Latenz wirkt sich nachteilig auf die Leistung aus, was insbesondere bei Multithread-Operationen deutlich wird.

Verbesserte Inter-Core-Latenz mit bevorstehendem BIOS-Update

Um diese Leistungsprobleme zu beheben, haben ASUS und AMD ein bevorstehendes BIOS-Update angekündigt, das die Inter-Core-Latenz deutlich reduzieren soll. Erste Berichte deuten darauf hin, dass die überarbeitete Latenz auf etwa 60-70 ns gesenkt wird, eine erhebliche Verbesserung, die die Leistung bei verschiedenen Arbeitslasten steigern könnte.

Der Einfluss des Chipdesigns auf die Kernlatenz

Die komplexe Chiparchitektur der Zen 5-Chips von AMD hat zu den Latenzproblemen zwischen den Kernen beigetragen. Dies zeigt sich sowohl bei den High-End-Desktop-Prozessoren Ryzen 9000 als auch bei den Strix Point-APUs, zu denen Modelle wie Ryzen AI 9 365, Ryzen AI 9 HX 370 und Ryzen AI 9 HX 375 gehören. Bei Chips mit Dual Core Complex Dies (CCDs) sind solche Latenzprobleme noch ausgeprägter und erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Ein bemerkenswertes Beispiel für diese Latenzprobleme wurde von Anandtech in ihrem Test des Ryzen 9 9950X und des Ryzen AI 9 HX 370 dargestellt . Beide Analysen zeigen, wie sich diese Latenzrückschläge auf die allgemeine Rechenleistung auswirken können, insbesondere bei Anwendungen, die eine erhebliche Mehrkernverarbeitungsleistung erfordern.

Strix Point-Latenz
Bildnachweis: @9550pro

Nächste Schritte für Strix Point-Benutzer

Während ein BIOS-Update die Latenz bei den Desktop-Prozessoren Ryzen 9000 erfolgreich verringert hat, blieben die Strix Point-APUs zunächst mit anhaltenden Latenzproblemen zurück. Glücklicherweise deuten die von @9550pro gemeldeten Entwicklungen darauf hin, dass AMD diese Inter-Core-Latenzprobleme effektiv lösen konnte.

Die bisherige Latenz zwischen den Kernen lag typischerweise bei etwa 160 bis 180 ns und stellte insbesondere in Multi-Core-Szenarien eine erhebliche Leistungsbeeinträchtigung dar. Die Einführung des experimentellen Updates zielt darauf ab, diese Latenz nahezu zu halbieren und stellt eine beeindruckende Verbesserung auf etwa 60-70 ns dar .

Nächste Updates

Obwohl die Kernlatenzen beim Vergleich von Zen 5 mit Zen 5- und Zen 5c-Konfigurationen immer noch etwas höher sind, werden die Verbesserungen durch dieses Update voraussichtlich spürbare Vorteile für Workloads bringen, die eine hohe Multi-Core-Auslastung erfordern. Das ASUS TUF Gaming Air 2024 wird das erste Notebook sein, das von diesem Update profitiert, da es die BIOS-Version 312 oder höher erhalten hat. Zukünftige Updates werden voraussichtlich auf weitere ASUS-Modelle und schließlich auf Notebooks anderer Hersteller ausgerollt.

Quelle: @9550pro

Weitere Einzelheiten finden Sie unter Wccftech .

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