
Activision spricht in einem aktuellen Blogbeitrag die Identitätskrise von Call of Duty an
In einem aktuellen Blog-Update räumte Activision, der Herausgeber der Call of Duty-Reihe, die anhaltenden Diskussionen über die vermeintliche Identitätskrise der Serie ein. Insbesondere wurde bestätigt, dass „Operatoren, Operator-Skins und Waffen aus Black Ops 6 nicht mehr in Black Ops 7 übernommen werden.“
Die sich entwickelnde Landschaft von Call of Duty
Diese Ankündigung mag für viele überraschend sein. Die Diskussion über die Entwicklung von Call of Duty ist schon länger im Gange, insbesondere seit der Einführung von prominenten Operator-Skins und ikonischen fiktiven Charakteren, die eine reifere Variante von Fortnites Ansatz zur Charaktervielfalt darstellen. Diese Stimmung ist in der Gaming-Community nichts Neues.
Die jüngste Weiterentwicklung der Battlefield-Reihe, insbesondere Battlefield 6, hat den wachsenden Wunsch der Spieler nach Authentizität in Militär-Shootern unterstrichen. Viele Fans scheinen enttäuscht von der Vorstellung, als Charaktere wie Cheech und Chong, Rambo oder Nicki Minaj in Szenarien zu spielen, die eine realistischere Darstellung des Kampfes erfordern. Vor diesem Hintergrund scheint Activision bereit zu sein, die Rückkehr von Call of Duty zu seinen Wurzeln zu bekräftigen.
„Zunächst einmal vielen Dank. Call of Duty wurde schon immer von der Community vorangetrieben. Jedes Match, jeder Clip, jedes Feedback – ihr habt dieses Franchise gemeinsam mit uns geprägt. Wir wissen, dass es in letzter Zeit viele Diskussionen über die Identität von Call of Duty gab. Einige von euch haben… pic.twitter.com/q9egebdlMD
— Call of Duty (@CallofDuty) 26. August 2025
Activisions Engagement für Grundwerte
„Wir verstehen, dass es Bedenken hinsichtlich der Essenz von Call of Duty gibt“, erklärte Activision.„Einige Spieler haben das Gefühl, dass wir uns von dem entfernt haben, was die Franchise so besonders macht – intensives, immersives Gameplay, das sich in der Realität verankert anfühlt. Wir hören uns dieses Feedback an und es berührt uns sehr.“
Der Publisher betonte, dass Treyarch und Raven bei der Entwicklung von Black Ops 7 darauf bedacht waren, einen spirituellen Nachfolger für den Fan-Favoriten Black Ops 2 zu schaffen – einen der beliebtesten Titel in der Geschichte der Franchise. Bei der Verwirklichung dieses Ziels legten sie Wert darauf, große Schritte zu unternehmen, um Innovationen zu schaffen, ohne die Essenz der Serie völlig aufzugeben.
Kein Übertrag: Ein Neustart für Black Ops 7
Ob es Treyarch und Raven gelingt, den Geist von Black Ops 2 einzufangen, bleibt offen. Sie sind jedoch entschlossen, Black Ops 7 aus der Masse herausstechen zu lassen, weshalb die bereits erwähnte Streichung von Inhalten aus Black Ops 6 entscheidend ist. Activision erklärte: „Black Ops 7 muss die Authentizität des Call of Duty-Erlebnisses und seiner Prämisse bewahren.“ Im Gegensatz dazu werden die bestehenden Inhalte von Black Ops 6 in Warzone weiterhin verfügbar sein, d.h. Spieler können ihre Operatoren, Skins und Waffen aus dem Vorgängerspiel in dieser Umgebung nutzen.
Was dem Franchise bevorsteht
Weitere Details dazu, wie Black Ops 7 die unverwechselbare Identität von Call of Duty – charakterisiert als „immersiv, intensiv, gefühlsbetont und bodenständig“ – verkörpern wird, werden in Kürze bekannt gegeben. Activision erinnerte Fans an das bevorstehende Call of Duty NEXT-Event am 30. September, bei dem der Multiplayer-Modus von Black Ops 7 enthüllt wird, gefolgt von der ersten Beta am darauffolgenden Wochenende.
Dieser Blogbeitrag bringt zwar zum Ausdruck, was Activision glaubt, dass die Spieler hören wollen, aber es bleibt abzuwarten, ob bloße Worte diejenigen besänftigen, die das Gefühl haben, das Franchise habe sich von seiner Kernidentität entfernt. Die Spieler werden auf die tatsächliche Umsetzung achten, einschließlich der Art der Zusammenarbeit innerhalb von Black Ops 7 und ob sie weiterhin Promi-Kostüme und fantastische Charaktere in Multiplayer-Settings sehen werden. Es sei darauf hingewiesen, dass zwar grundsätzlich nichts gegen einzigartige Skins einzuwenden ist, ein Teil der Community jedoch einen traditionelleren Ansatz zu bevorzugen scheint.
Darüber hinaus lässt der Blog offen, ob solche Kooperationen in Black Ops 7 völlig fehlen werden, was darauf schließen lässt, dass Spieler, die nach solchen Erfahrungen suchen, diese möglicherweise auch in Warzone finden.
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