Absage eines noch nicht angekündigten Projekts des DOOM-Entwicklers Romero Games

Absage eines noch nicht angekündigten Projekts des DOOM-Entwicklers Romero Games

Romero Games bricht nächstes Projekt aufgrund von Xbox-Entlassungen ab

Romero Games, das vom bekannten DOOM-Entwickler John Romero und seiner Frau Brenda gegründete Studio, hat die Absage seines bevorstehenden, noch nicht angekündigten Spiels offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidung wird auf die jüngste Entlassungswelle bei Xbox zurückgeführt, die verschiedene Projekte in der Spielebranche betrifft.

In einer über X veröffentlichten Erklärung gab das Studio bekannt, dass der unbekannte Publisher beschlossen hat, nicht nur die Finanzierung des Projekts von Romero Games, sondern auch mehrerer weiterer, noch nicht angekündigter Spiele anderer Studios einzustellen. Dieser strategische Schritt wurde auf höherer Managementebene des Verlags orchestriert und lag außerhalb des Einflusses oder der Kontrolle des Studios. In der Erklärung wurde betont, dass die Absage weder das Engagement des Teams noch die Arbeitsmoral oder die Qualität des entwickelten Spiels schmälere.

Obwohl das Studio die Identität des Herausgebers nicht preisgab, bestätigte ein kürzlicher Beitrag von Christoph Redl, einem ehemaligen Hard-Surface-Artist bei Romero Games, dass die Einstellung des Projekts tatsächlich mit den erheblichen Entlassungen bei Xbox zusammenhängt.

Branchenweite Auswirkungen der Xbox-Entlassungen

Romero Games ist nicht das einzige Studio, das die Auswirkungen der jüngsten Entlassungen bei Xbox zu spüren bekommt. Zahlreiche Entwickler stehen vor ähnlichen Herausforderungen, darunter Turn 10 Studios, das für die Forza Motorsport-Reihe verantwortlich ist und über 70 Mitarbeiter entlassen musste. Darüber hinaus hat Zenimax Online die Entwicklung seines neuen MMORPGs eingestellt, und das Entwicklerteam hinter Perfect Dark, bekannt als The Initiative, wurde aufgelöst, nachdem auch sein mit Spannung erwartetes Spiel abgesagt wurde.

Dieser Trend verdeutlicht ein allgemeineres Problem, mit dem die Spielebranche derzeit konfrontiert ist, da mehrere Studios ihre Projekte und Betriebsstrategien angesichts des finanziellen und marktbedingten Drucks neu bewerten.

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