Aaron Tveit sprach kürzlich mit The Mary Sue über seine neueste Rolle im postapokalyptischen Film Earth Abides. Während des Gesprächs beleuchtete Tveit die Komplexität seiner Figur und seine persönlichen Hymnenauswahlen und nannte Lieder, die er am Leben erhalten möchte, wie das ikonische „Don’t Stop Believing“. In einer Mischung aus heiteren und doch zum Nachdenken anregenden Momenten drückte Tveit seine Bewunderung für die bevorstehende Verfilmung von Wicked aus, insbesondere für Jonathan Baileys Darstellung von Fiyero.
Hymnen fürs Überleben
Als das Thema Musik aufkam, teilte Tveit seine Gedanken darüber mit, welche Lieder selbst in einer apokalyptischen Umgebung Bestand haben sollten. Begeistert erwähnte er Klassiker wie „Don’t Stop Believing“, „Another One Bites the Dust“ und „We Are the Champions“. „Diese Hymnen haben sich in unser kulturelles Gefüge eingewoben“, bemerkte Tveit. „Sie sind weltweit bekannt und finden bei vielen Anklang.“
Die Idee, einem Kind in schweren Zeiten beizubringen, klassische Texte von Journey leidenschaftlich zu singen, ist überraschend herzerwärmend. Tveit fasste dieses Gefühl mit Humor zusammen und sagte: „Wenn wir auf dem Feld wären, würde ich einem 10-Jährigen beibringen, diese Lieder lauthals zu schmettern.“
Musikalische Momente im Chaos
In Earth Abides verkörpert Tveits Charakter Charlie die Essenz der postapokalyptischen Kultur und zeigt sogar eine musikalische Seite. Tveit beschreibt Charlie als „frech und charismatisch“, als jemanden, der in der Lage ist, mit anderen, insbesondere Kindern, in Kontakt zu treten. Allerdings gibt es einen Haken: Dieser Charme kann finsterere Motive verbergen.
„Er ist zwar charmant, kann aber auch ziemlich hinterlistig sein“, erklärte Tveit. „Er kann singen, während er schwere Arbeit verrichtet, die Menschen um ihn herum entwaffnet und seine wahren Absichten geschickt verbirgt.“ In einem solchen Charakter steckt eine subtile Gefahr, die darauf schließen lässt, dass manchmal sogar die bezauberndsten Persönlichkeiten versteckte Absichten haben können. Tveits Beobachtung gibt uns Anlass zum Nachdenken: Vielleicht sollten wir vorsichtig sein, wenn jemand in einer trostlosen Umgebung in Gesang ausbricht.
Die faszinierende Dualität
Ein faszinierender Aspekt von Tveits Rolle ist seine Fähigkeit, zwischen Charme und Bedrohlichkeit zu wechseln. Er erläuterte: „Man baut diesen Charme auf, und dann kann eine Zeile den gesamten Ton ändern. Das schafft einen Moment der Überraschung.“ Diese nuancierte Darstellung wird durch die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Todd noch verstärkt. „Wir haben mit verschiedenen Darbietungen experimentiert, sowohl mit als auch ohne Lächeln, um herauszufinden, was am besten ankommt.“
Das Ergebnis ist eine Figur, die sich gekonnt Vertrauen erwirbt, nur um später ihre dunkle Seite zu offenbaren – ein fesselnder Erzählansatz, den Tveit als zutiefst fesselnd beschrieb. „Es geht darum, das Publikum in Sicherheit zu wiegen, bevor man ihm einen emotionalen Schlag versetzt“, bemerkte er. Diese Spannung weckt bei den Zuschauern Neugier und Unbehagen und macht ihr Erlebnis umso lebendiger.
Wir feiern die „Wicked Week“
Als begeisterter Theaterliebhaber blickte Tveit auf seine Erfahrungen im Rampenlicht während der jüngsten Feierlichkeiten zur Wicked Week zurück. „Allen eine schöne Wicked Week“, rief er aus und betonte seine Leidenschaft für Theater und Musicals. „Ich glaube an die Macht von Filmmusicals; sie haben das Potenzial, das Theater einem breiteren Publikum näherzubringen.“
Tveit drückte seine Begeisterung für den kommenden Wicked-Film aus und drückte seine persönliche Verbindung zur Geschichte aus. „Dieser Moment ist für Filmmusicals bedeutsam, besonders, da ich vor 16 Jahren im Originalmusical mitgespielt habe“, erzählte er. Seine Bewunderung für Jonathan Baileys Rolle als Fiyero zeigt die Kameradschaft unter Theaterschauspielern. Tveit lobte Baileys beeindruckende Arbeitsmoral und Vielseitigkeit, hob seinen Hintergrund im Theater hervor und würdigte seine bemerkenswerten Leistungen.
Bereit für eine Watch-Party?
Im Gespräch wurde auch Tveits unbeschwerte Persönlichkeit hervorgehoben; er beschrieb sich selbst humorvoll als „einen kleinen, unheimlichen Dreckskerl“. Diese Betrachtung seiner schauspielerischen Bandbreite sorgte für Gelächter und Wärme in der Diskussion, und Tveit nahm das Kompliment dankbar an und signalisierte damit, dass er sich mit seinen vielseitigen Rollen wohlfühlt.
Ob er nun in schwierigen Situationen leidenschaftlich klassische Hits singt oder ahnungslose Charaktere mit einem trügerischen Lächeln bezaubert, Aaron Tveit fesselt das Publikum mit seinen facettenreichen Auftritten. Sein jüngstes Interview ist ein Beweis dafür, warum er in der Unterhaltungsbranche nach wie vor eine beliebte Figur ist. Wenn die Welt untergehen würde, hätten wir zumindest eine bemerkenswerte Playlist mit zeitlosen Hymnen wie „Don’t Stop Believing“, „Another One Bites the Dust“ und vielleicht einen Hauch von Oasis, die uns durch das Chaos begleiten.
Schreibe einen Kommentar