Eine Moneypenny-Ablegerserie zu „James Bond“ wäre beinahe fertig gewesen – glauben Sie es!

Eine Moneypenny-Ablegerserie zu „James Bond“ wäre beinahe fertig gewesen – glauben Sie es!

Die Übernahme des James-Bond-Franchise durch Amazon hat bei vielen eingefleischten Fans Besorgnis über die Zukunft dieser Kultserie ausgelöst. Die Befürchtungen rühren vor allem von der Annahme her, dass Amazon das Franchise in eine ähnliche Richtung wie das Marvel Cinematic Universe lenken könnte, indem es auf zahlreiche Spin-offs und Filme mit hohem Budget setzt und dabei Tiefe und Substanz einbüßt.

In der Vergangenheit legten die Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson bei der Handhabung des Bond-Erbes sorgfältige Zurückhaltung an den Tag und vermieden effekthascherische Konzepte wie eine „Teenager-James-Bond“-Serie. Trotz verschiedener Nachahmungen mit Teenager-Charakteren, die von Bond inspiriert sind, hat das Original-Franchise einen spezifischen Ton und eine erzählerische Integrität bewahrt.

Die Übernahme hat Skepsis hervorgerufen, insbesondere weil Jeff Bezos, den viele für einen echten Bond-Bösewicht halten, nun das Ruder übernimmt. Unter den Fans wächst die Besorgnis über die möglichen Veränderungen, die eintreten könnten, wenn Amazons Vision für Bond Gestalt annimmt.

Nach dem Kauf von MGM im Jahr 2021 enthüllte Amazon Pläne für das Bond-Franchise, darunter Vorschläge für mehrere Spin-offs. Berichten zufolge schlug Amazon vor, Serien rund um Bonds CIA-Mitarbeiter Felix Leiter und sogar eine weibliche 007 zu produzieren. Eine weitere Idee auf Amazons Agenda war eine Serie rund um MI6-Sekretärin Miss Moneypenny. Broccoli und Wilson widersetzten sich Berichten zufolge jedoch diesen Initiativen, insbesondere als die Leiterin der Amazon Studios, Jennifer Salke, die Bond-Filme als bloßen „Inhalt“ bezeichnete, was erheblichen Widerstand auslöste.

Berichten zufolge herrschten zwischen Broccoli und Amazon große Spannungen, die dazu führten, dass Broccoli ihre Verachtung direkt zum Ausdruck brachte. Daraufhin war Jeff Bezos außer sich vor Wut und wies angeblich sein Team an, ihren Einfluss auf das Franchise zu unterbinden. Trotz der turbulenten Beziehung steht Broccoli als Milliardärin da, während das Schicksal von Bond nun bei Amazon liegt.

Die Reaktionen in den sozialen Medien zeigen die Unzufriedenheit mit Amazons Plänen, insbesondere mit dem geplanten Moneypenny-Spinoff. Kommentare wie „Die Leute fordern händeringend eine Moneypenny-Show“ spiegeln die allgemeine Skepsis wider. Kritiker haben darauf hingewiesen, dass ein Milliardär voreilig versucht, aus dem Namen einer beliebten Figur Kapital zu schlagen, was das Unbehagen innerhalb der Fangemeinde nur noch verstärkt.

Könnte ein Moneypenny-Spinoff funktionieren?

Interessanterweise biete ich eine andere Perspektive! Obwohl ich mich nicht als eingefleischter Bond-Fan bezeichne, schätze ich seinen kulturellen Einfluss, insbesondere in Filmen wie *Skyfall*, in dem Naomie Harris die überzeugende Darstellung von Moneypenny präsentierte.

Ich glaube, dass eine Moneypenny-Serie durchaus vielversprechend sein könnte, insbesondere wenn Naomie Harris ihre Rolle wieder aufnimmt. Eine Erzählung, die die einzigartigen Erfahrungen einer schwarzen Frau beim MI6 erforscht, könnte sowohl fesselnd als auch bahnbrechend sein. Die Einbeziehung einer bemerkenswerten Figur wie Ben Whishaws Q in einem Cameo-Auftritt könnte die Handlung bereichern und die Serie zu einer machen, die bei den Zuschauern Anklang findet.

Dennoch verstehe ich die vorherrschende Skepsis. Da ich das Marvel Cinematic Universe seit seiner Entstehung verfolgt habe, bin ich auch von einigen der neueren Angebote überfordert. Die Sorgen um die Zukunft von James Bond sind berechtigt, und die Sorgen der Fans spiegeln eine starke Verbundenheit mit der Identität und Integrität der Serie wider.

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