China subventioniert Strom, um die geringe Energieeffizienz von KI-Chips auszugleichen und die Kosten für Rechenzentren um bis zu 50 % zu senken.

China subventioniert Strom, um die geringe Energieeffizienz von KI-Chips auszugleichen und die Kosten für Rechenzentren um bis zu 50 % zu senken.

Um dem Energiebedarf seines heimischen KI-Chip-Sektors gerecht zu werden, führt China umfangreiche Stromanreize ein, die sich in erster Linie an Unternehmen wie Huawei und Cambricon richten, die für ihre energiehungrigen KI-Chips bekannt sind.

Chinas Strategie: Stromanreize für lokale KI-Chiphersteller

Nach der deutlichen Ablehnung der KI-Chips von NVIDIA – einstimmig abgelehnt – konzentriert sich Chinas KI-Branche nun verstärkt auf lokale Alternativen. Berichten zufolge werden diese einheimischen Chips wegen ihres schlechten Verhältnisses von Leistung zu Energieeffizienz kritisiert. Laut einem Artikel der Financial Times weisen chinesische Chips eine deutlich geringere Energieeffizienz von 30 bis 50 Prozent im Vergleich zum H2O-KI-Chip von NVIDIA auf, was zu explodierenden Stromkosten für Rechenzentren führt.

Lokale Regierungen in Regionen mit hoher Dichte an Rechenzentren wie Gansu, Guizhou und der Inneren Mongolei reagieren darauf mit Subventionen, die die Stromrechnungen für Rechenzentren, die einheimische Chips verwenden, um bis zu 50 % senken können.

Allerdings sind Rechenzentren, die mit ausländischen Chipsätzen wie denen von NVIDIA ausgestattet sind, von solchen Fördermaßnahmen ausgeschlossen.

Im Wettbewerb mit NVIDIA konzentrieren sich Unternehmen wie Huawei Berichten zufolge darauf, den Stromverbrauch zu steigern oder zahlreiche KI-Chips in großen Clustern zu konsolidieren. Dies kann zu einem Energiebedarf führen, der die Kapazitäten bestehender Systeme wie Blackwell deutlich übersteigt. Chinas umfangreiche Netzinfrastruktur scheint jedoch in der Lage zu sein, dieses heimische Technologie-Ökosystem zu tragen. Angesichts der attraktiven Anreize der lokalen Behörden dürfte das Interesse an Huawei und anderen einheimischen Chipherstellern weiter steigen.

Huawei präsentiert auf der Bühne eine Zeitleiste für seine KI-Chips und listet die Modelle Ascend 910C, 950PR, 950DT, 960 und 970 mit ihren jeweiligen Veröffentlichungsterminen auf.
Huawei-Roadmap für KI-Chips | Bildnachweis: Huawei

China scheint entschlossen, den Einfluss amerikanischer Technologie einzudämmen, was die heimische Industrie, die nach Hochleistungsrechnern strebt, vor Herausforderungen stellt. Es könnte mehrere Jahre dauern, bis der chinesische KI-Sektor mit den Angeboten von NVIDIA konkurrenzfähig ist. Neben der Architekturentwicklung muss China auch leistungsfähige Produktionslinien für Halbleiter, Speicher mit hoher Bandbreite (HBM) und fortschrittliche Gehäusetechniken aufbauen.

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