NVIDIA stellt die Rack-Scale-Architektur „Kyber“ vor: Skalierung auf bis zu 576 Rubin Ultra-GPUs bis 2027 für verbesserte KI-Leistung

NVIDIA stellt die Rack-Scale-Architektur „Kyber“ vor: Skalierung auf bis zu 576 Rubin Ultra-GPUs bis 2027 für verbesserte KI-Leistung

NVIDIA hat kürzlich während des OCP Global Summit mehrere wichtige Fortschritte in seinem KI-Computing-Portfolio vorgestellt und sich dabei insbesondere auf die Weiterentwicklung seiner Kyber-Rack-Scale-Generation konzentriert – ein großer technologischer Sprung nach vorn.

NVIDIAs Kyber Rack-Scale-Generation: Höhere GPU-Dichte und Energieeffizienz

In einem Umfeld, in dem die Nachfrage nach höherer Rechenleistung stetig steigt, gibt NVIDIA zunehmend das Tempo für Innovationen vor. Auf dem OCP Global Summit präsentierte das Unternehmen eine spannende Vision für die Zukunft von „KI-Fabriken“ und hob bahnbrechende Entwicklungen bei KI-Rechenlösungen hervor. Besonders hervorzuheben ist dabei die Einführung der Kyber-Rack-Scale-Technologie der neuen Generation, die das Oberon-Design ablösen und möglicherweise eine bemerkenswerte NVL576-Konfiguration ermöglichen wird.

Das OCP-Ökosystem bereitet sich außerdem auf NVIDIA Kyber vor und bietet Innovationen in den Bereichen 800-VDC-Stromversorgung, Flüssigkeitskühlung und mechanisches Design. Diese Innovationen unterstützen den Umstieg auf die Rack-Server-Generation NVIDIA Kyber – den Nachfolger von NVIDIA Oberon –, der bis 2027 eine hochdichte Plattform mit 576 NVIDIA Rubin Ultra-GPUs beherbergen wird.– NVIDIA

Für diejenigen, die sich damit nicht auskennen: Kyber und Oberon sind Begriffe, die unterschiedliche Generationen von Rack-Architekturen bezeichnen, wobei der Schwerpunkt auf Chipkonfigurationen, Leistungskapazitäten und Kühlmethoden liegt. Historisch gesehen war Oberon NVIDIAs wichtigster Einflussfaktor für die Blackwell-Generationen (GB200/GB300), doch mit dem kommenden Rubin Ultra markiert der Übergang zu Kyber eine bedeutende Weiterentwicklung mit mehreren wichtigen Verbesserungen.

NVIDIA-Computerserver mit mehreren sichtbaren Gerätesteckplätzen in einem Server-Rack.
NVIDIAs Kyber-Rechenknoten | Bildnachweis: ServeTheHome

Zu den bemerkenswertesten Neuerungen zählt eine überarbeitete Rack-Architektur mit vertikal gestapelten Rechnerfächern, ähnlich wie Bücher in einem Regal – sogenannte Vertical Blades. Dieses Design maximiert nicht nur die GPU-Dichte, sondern verbessert auch die Netzwerkeffizienz.

Ein weiteres wesentliches Upgrade ist die Integration von NVLink-Switch-Blades direkt in das Rack-Gehäuse, was eine verbesserte Skalierbarkeit und vereinfachte Wartung verspricht. In Bezug auf die Stromversorgung ist eines der herausragendsten Merkmale von Kyber die Umstellung auf ein 800-VDC-Stromversorgungsmodell von der Anlage zum Rack – eine bemerkenswerte Verbesserung gegenüber den früheren dreiphasigen 415- oder 480-VAC-Systemen.

Dieses neue Strommodell soll zu deutlichen Verbesserungen der Energieeffizienz führen und die Stromübertragung über bestehende Kupferleitungen um 150 % steigern. Diese Innovation soll zu erheblichen Kosteneinsparungen führen – Millionenbeträge, da der Kupferbedarf für den Einsatz in großen Clustern minimiert wird.

Letztendlich werden die Fortschritte der Kyber-Generation die Grundlage für NVIDIAs ehrgeizige Rubin Ultra NVL576-Systeme schaffen, eine beispiellose Rechenleistung freisetzen und NVIDIAs Führungsrolle im Rennen um hochentwickelte KI-Infrastrukturen stärken.

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