CEO eines Forschungsunternehmens gibt an, dass Apples C1X 5G-Modem in puncto Rohleistung hinter Qualcomm zurückbleibt, und hebt Vorteile bei der Batterie hervor

CEO eines Forschungsunternehmens gibt an, dass Apples C1X 5G-Modem in puncto Rohleistung hinter Qualcomm zurückbleibt, und hebt Vorteile bei der Batterie hervor

Apple sorgte kürzlich mit der Vorstellung seines fortschrittlichen 5G-Modems C1X für Schlagzeilen, das im neuen iPhone Air zum Einsatz kommt. Dieser leistungsstarke Basisband-Chip verspricht deutliche Geschwindigkeitssteigerungen gegenüber Qualcomms Snapdragon X75 und einen um 30 % geringeren Stromverbrauch. Der CEO eines namhaften Forschungsunternehmens äußerte jedoch seine Präferenz für Qualcomm-Modems, wenn es um die reine Leistung geht. Er räumt jedoch ein, dass das C1X für Nutzer, die eine längere Akkulaufzeit wünschen, eine unschlagbare Option darstellt.

Qualcomm bleibt ein wichtiger Akteur in der 5G-Modem-Zukunft von Apple

Ben Bajarin, CEO von Creative Strategies, kommentierte die anhaltende Debatte über die Leistung von 5G-Modems in einem CNBC-Beitrag. Seine Analyse tendiert zum Snapdragon X80 von Qualcomm, der in allen iPhone 17-Modellen mit Ausnahme des iPhone Air integriert ist, vermutlich aufgrund seiner höheren Geschwindigkeit und der mmWave-Netzwerkkompatibilität.

Obwohl der C1X den Snapdragon X75 in Sachen Geschwindigkeit übertrifft, hat er mit Einschränkungen zu kämpfen, insbesondere mit dem Fehlen von mmWave 5G-Konnektivität, was ihn auf Frequenzen unter 6 GHz beschränkt. Apples spezielles Modem gleicht diesen Kompromiss jedoch mit außergewöhnlicher Effizienz aus. Obwohl der genaue Herstellungsprozess des C1X unklar bleibt, gibt Apple für das iPhone Air eine beeindruckende Videowiedergabezeit von 27 Stunden an.

Die Synergie zwischen dem C1X und Apples N1-Wireless-Netzwerkchip ist entscheidend für diese beeindruckende Akkulaufzeit. Bajarin betont, dass Apple durch die nahtlose Integration von Hard- und Software einen deutlichen Vorteil bei der Optimierung des Stromverbrauchs hat – ein Feature, das sicherlich viele Nutzer ansprechen wird. Im Gegensatz dazu erreichen Qualcomms Snapdragon-Chips nur die Geschwindigkeiten, die von bestehenden Netzwerkinfrastrukturen zugelassen werden, sodass sie oft nicht die maximale Leistung erreichen, die sie versprechen.

„Es ist vielleicht noch nicht so gut wie das von Qualcomm, was den Gesamtdurchsatz und die Leistung angeht, aber sie können es steuern und mit geringerem Stromverbrauch laufen lassen. Dadurch wird die Akkulaufzeit länger.“

Bajarin prognostiziert außerdem, dass Apple auf absehbare Zeit weiterhin auf Qualcomm-Modems angewiesen sein wird, anstatt diese schnell abzuschaffen. Interessanterweise tauchten bei der kürzlichen Vorstellung des iPhone 16e, das mit dem C1-Modem ausgestattet ist, Berichte auf, die darauf hindeuten, dass Apple bereits am C2-Modem arbeitet, das vermutlich für mmWave-Netzwerke geeignet ist.

Apples Lizenzvertrag mit Qualcomm läuft im März 2027 aus, was einen entscheidenden Wendepunkt in der Partnerschaft bedeuten könnte. Apple strebt jedoch einen stärker integrierten Ansatz an und beabsichtigt, 5G-Modemtechnologie mit WLAN- und Bluetooth-Funktionen in einem einzigen Chipdesign zu vereinen. Solche Innovationen könnten eher früher als später Realität werden, wie Apples laufende Entwicklungsbemühungen zeigen.

Weitere Einzelheiten können Sie im Originalbericht auf CNBC nachlesen.

Quelle und Bilder verfügbar unter: Wccftech

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