9 unglückliche Spielentscheidungen, die zu keinen Gewinnern führen

9 unglückliche Spielentscheidungen, die zu keinen Gewinnern führen

Rollenspiele und ähnliche immersive Spiele geben Spielern oft die Möglichkeit, ihre Geschichten selbst zu gestalten, was ihnen mehr Freiheit im Vergleich zu traditionellen linearen Handlungssträngen bietet. Diese Interaktivität führt häufig zu verschiedenen Enden oder Szenarien, in denen Entscheidungen die Reise eines Charakters drastisch verändern. Allerdings bringen nicht alle Ergebnisse greifbare Vorteile – manche Entscheidungen können Spieler zu Enden führen, die sie ihre Entscheidungen hinterfragen lassen.

Im Spielverlauf kann fast jede Entscheidung jemandem oder einer Fraktion zugutekommen, sei es durch die Befreiung der Protagonisten oder durch die Erlangung der Vorherrschaft antagonistischer Kräfte. Dennoch gibt es Fälle, in denen Spieler Entscheidungen treffen, die zu Ereignissen führen, die niemanden belohnen. Das Ergebnis kann eher frustrierend als negativ sein – im Grunde ein „Warum habe ich das überhaupt gewählt?“-Ende.

Dieser Artikel konzentriert sich auf bestimmte Spielenden und enthält Spoiler zu den genannten Titeln.

1. Katherine ist nicht interessiert

Katharina

Vincent ist bei Stray Sheep in Catherine ohnmächtig geworden

Der Ausgang von Catherine hängt von deiner Übereinstimmung mit der chaotischen und geordneten Skala und den kritischen Entscheidungen in den letzten Phasen des Spiels ab. Weicht Vincent von seinem festgelegten Weg ab, führt dies zu einem unerwünschten Ausgang mit Katherine oder Catherine.

In einem düsteren Ausgang täuscht Vincent Katherine nach seinem Sieg über Mutton und versucht, ihn zu treffen, indem er behauptet, er habe nie betrogen. Leider weist Katherine ihn zu Recht zurück, was zu einem herzzerreißenden Abschied führt. Vincent ist am Boden zerstört, Muttons Projekt wird aufgegeben, und Katherine geht untröstlich, aber frei von Vincents Aufruhr.

2. Zerstöre den Yamato-Reaktor

Shin Megami Tensei 4

Ein schwarzes Loch löscht Tokio in Shin Megami Tensei 4 aus

Im Verlauf von Shin Megami Tensei 4 triffst du nach der Aktivierung des Yamato Perpetual Reactor auf rätselhafte Charaktere, die als „die Weißen“ bekannt sind. Diese nihilistischen Gestalten wollen die Existenz vollständig auslöschen, da sie glauben, die Menschheit dadurch von ewigen Konflikten befreien zu können.

Die Weißen bieten dir die Möglichkeit, den Yamato-Reaktor zu zerstören und versprechen dir Befreiung. Doch deine Zustimmung führt zu einer Katastrophe: Ein schwarzes Loch verschlingt Tokio und löscht die Realität augenblicklich aus. Obwohl es wie ein Sieg für die Weißen aussieht, ist es letztlich ein Verlust für alle Beteiligten.

3. Der einfache Ausweg

Cyberpunk 2077

V und Johnny auf dem Dach in Cyberpunk 2077

In den entscheidenden Momenten von Cyberpunk 2077 gerät V in eine verzweifelte Situation, die eine sofortige Lösung hinsichtlich der Überschreibung des Datenchips erfordert. Spieler können verschiedene Wege einschlagen, entweder Mihoshi mit Verbündeten zu stürmen oder sich auf die Seite von Arasaka und Hanako zu stellen. Es gibt jedoch eine düsterere Option: V kann seine Medikamente wegwerfen und sich für die Selbstzerstörung entscheiden.

Trotz Johnnys Missbilligung und mangelndem Einfluss auf Vs Entscheidungen führt diese drastische Entscheidung zu einem düsteren Schluss, bei dem Vs Freunde während des Abspanns mit Trauer reagieren und die verheerende Wirkung dieser Entscheidung verdeutlichen.

4. Herr der rasenden Flamme

Ring des Feuers

Das Ende von „Rasende Flamme“ im Elden Ring

Elden Ring bietet mehrere Enden, die auf der ausgewählten Heilrune basieren, die den Elden Ring wiederherstellen soll. Eine besonders düstere Entscheidung ist es, durch ein Bündnis mit den Drei Fingern zum Herrn der rasenden Flammen zu werden. Diese Entscheidung führt zu einem apokalyptischen Ereignis, bei dem ein gewaltiges Feuer die Welt verschlingt und Chaos und Zerstörung ankündigt.

Dies mag zwar die Wünsche der Drei Finger befriedigen, führt aber letztlich zur Vernichtung – weniger ein Sieg als vielmehr ein Akt der Verwüstung.

5. In den FEV-Bottich getaucht

Ausfallen

In Fallout in einen FEV-Behälter getaucht werden

In den entscheidenden Momenten des ursprünglichen Fallout treten die Spieler dem Master gegenüber, dem Drahtzieher der Supermutantenangriffe. Die Entscheidung, sich dem Master anzuschließen, führt zu einer bedeutenden Entscheidung: Sie werden in einen Supermutanten verwandelt.

Während dies zunächst den Interessen des Masters zu dienen scheint, offenbart es letztendlich eine düstere Wahrheit: Supermutanten sind unfruchtbar und zum Aussterben verurteilt. Somit kann keiner der Beteiligten einen dauerhaften Sieg erringen.

6. Der Untergang eines Gemäldes

Eins

Der Untergang eines Gemäldes endet in Ib

In Ib stehen den Spielern verschiedene Enden zur Verfügung, die von ihren Entscheidungen und der Beziehungspflege zu Charakteren wie Garry und Mary abhängen. Gelingt es nicht, diese Bindung zu stärken, endet das Spiel tragisch: Garry verliert auf der Flucht den Verstand und hinterlässt Ib in einer trostlosen Welt.

Als Mary versucht, die erfundene Welt allein zu verlassen, wird sie schließlich von der Dunkelheit verschlungen, was zu einem herzzerreißenden Ende führt, bei dem die Hoffnung in Verzweiflung umschlägt.

7. Armageddon

Lebe ein Live

Armageddon endet in Live A Live

Im Finale von Live A Live wählen die Spieler einen von sieben Helden aus, der ihr Team repräsentiert. Alternativ können sie die Rolle von Oersted übernehmen, der nun von der Dunkelheit geprägt ist. Als Oersted können sich die Spieler für die ultimative Zerstörungsstrategie entscheiden: das Armageddon-Kommando, das alle Inkarnationen vernichtet und die Menschheit auslöscht.

Selbst wenn Oersted triumphiert, bleibt er am Ende allein, ein verrückter Herrscher in einer toten Welt – ein Ergebnis, das alles andere als heroisch ist.

8. Alles für den Vorstand

Die äußeren Welten

Byzanz-Rutsche im Board-Ende in The Outer Worlds

In The Outer Worlds stehen den Spielern zwei Haupterzählenden zur Verfügung: Eines führt dazu, dass die Kolonisten an Bord der Hope erwachen, um die Halcyon-Kolonien wiederzubeleben, und ein anderes, bei dem sie sich auf die Seite des Rates stellen. Die Entscheidung für Letzteres führt zu einem düsteren Schicksal für die Kolonisten: Sie werden ins Nichts vertrieben, während die korrupte Elite exklusiven Zugang zu den Ressourcen erhält.

Auch wenn es wie ein Sieg für den Vorstand aussieht, ist dieser Sieg hohl; sein Vertrauen auf kurzfristige Gewinne signalisiert einen unvermeidlichen Untergang und bringt die Kolonie in Gefahr.

9. Du hast die Raumzeit durchbrochen

Äußere Wildnis

Raumzeitbruch in Outer Wilds

In Outer Wilds begeben sich Spieler auf eine Reise, auf der der traditionelle Sieg unerreichbar ist. Selbst nach dem Entkommen aus der Zeitschleife steht das Universum vor dem unvermeidlichen Untergang, doch an seiner Stelle entsteht ein neuer Kosmos. Spieler können dieses Ende beschleunigen, indem sie das Gefüge der Realität bewusst zerstören.

Dies kann beispielsweise durch die Manipulation der Technologie des Hochenergielabors erreicht werden. Dadurch entsteht ein katastrophales Paradoxon, das die gesamte Raumzeit erschüttert und völlige Verwüstung zur Folge hat. Was einmal war, hört auf zu existieren und hinterlässt nichts – ein berüchtigtes Ergebnis für diejenigen, die die endgültige Zerstörung anstreben.

Quelle & Bilder

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