
Open-World-Spiele bieten Spielern ein außergewöhnliches Maß an Freiheit und ermöglichen es ihnen, in riesige virtuelle Landschaften einzutauchen. Dieses Feature kann zwar zu bemerkenswerten Erlebnissen führen – wie Rockstar Games‘ bahnbrechendes Grand Theft Auto III zeigt –, kann aber auch zu Enttäuschungen führen. Der Reiz, durch wunderschön gestaltete Welten zu streifen, kann verblassen, wenn die Erkundung ziellos und frustrierend unstrukturiert wird. In einer Branche, die zunehmend Größe über Substanz stellt, bedeuten größere Spielwelten nicht immer auch besseres Gameplay.
8 The Elder Scrolls V: Skyrim
Das am meisten überschätzte Elder Scrolls-Spiel

Die Elder Scrolls-Reihe fesselt Spieler mit ihren faszinierenden Geheimnissen und unvergesslichen Momenten – oft noch verstärkt durch amüsante Glitches. Der mechanische Feinschliff von Skyrim untergräbt jedoch stark das organische Spielgefühl und lässt das Spiel eher auf bestimmte Nutzerkriterien als auf echte Erkundungen ausgerichtet erscheinen. Folglich kann die Haupthandlung für Spieler schnell vergessenswert sein, und die oft wenig kreativen Nebenquests bieten nicht die Tiefe früherer Titel wie Oblivion und Morrowind.
7 Far Cry 4
Eine vertraute Reise

Nach dem Überraschungserfolg von Far Cry 3 mit seinem einprägsamen Antagonisten und fesselndem Gameplay hätte Far Cry 4 eigentlich zu einem großen Erfolg fähig sein können. Doch es wirkt wie eine Neuauflage des Vorgängers. Obwohl Grafik und Kritiken beeindruckten, bemerkten viele Spieler ein beunruhigendes Déjà-vu-Gefühl. Das Spiel recycelt typische Tropen, von exzentrischen Bösewichten bis hin zu sich wiederholenden Aufgaben, und kann so nicht den frischen Reiz des Vorgängers reproduzieren. Daher mangelte es vielen Fans an Originalität und Tiefe.
6 Assassin’s Creed Odyssey
Generisches Action-Adventure

Als jemand, der das ursprüngliche Assassin’s Creed schätzt, weiß ich die Stärken der Fortsetzung zu schätzen, die das Gameplay verbesserte und gleichzeitig seinen Wurzeln treu blieb. Im Laufe der Jahre verlagerte sich das Franchise jedoch in Richtung umfangreicher RPG-Elemente, was in Assassin’s Creed Odyssey gipfelte. Obwohl das Spiel für seinen Inhalt gefeiert wird, leidet es unter übermäßiger Aufblähung und Grind. Die Fülle scheinbar endloser Aufgaben verwässert das Kernerlebnis und macht es eher zu einer ermüdenden Übung als zu einer lohnenden Reise.
5 Burnout-Paradies
Verpasste Gelegenheiten

Als begeisterter Fan der Burnout-Reihe versprach die Ankündigung von Burnout Paradise eine spannende Rückkehr zum Arcade-Rennsport. Doch der Übergang zu einer offenen Welt minderte den klassischen Reiz der Serie. Die sorgfältig gestalteten Strecken, die den Wettkampf förderten, waren verschwunden; stattdessen wurde das Spiel zu einem weitläufigen Spielplatz, auf dem sich die Spieler selten begegneten. Dieser Wandel verwässerte das einzigartige Erlebnis, das die Reihe einst auszeichnete, und machte sie zu einem generischen Spiel unter vielen.
4 Sternenfeld
Bethesdas neuestes Projekt

Oberflächlich betrachtet verspricht Starfield als Bethesdas neuestes RPG-Abenteuer im Weltraum aufregende neue Horizonte. Leider übernimmt es den formelhaften Ansatz früherer Titel wie Skyrim und bietet daher keinen echten Erkundungsraum. Das Gameplay ist repetitiv gestaltet, mit Planeten, die einem schon nach wenigen Begegnungen vertraut vorkommen. Darüber hinaus finden Handlung und Charaktere keinen Anklang, was zu einem Spielerlebnis führt, das im Vergleich zu Bethesdas früheren Erfolgen flach und mangelhaft wirkt.
3 Halo Infinite
Eine gemischte Tüte

Obwohl Halo Infinite nostalgische Multiplayer-Erlebnisse bietet und Open-World-Elemente in die Kampagne einführt, ist es überbewertet. Der Mangel an Abwechslung in der Umgebung führt zu einem monotonen Erlebnis. Zwar macht das repetitive Design Spaß, untergräbt aber das von der Halo-Reihe erwartete aufregende Tempo. Das Potenzial für Tiefe und Spielexperimente wird eingeschränkt, was zu einem unzusammenhängenden Erlebnis führt, das sich weniger stimmig anfühlt.
2 Horizont Verbotener Westen
Mehr vom Gleichen

Horizon Forbidden West bietet Fans mehr von dem, was sie an Horizon Zero Dawn geliebt haben, fällt es jedoch schwer, sich in einem überfüllten Markt zu behaupten. Kurz nach Branchengrößen wie Breath of the Wild und Elden Ring erschienen, fehlt ihm die fesselnde Frische, die diese Erlebnisse auszeichnete. Die Welt wirkt fad und leblos und bietet im Vergleich zu seinen gefeierten Pendants kaum Anreize zum Erkunden. Letztendlich ist es keine wirklich fesselnde Fortsetzung.
1 Just Cause 2
Repetitiver Wahnsinn

Just Cause 2 entführt Spieler in eine spannende Welt voller Chaos und Zerstörung. Doch so unterhaltsam das chaotische Gameplay auch sein mag, der Mangel an Abwechslung und Tiefe mindert letztlich seinen Reiz. Das Spiel verfällt in einen repetitiven Kreislauf, dessen Missionen mit der Zeit an Wirkung verlieren. Der Fokus auf das Chaos ist zwar die Hauptattraktion, kann aber die dünne Erzählung und das monotone Gameplay nicht kompensieren, was zu Desillusionierung führt.
Schreibe einen Kommentar