
Die Überraschungen und Niederlagen bei den Oscar-Nominierungen 2025
Die Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen 2025 hat für ziemliches Aufsehen gesorgt und spiegelt die Aufregung und Spannung wider, die dieses jährliche Ereignis normalerweise begleitet. Expertenvorhersagen auf Grundlage früherer Auszeichnungen wie den Golden Globes und der Critics Choice können Hinweise auf mögliche Nominierte geben; Überraschungen und bemerkenswerte Auslassungen halten Fans und Branchenkenner jedoch unweigerlich auf Trab. Inmitten des Trubels erhielten letztendlich viele erwartete Anwärter in der Kategorie „Bester Film“ Nominierungen, doch einige überraschende Ausschlüsse haben die Lage erheblich verändert.
Bemerkenswerte Nominierungen
Unter den erwarteten Nominierten sicherten sich Schauspieler wie Demi Moore, Kieran Culkin und Ariana Grande ihre Plätze als Spitzenreiter in ihren Kategorien. Filme wie Anora , The Brutalist und Conclave sind auch im Rennen um den prestigeträchtigen Preis für den besten Film und untermauern damit ihren Status als Hauptakteure der diesjährigen Preisverleihungssaison. Allerdings hat der Ausschluss einiger erwarteter Namen dem Oscar-Rennen ein unvorhersehbares Element hinzugefügt.
Wichtige Brüskierungen und Überraschungen
1. Gladiator II wird durch visuelle Effekte in den Schatten gestellt
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse erhielt Ridley Scotts mit Spannung erwartete Fortsetzung Gladiator II keine Nominierung für die besten visuellen Effekte. Die bahnbrechende visuelle Handwerkskunst des Films wurde gelobt, insbesondere die mitreißenden Kampfsequenzen. Stattdessen ging die Nominierung an Alien: Romulus , einen Film, der ebenfalls zur umfangreichen Mythologie von Scotts früheren Werken gehört. Dies war eine bemerkenswerte Wende, insbesondere angesichts der gemischten Resonanz, die einige der technologischen Entscheidungen des Films erhielten.
2. Überraschungen beim besten Originaldrehbuch
„5. September“ , ein packendes Drama über die Ereignisse der Olympischen Spiele 1972, wurde überraschend für das beste Originaldrehbuch nominiert. Viele hatten vorhergesagt, dass Luca Guadagninos „ Challengers“ diesen Platz belegen würde, aber der Film wurde letztlich ganz von der Liste gestrichen, was sowohl für Publikum als auch Kritiker eine große Überraschung darstellte. Das Fehlen von „ Challengers“ in mehreren Kategorien vergrößert die Enttäuschung noch weiter, insbesondere angesichts der Anerkennung für die mit Spannung erwartete Erzählweise.
3. Beste Kinematographie-Snubs
Ein weiteres überraschendes Versäumnis gab es in der Kategorie Beste Kamera, wo Conclave – ein Film, der für seine atemberaubenden visuellen Effekte gefeiert wurde und unter der Regie von Stephane Fontaine entstand – keine Nominierung erhielt. Diese Ablehnung ist besonders überraschend, wenn man bedenkt, dass der Film in anderen Kategorien gut abgeschnitten hat, was Fragen über die Präferenzen der Wähler und die Rezeption seiner ästhetischen Leistungen aufwirft.
4. Ausschlüsse aus der Originalpartitur
Auch im Segment „Beste Filmmusik“ gab es erhebliche Abstriche, insbesondere bei „Challengers“ . Trotz des einprägsamen Soundtracks des Films von Trent Reznor und Atticus Ross wurde dieser zugunsten von „The Wild Robot“ übergangen , was die Schwächen von Guadagninos Film in dieser Saison noch verstärkt.
5. Das Rennen um den Titel des besten Schauspielers sorgt für Aufregung
Der Wettbewerb um den Preis für den besten Schauspieler hat sich verschärft, insbesondere durch die Nichtteilnahme von Daniel Craig für seine überzeugende Rolle in Queer . Damit war das Feld frei für Sebastian Stan, der für seine Darstellung des Donald Trump in The Apprentice viel Beifall erhielt . Craigs bemerkenswerte Darstellung zeigte eine andere emotionale Tiefe, was die Wahl seiner Wähler umso überraschender machte.
6. Überraschende Regieentscheidungen
Edward Bergers fehlende Anerkennung in der Kategorie „Bester Regisseur“ für „Conclave“ ist nach seiner Arbeit in „Im Westen nichts Neues“ das zweite Jahr in Folge, in dem er abgeblitzt ist . Bergers künstlerisches Können ist unbestreitbar, doch die Wähler entschieden sich dieses Jahr für andere Erzählungen und rückten stattdessen James Mangold für „ A Complete Unknown“ ins Rampenlicht , eine Entscheidung, die die Erwartungen an die Auszeichnung neu definiert.
Verpasste Chancen im besten Film
1. Abfuhr für „A Real Pain“ und „Sing Sing“
A Real Pain fehlte bei den diesjährigen Nominierungen für den besten Film und konnte nicht aus den Nominierungen der Vorgängerfilme Kapital schlagen, was bei den Fans für Erstaunen sorgte. Auch Sing Sing mit seiner gefühlvollen Erzählung und den fesselnden Aussagen verpasste die Chance, obwohl es von den Kritikern hochgelobt wurde und verdientes Lob für Schauspiel und Drehbuch erhielt.
2. Ich bin immer noch hier: Eine wegweisende Nominierung
Dagegen sorgte der internationale Spielfilm „I’m Still Here“ aus Brasilien für Aufsehen, indem er sich einen Platz in der Kategorie „Bester Film“ sicherte. Dies ist ein beispielloser Erfolg für das brasilianische Kino und zeigt die Vielfalt des Geschichtenerzählens, die es bis zur Oscar-Verleihung schafft. Die Anerkennung von Fernanda Torres als mögliche Kandidatin für die Auszeichnung als beste Schauspielerin steigert die Bedeutung des Films noch weiter.
Abschluss
Die Oscar-Nominierungen 2025 haben mit ihrer Mischung aus erwarteten Favoriten und unerwarteten Ausschlüssen zweifellos für Diskussionen gesorgt und markieren ein Jahr der Triumphe und Enttäuschungen in der Filmwelt. Die Gespräche, die diese Entscheidungen auslösen, spiegeln die sich entwickelnde Filmlandschaft und die Reaktion der Academy-Wähler auf eine vielfältige Palette von Erzählungen und Darbietungen wider.
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