Bei den Oscars 2025 gelingt es nicht, denkwürdige Momente der Zeremonie 2024 zu wiederholen

Bei den Oscars 2025 gelingt es nicht, denkwürdige Momente der Zeremonie 2024 zu wiederholen

Bei den Oscars 2025 wird es keine Live-Auftritte der Nominierten für den besten Originalsong geben

In einer bemerkenswerten Abweichung von der Tradition wird es bei den Oscars 2025 keine Live-Auftritte der Nominierten für den besten Originalsong geben. Diese Entscheidung deutet darauf hin, dass die Academy darauf verzichtet, mit der energiegeladenen Darbietung von „I’m Just Ken“, die das Publikum bei der Zeremonie im letzten Jahr fesselte, in Konkurrenz zu treten. Die kürzlich verkündeten Nominierungen brachten Überraschungen wie die Nominierung von James Mangold für die beste Regie und Daniel Craigs unerwartetes Weglassen in der Kategorie Bester Schauspieler. Zu den Nominierten für den besten Originalsong in diesem Jahr gehören „Never Too Late“ von Elton John, „Like a Bird“ aus Sing Sing, „The Journey“ aus The Six Triple Eight sowie „El Mal“ und „Mi Camino“ von Emilia Pérez.

Aktuelle Trends bei den Song-Auftritten bei den Oscars

Letztes Jahr schrieb Billie Eilish Geschichte, als sie ihren zweiten Oscar für den Song „What Was I Made For?“ gewann. Damit ist sie die jüngste Person, der das jemals gelang. Der herausragende Moment der Veranstaltung kam jedoch von Ryan Gosling, dessen Darbietung von „I’m Just Ken“ allen die Show stahl. Seit ihrer Einführung bei der 18. Oscarverleihung im Jahr 1946 sind Live-Aufführungen der nominierten Songs traditionell ein Höhepunkt der Oscars. Trotz dieser reichen Geschichte wird die Zeremonie 2025 erst die vierte sein, bei der keine Originalsongs live aufgeführt werden. Zu den Zeremonien von 1989, 2010 und 2012 gesellt sich dies hinzu.

Warum der Soundtrack von Emilia Pérez nicht präsentiert wird

Soundtrack-Bild von Emilia Pérez

Da der Soundtrack von Emilia Pérez das am meisten gefeierte Originalmusical dieses Jahres ist, ist sein Fehlen bei Live-Aufführungen unerwartet. Die Kontroversen des Films hinsichtlich seiner Darstellung der mexikanischen Kultur und der Trans-Erfahrung haben erhebliche Kritik auf sich gezogen und seine musikalischen Beiträge in den Schatten gestellt. Historisch gesehen kam es seit seiner Einführung nur dreimal zu fehlenden Live-Aufführungen, daher ist dieser Formatwechsel besonders auffällig.

Die Wirkung von Ryan Goslings „I’m Just Ken“-Darbietung

Das Highlight des Jahres 2024 steht im Rampenlicht

Ryan Goslings Auftritt bei den Oscars

Bei den Oscars 2024 war Ryan Goslings Interpretation von „I’m Just Ken“ nichts weniger als spektakulär und ließ sich von legendären Darbietungen wie Marilyn Monroes „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ inspirieren. Bei der mit Stars gespickten Darbietung trat Gosling neben anderen Künstlern wie Mark Ronson, Slash und Wolfgang Van Halen auf, was sie zu einem Schlüsselmoment machte, an den sich viele noch jahrelang erinnern werden. Die außergewöhnliche Choreographie und die mitreißende Inszenierung verliehen der Behauptung Glaubwürdigkeit, dass Goslings Darbietung der Höhepunkt des Abends war. Angesichts des monumentalen Erfolgs dieses Segments könnte die Entscheidung, Live-Auftritte im Jahr 2025 auszuschließen, ein strategischer Schachzug der Academy sein.

Vorhersage der Oscarverleihung 2025

Eine strategische Entscheidung inmitten von Kontroversen

Im Mittelpunkt der Nominierungen für 2025 steht Emilia Pérez, doch kein nominiertes Lied hat eine so große kulturelle Anerkennung erlangt wie „I’m Just Ken“.Mit Conan O’Brien als Moderator könnte der Verzicht auf Live-Auftritte mehr Zeit für spannende Inhalte und andere Segmente schaffen. Indem der Fokus von potenziell polarisierenden Auftritten weg verlagert wird, könnte die Zeremonie ihren feierlichen Geist bewahren und ein unterhaltsames und stimmiges Erlebnis für alle Teilnehmer in den Vordergrund stellen.

Die 97. Oscarverleihung soll am 2. März 2025 stattfinden und es bleibt abzuwarten, wie dieser innovative Ansatz bei Zuschauern und Filmliebhabern gleichermaßen ankommt.

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