
Aktivismus für Windows 10-Benutzer: Die anhaltende Debatte über Support und Alternativen
Diese Woche gab The Restart Project, ein prominenter Verfechter der Right-to-Repair-Bewegung, wichtige Erklärungen zur bevorstehenden Einstellung des Supports für Windows 10 durch Microsoft ab. Die Gruppe appellierte erneut an Microsoft, diesen Support zu verlängern und machte gleichzeitig auf ihr „End of Windows 10 Toolkit“ aufmerksam. Zu ihren wichtigsten Empfehlungen gehört die Installation von Linux auf Computern, die aufgrund von Hardwaremängeln nicht für ein Upgrade auf Windows 11 in Frage kommen.
Gemeinsame Bemühungen zur Förderung von Linux
Der Druck, auf Linux umzusteigen, beschränkt sich nicht nur auf das Restart Project. Verschiedene Organisationen werben für Unterstützung. Eine bemerkenswerte Initiative ist das von KDE unterstützte Projekt „Endof10“, das die Vorteile von Linux gegenüber Windows hervorhebt und umfassende Anleitungen für Umsteiger bietet. Darüber hinaus hat die Document Foundation, bekannt für die Entwicklung von LibreOffice, detaillierte Analysen zu den „tatsächlichen Kosten“ der Umstellung auf Windows 11 veröffentlicht.
Eine starke Linux-Alternative: Zorin OS
Unter den vielen verfügbaren Linux-Distributionen hat Zorin OS kürzlich ein bevorstehendes großes Update angekündigt, das sich als „schnellere, leistungsfähigere Alternative zu Windows“ positionieren soll. Dieser Schritt ist Teil eines größeren Trends von Linux-Distributionen, die darauf abzielen, Benutzer anzulocken, die nach dem Niedergang von Windows 10 nach robusten Alternativen suchen.
Aktuelle Benutzertrends: Bleiben Sie bei Windows
Trotz dieser Kampagnen deuten Daten darauf hin, dass Nutzer älterer Hardware, die nicht auf Windows 11 aktualisieren können, nicht ohne weiteres auf Linux umsteigen. Ein aktueller Bericht von Jon Peddie Research (JPR) beleuchtet diesen Trend.
Laut Ted Pollak, JPRs leitender Analyst für Gaming-Technologie, entscheiden sich viele Nutzer dafür, komplett neue Systeme zu bauen oder vorgefertigte Windows 11-Computer zu kaufen, anstatt auf Linux umzusteigen. Pollaks Erkenntnisse zeigen Folgendes:
„Noch nie zuvor in der Geschichte des Microsoft Windows-Betriebssystems gab es eine erzwungene Hardware-Migrationsanforderung. Und das lässt sich nicht durch den Austausch einer Grafikkarte lösen. Für über 100 Millionen Gamer ist ein CPU-Upgrade erforderlich, was wiederum ein Motherboard-Upgrade und höchstwahrscheinlich auch einen RAM-Upgrade erfordert.“
Pollak beobachtet außerdem eine Verhaltensänderung bei PC-Spielern: „Die meisten PC-Spieler kaufen einfach neue vorgefertigte Systeme. Auch die DIY-Gamer sind auf diesen Übergang vorbereitet und viele bauen neben ihren vorhandenen Windows-10-PCs neue Computer, anstatt zu versuchen, ihre aktuellen Systeme zu modifizieren. So können sie ihren PC weiter nutzen, bis ihre Windows-11-Builds fertig sind.“

Ein Anstieg der Käufe von Gaming-Hardware
Das obige Bild zeigt einen deutlichen Anstieg der weltweiten Anschaffung von Gaming-PC-Hardware und verdeutlicht, dass die Nutzer den Empfehlungen von Microsoft folgen. Das Unternehmen hat offiziell empfohlen, dass Nutzer, die Probleme mit den Systemanforderungen nicht lösen können, in neue PCs investieren sollten.
Um einen tieferen Einblick in diesen wachsenden Trend zu erhalten, besuchen Sie die Originalquelle: JPR.
Weitere Einblicke und Einzelheiten finden Sie im vollständigen Artikel hier: Quelle und Bilder.
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