„1923“: Alex‘ medizinische Untersuchung auf Ellis Island verdeutlicht die harte Realität für Immigrantinnen

„1923“: Alex‘ medizinische Untersuchung auf Ellis Island verdeutlicht die harte Realität für Immigrantinnen

Folge 3 von 1923: Eine dramatische Ankunft auf Ellis Island

In einer packenden Wendung steigerte Episode 3 von „1923“ die Spannung, indem sie endlich den grauenhaften Wolfsangriff der letzten Woche aufklärte und gleichzeitig Alexandras Ankunft auf Ellis Island einleitete. Leider erwies sich ihre Erfahrung in Amerika als weitaus schlimmer als ihre gefährliche Bootsreise.

Ein schockierendes Willkommen

Bei ihrer Ankunft wird Alexandra von einem Einwanderungsbeamten mit einem heftigen Schlag in den Magen konfrontiert. Dieser brutale Einstieg bereitet den Boden für eine Reihe beunruhigender Erlebnisse, da sie sich drei invasiven medizinischen Untersuchungen durch verschiedene Ärzte unterziehen muss. Diese Szenen sind besonders schwer zu ertragen, vor allem angesichts Alex‘ Schwangerschaft mit Spencer Duttons Kind.

Herausforderungen für die Besetzung

Julia Schlaepfer, die Alexandra spielt, sprach über die persönlichen Schwierigkeiten, mit denen sie bei den Dreharbeiten zu diesen intensiven Szenen konfrontiert war. In einem Exklusivinterview mit People gab sie zu: „Mein Körper merkt den Unterschied nicht. Ich weiß, dass ich schauspielere, aber mein Körper nicht.“ Dies unterstreicht die tiefgreifende Wirkung ihrer Rolle, trotz der beruhigenden Anwesenheit einer erfahrenen Intimitätskoordinatorin am Set.

Die Bedeutung, Alexandras Geschichte zu erzählen

Sowohl Schlaepfer als auch Autorin und Schöpferin Taylor Sheridan betonten die Bedeutung einer authentischen Darstellung der Schwierigkeiten einer schwangeren, alleinstehenden Frau im Einwanderungsprozess auf Ellis Island. Wie Schlaepfer gegenüber Deadline sagte : „Es war mir so wichtig, diese Geschichte zu erzählen“, und erinnerte dabei an die unzähligen Menschen, die ähnliche Schwierigkeiten durchlebten. Ihre eigene Familiengeschichte, die auf den negativen Erfahrungen ihres Urgroßvaters als Einwanderer beruht, trug zu ihrem Antrieb bei, diese Geschichte zu erzählen.

Die harte Realität medizinischer Untersuchungen

Die Untersuchung der medizinischen Untersuchungen, denen sich weibliche Einwanderer auf Ellis Island unterzogen, gestaltete sich schwieriger als erwartet. Aufzeichnungen zeigen, dass die meisten Untersuchungen zwar kurz waren, allein reisende Frauen – oft schwanger – jedoch mitunter stundenlangen, umfangreichen Untersuchungen unterzogen wurden. Laut der Zeitschrift „ Women and the American Story“ (WAMS) der New York Historical Society wurde zwar nur einem Prozent der Einwanderer die Einreise aus medizinischen Gründen verweigert, doch wurden rund 20 Prozent inhaftiert, was den oft erschütternden Charakter des Verfahrens unterstreicht.

Die Kontinuität der Angst um Frauen

Auch über ein Jahrhundert später sind die Erfahrungen alleinreisender Frauen noch immer entmutigend. Schlaepfer bestätigte diese Einschätzung und räumte ein, dass Frauen auch im Jahr 2025 noch immer mit erheblichen Ängsten konfrontiert sind, wenn sie allein reisen. Sie bemerkte: „Es hat mich nicht überrascht, dass Alex diese Art der Behandlung durchmachen musste“, und unterstrich damit die anhaltenden Herausforderungen, mit denen Frauen weltweit konfrontiert sind.

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Quelle und Bilder

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