11 frustrierende Mechaniken in Soulsborne-Spielen

11 frustrierende Mechaniken in Soulsborne-Spielen

Der Einstieg in die Souls-Reihe kann eine gewaltige Aufgabe sein, die oft als herausfordernde Reise voller Frustration beschrieben wird. Wer jedoch durchhält, wird durch das Beherrschen der komplizierten Mechaniken und brutalen Herausforderungen dieser Spiele oft belohnt und entwickelt eine tiefe Wertschätzung und Liebe für das Genre.

Fans von Souls-Spielen wissen, dass sie reich an ausgefeilten RPG-Systemen, komplizierten Kampfmechaniken und fesselnden Erzählungen sind. Doch neben diesen Vorzügen gibt es eine Reihe frustrierender Mechaniken, die selbst die treuesten Fans in zukünftigen Titeln gerne weggelassen sehen würden.

Als Appell an die Spieleentwickler wollen wir uns eine Liste von zehn Mechanismen ansehen, die das ansonsten bemerkenswerte Spielerlebnis der Souls-Spiele beeinträchtigen.

10 Erzwungenes Plattforming

In verschiedenen Souls-Spielen

Plattform-Spiele in Souls-Spielen

Diese Mechanik ist in den meisten Souls-Spielen weit verbreitet, wobei Elden Ring dank seiner benutzerfreundlichen Sprungfunktion eine bemerkenswerte Ausnahme darstellt. Spieler stoßen häufig auf Abschnitte, in denen sie schmale Strahlen überqueren müssen, während sie von Fernangreifern bombardiert werden, was ein unfaires Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Frustration darstellt.

Selbst in Abschnitten ohne Feinde kämpfen die Spieler mit umständlichen Sprungmechaniken, die eher als Bestrafung denn als Herausforderung gedacht zu sein scheinen. Dieses erzwungene Plattformspiel fühlt sich weniger wie ein echter Geschicklichkeitstest an, sondern eher wie eine ironische Lotterie, bei der der Erfolg eher vom Glück als von der Meisterschaft abhängt.

9 Welttendenz

Dämonenseelen

Welttendenz Dämonenseelen

World Tendency stellt in Demon’s Souls ein faszinierendes Konzept dar, dessen Komplexität die Spieler jedoch vor erhebliche Herausforderungen stellt. Das Spiel liefert keine klare Erklärung, wie diese Mechanik funktioniert, und belastet die Spieler mit verworrenen Regeln, die zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen.

Während Spieler durch die Spielwelt navigieren, können schlechte Entscheidungen sie schnell in einen Zustand der schwarzen Tendenz versetzen, was ihre Reise erschwert. Eine mögliche Lösung wäre, dieses System in zukünftigen Iterationen zu vereinfachen oder umzuschalten.

8 Keine Gesundheitsauffüllung

Bloodborne und Demon’s Souls

Blutphiole und Gras der Mondsichel Souls Games

Die Estus-Flasche ist in vielen Souls-Spielen eine zuverlässige Heilquelle, aber Titel wie Bloodborne und Demon’s Souls verzichten auf diese Annehmlichkeit zugunsten von Verbrauchsgegenständen. Dies kann zwar gelegentlich zu einem gewissen Maß an Vielseitigkeit führen, stört jedoch häufig den Spielfluss und zwingt die Spieler dazu, nach Ressourcen zu suchen.

Wenn einem die Gesundheitsgegenstände ausgehen und man zum Farmen zu früheren Levels zurückkehren muss, ist das nicht nur mühsam, sondern schmälert auch das immersive Erlebnis, das Souls-Spiele bieten sollen.

7 Bestandsbelastung

Dämonenseelen

Thomas Demon's Souls horten

Demon’s Souls führt ein schwerfälliges Inventarsystem ein, bei dem zu viel Gewicht die Erkundungsmöglichkeiten der Spieler einschränkt. Diese Mechanik zwingt die Spieler dazu, entweder Gegenstände wegzuwerfen oder umständlich zum Nexus zurückzustapfen, was das Spielerlebnis beeinträchtigt.

Obwohl die Bestandsverwaltung ein strategisches Element sein kann, überschattet der dadurch entstehende Frust oft jegliche potenziellen Vorteile.

6 Invasionen

Verschiedene Souls-Spiele

Invasionen in Souls-Spielen

Die PvP-Aspekte in Souls-Spielen können sich oft wie eine unnötige Unterbrechung anfühlen, insbesondere Invasionen. Diese Begegnungen unterbrechen häufiger den Fluss der Einzelspieler-Erkundung und führen ein Zufallselement ein, das zu überwältigenden Chancen für Spieler führen kann, die bereits anspruchsvolle Inhalte durchqueren.

Invasionen sorgen zwar für mehr Unvorhersehbarkeit, können aber oft zu frustrierenden Erlebnissen führen, insbesondere wenn man auf Spieler mit einem höheren Level und fortgeschrittenen Fähigkeiten trifft.

5 Waffenverschlechterung

Dämonenseelen

Schmied Ed in Demon's Souls

Die Mechanik der Waffenabnutzung ist allen Souls-Spielen inhärent, aber in Demon’s Souls fühlt sie sich besonders strafend an. Spieler müssen häufig feststellen, dass ihre Waffen schon nach wenigen Begegnungen dringend repariert werden müssen, was sie dazu zwingt, auf teure Reparaturartikel angewiesen zu sein, während sie zusätzlich den Druck begrenzter Ressourcen verspüren.

Dieses System schmälert den Spaß an der Erkundung und am Kampf und sorgt für eine eher langweilige als befriedigende Erfahrung.

4 Fluch-Statuseffekte

Dunkle Seelen

Fluch in Dark Souls heilen

Statuseffekte können ein fesselndes Element im Spiel sein; der Flucheffekt in Dark Souls kann sich jedoch unverhältnismäßig strafend anfühlen, insbesondere im frühen Spiel. Dieser Effekt reduziert die maximale Gesundheit drastisch und zwingt die Spieler, unter komplizierten Bedingungen nach einem Heilmittel zu suchen.

Das Finden eines Purging Stone kann eine mühsame Aufgabe sein und führt oft dazu, dass Spieler ihren Fortschritt neu starten müssen, nur um diese frustrierende Mechanik zu bewältigen.

3 Nebeltor-Sicherheitslücke

Dunkle Seelen II

Dark Souls 2 Nebeltor

Dark Souls II begeht den schwerwiegenden Fehler, dass es Gegnern erlaubt, Spieler anzugreifen, während diese durch Nebeltore gehen. Diese Mechanik verweigert den Spielern eine faire Chance, sich neu zu formieren und vorzubereiten, bevor sie oft übermächtigen Gegnern gegenüberstehen, was das beabsichtigte dramatische Erlebnis erheblich schmälert.

2 Seelengedächtnis

Dunkle Seelen II

Seelengedächtnis Dark Souls 2

Soul Memory erzeugt eines der frustrierendsten Matchmaking-Systeme der Serie. Indem es das Matchmaking mit angesammelten Seelen verknüpft, benachteiligt es Spieler unbeabsichtigt, wenn sie beim Versuch, weiterzukommen, Seelen verlieren.

Dieses Design untergräbt den Wettbewerbsgeist von Multiplayer-Erlebnissen und verstärkt das Gefühl des Ungleichgewichts bei Begegnungen, bei denen viel auf dem Spiel steht.

1 Feinde verschwinden

Dunkle Seelen II

Kampf gegen den Feind in Dark Souls 2

Die Mechanik, dass Feinde nach wiederholten Niederlagen verschwinden, wirkt völlig kontraproduktiv und widerspricht direkt dem Kernethos der Herausforderung in der Souls-Reihe. Der Nervenkitzel, überwältigende Widrigkeiten zu überwinden und schwierige Abschnitte zu meistern, wird gemindert, wenn Feinde nach einer festgelegten Anzahl von Begegnungen einfach verschwinden.

Dieser Ansatz verhindert nicht nur, dass die Spieler eine Zone meistern, sondern untergräbt auch die allgemeine Herausforderung des Spiels, da die Notwendigkeit für die Spieler entfällt, sich voll und ganz mit der Welt um sie herum auseinanderzusetzen.

Wenn wir uns zukünftige Titel der Souls-Reihe ansehen, ist es für Entwickler von entscheidender Bedeutung, diese Mechaniken und ihre Auswirkungen auf das Gameplay zu berücksichtigen. Eine Rückkehr zu den Grundprinzipien von Herausforderung und Fairness kann das Spielerlebnis nur verbessern.

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