10 weitläufige Open-World-Spiele, denen es an immersiven Umgebungen mangelt

10 weitläufige Open-World-Spiele, denen es an immersiven Umgebungen mangelt

Das Open-World-Videospiel-Genre hat zwar bemerkenswerte Erfolge erzielt, ist aber auch etwas übersättigt.Nachdem ich selbst unzählige Stunden in diesen weiten Landschaften verbracht habe, kann ich das Gefühl nicht loswerden, dass neuere Spiele nicht mehr die Spannung und das Engagement bieten, die sie einst boten.

Es ist wichtig klarzustellen, dass nicht alle Open-World-Spiele Kritik verdienen; einige Titel zeichnen sich sowohl durch ihre Präsentation als auch durch den Aufbau der Welt aus. Legendäre Veröffentlichungen wie Cyberpunk 2077 und Red Dead Redemption 2 verkörpern diesen Qualitätsstandard.

Manche Spiele bieten jedoch weitläufige Karten, die paradoxerweise leer und leblos wirken. Um dieses Missverhältnis zu beheben, habe ich eine Liste von Open-World-Spielen zusammengestellt, die trotz ihrer riesigen Umgebungen Schwierigkeiten hatten, ein lebendiges und fesselndes Spielerlebnis für die Spieler zu schaffen.

10 Die Legende von Zelda: Atem der Wildnis

Postapokalyptisches Hyrule, nicht wahr?

Link aus Breath of the Wild mit Blick auf eine Klippe

Obwohl sowohl Breath of the Wild als auch sein Nachfolger innovative Freiheiten in das Open-World-Gaming gebracht haben, muss ich zugeben, dass sich die Welt in Zelda: Breath of the Wild überraschend leblos anfühlen kann – obwohl diese Atmosphäre eine bewusste Designentscheidung ist.

Meine ersten Stunden waren aufregend, als ich mit meinem Gleiter die Welt erkundete und auf verschiedene NPCs, Städte und Dörfer traf. Ein Großteil des Spiels dreht sich jedoch um Schreine, deren Navigation trotz ihrer kreativen Rätseldesigns schnell mühsam werden kann. Letztendlich fehlt der Welt die nötige Tiefe, um die Spieler dauerhaft zu fesseln.

Aus diesem Grund tendiere ich eher zu den älteren Zelda-Spielen, die ein lineareres, aber dennoch vielschichtigeres Erlebnis boten – mit einer Vielzahl von Dungeons, Bosskämpfen und bedeutsamen Rätseln, die die Spieler wirklich in ihren Bann zogen, auch wenn sich einige Herausforderungen, wie der Wassertempel in Ocarina of Time, als äußerst mühsam erwiesen.

9 Biomutant

Es hätte etwas Besonderes sein können.

Biomutantenlandschaft

Biomutant schien voller Potenzial zu sein. Trotz seiner ambitionierten Features – wie verschiedenen Fraktionen, einem Karma-System und Waffenherstellung – enttäuscht das Spiel jedoch letztendlich mit einer weitläufigen, aber wenig inspirierenden Karte, die durch eintönige Landschaften und minimale Beute oder Feinde gekennzeichnet ist.

Die üppigen, zerstörten Waldlandschaften mögen die Spieler zunächst fesseln, doch die sich wiederholenden Spielmechanismen können den Spaß an dieser scheinbar lebendigen Welt schnell verderben.

8 Sternenfeld

25 Jahre den Bach runter

Starfield-Spielablauf

Vor dem Hype um GTA VI sorgte Starfield als Produkt der 25-jährigen Entwicklungsarbeit von Bethesda für große Begeisterung. Viele hofften, dass es die hohen Erwartungen erfüllen würde. Obwohl es mit zahlreichen ansprechenden Features aufwartet, lässt die offene Welt an Engagement zu wünschen übrig.

Die Tausenden prozedural generierten Planeten bieten meist karge Landschaften voller wiederverwendeter Feinde und minimaler Ressourcenvielfalt. Ein fesselndes Open-World-Erlebnis zieht Spieler normalerweise in seine Umgebung hinein, doch in Starfield führen die sich wiederholenden Layouts und die gedämpfte Ästhetik bereits nach wenigen Spielstunden zu einem monotonen Erlebnis.

7 Gerechte Ursache 4

Weniger Vorstellungskraft für Chaos

Just Cause 4-Gameplay mit dramatischer Action

Wenn ich an meine Teenagerzeit zurückdenke, war Just Cause eine unbeschwerte Flucht ins Chaos. Meine Begeisterung war spürbar, als ich den vierten Teil spielte, doch er ließ viele Elemente außer Acht, die den Spaß der Vorgänger ausmachten. Die typische Zerstörungsphysik und die lebendige Grafik wurden zugunsten einer düsteren Atmosphäre abgeschwächt.

Das Weltdesign von Just Cause 4 strahlt eine triste Atmosphäre aus und lässt das spielerische Chaos vermissen, das Fans so schätzen. Trotz neuer Wettermechaniken und abwechslungsreicher Unterregionen wirkt das Spiel seiner Kernidentität beraubt, was das Gesamterlebnis beeinträchtigt.

6 Test Drive Unlimited 2

Leb wohl auf Hawaii

Screenshot von Test Drive Unlimited 2

Test Drive Unlimited weckt bei vielen, auch bei mir, Nostalgiegefühle, daher waren die Erwartungen an die Fortsetzung verständlicherweise hoch. Leider wirkte das erweiterte Universum, das Oahu und ein originales Ibiza vereinte, einfallslos und langweilig und bot außer ästhetischen Neuerungen kaum etwas.

Obwohl der erste Teil seine Grenzen hatte, gelang es ihm, eine lebendige Rennumgebung zu schaffen. Im Gegensatz dazu fühlte sich TDU 2 oft leer an; der Multiplayer bot flüchtige Momente der Freude, konnte aber das insgesamt leblose Gameplay nicht wettmachen.

5 Hogwarts-Vermächtnis

Eine einfallslose Zauberergeschichte

Fliegen auf einem Greif in Hogwarts Legacy

Hogwarts Legacy besticht zunächst durch seine weitläufige Landschaft, wird mit der Zeit jedoch langweilig.Trotz der zahlreichen Rätsel und Schätze, die in der Welt verstreut sind, trübt die mangelnde Vielfalt der Gegner und des Missionsdesigns das Gesamterlebnis.

Es wirkt eintönig, beim Durchqueren der Karte immer wieder denselben Troll- und Spinnentypen gegenüberzustehen. Aktivitäten wie Besenprüfungen und Kämpfe der dunklen Künste sorgen zwar für kurze Spannung, verkommen aber schnell zu monotonen Aufgaben und tragen nicht zum Charme des Spiels bei.

4 Horizont Verbotener Westen

Ein visuelles Wunderwerk, hinter dem nichts steckt

Aloy im Horizont des verbotenen Westens

Als Fan von Horizon Zero Dawn muss ich leider zugeben, dass Horizon Forbidden West sein Potenzial nicht ausschöpft. Trotz seiner atemberaubenden Grafik und der detailreichen Welt zählt es zu den uninspiriertesten Open-World-Titeln dieser Generation.

Das erste Spiel vermittelte erfolgreich ein Gefühl der Isolation, doch ich hatte im Nachfolger mehr Interaktion und einzigartige Begegnungen erwartet. Stattdessen verkommt das Spielerlebnis oft zu sich wiederholenden Stammeskämpfen oder Begegnungen mit Maschinen und schafft es nicht, die atemberaubende Umgebung voll auszunutzen.

3 Final Fantasy 15

Cross-Country ChocoBros Trip

Offene Weltansicht in Final Fantasy 15

Final Fantasy 15 hat mich mit dem Franchise bekannt gemacht und mich dazu gebracht, frühere Titel zu erkunden. Trotz der schönen Präsentation und der faszinierenden Charaktere litt es unter einer unzusammenhängenden Erzählung und einem oberflächlichen Open-World-Design, das das immersive Erlebnis beeinträchtigt.

Die Kameradschaft zwischen Noctis und seinen Freunden sorgt für einen gewissen Charme, doch die Welt von Eos wirkt weitgehend uninteressant und ist hauptsächlich von sich wiederholenden Zielen, Kerkereingängen und Kopfgeldjagden ohne Tiefe und Bedeutung bevölkert.

2 Assassin’s Creed Valhalla

Eine nächtliche Wikingergeschichte

Eivor in Assassin's Creed Valhalla

Als begeisterter Spieler von Assassin’s Creed Origins und Odyssey habe ich die Veröffentlichung von Valhalla mit Spannung erwartet, motiviert durch meine Vorliebe für die nordische Kultur. Leider lieferte Ubisoft eines seiner aufgeblähtesten und enttäuschendsten Open-World-Erlebnisse.

Valhallas Karte ist zwar kompakter als die von Odyssey, weist aber einen Mangel an sinnvollen Inhalten auf, was zu einem enttäuschenden Spielerlebnis führt. Obwohl die Landschaft atemberaubend sein kann, ist das Spiel auch voller Füllmaterial, das unnötige Spielzeit fördert und gleichzeitig an Tiefe einbüßt. Dies machte Valhalla zu einem der trockensten Teile der Franchise.

1 Vorahnung

Mit meinem verdammten Verstand!

Kampf und Fortbewegung in Forspoken

Der Start von Forspoken markierte für viele in der Spielebranche einen Tiefpunkt. Trotz meines anfänglichen Optimismus nach der Demo war das Endprodukt äußerst enttäuschend.

Forspoken präsentiert eine gewaltige Isekai-Welt, allerdings fehlt ihr der Charme, der typischerweise mit solchen Settings verbunden wird. Stattdessen ist sie mit riesigen, leeren Räumen und unoriginellen, sich wiederholenden Nebeninhalten gefüllt.

Die Kampfmechanik und Freys magischer Parkour bieten zwar nur einen geringen Unterhaltungswert, können die hohle Welt aber letztlich nicht kompensieren. Spieler finden sich in einem monotonen Kreislauf gefangen, in dem sie immer wiederkehrende Gegenstände sammeln und einfallslose Orte erkunden.

Es ist entmutigend zu sehen, wie die erste Enthüllung des Spiels hohe Erwartungen weckt, diese dann aber nicht erfüllt. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf das eigene Vermächtnis, sondern auf das Open-World-Genre als Ganzes.

Quelle & Bilder

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