10 Unterschiede zwischen der Zeichentrickserie „X-Men“ und der heutigen Version, 28 Jahre später

10 Unterschiede zwischen der Zeichentrickserie „X-Men“ und der heutigen Version, 28 Jahre später

X-Men: The Animated Series (TAS) hat einen Ehrenplatz in den Herzen von Superhelden-Fans, doch wenn man sie fast drei Jahrzehnte später noch einmal anschaut, enthüllt sie eine Vielzahl faszinierender Ungereimtheiten. Diese bahnbrechende Show, die 1992 Premiere feierte, fesselte das Publikum, indem sie Marvels kultige Mutanten ins Fernsehen brachte. Wenn wir uns jetzt mit der Serie und ihrer Neuauflage X-Men ’97 erneut beschäftigen , hat sich unser Seherlebnis dramatisch verändert und neue Einsichten und Überlegungen zu ihrem bleibenden Vermächtnis hervorgerufen.

Die 28-jährige Retrospektive zu X-Men: TAS bringt verschiedene Retcons und Charakterentwicklungen ans Licht, die ihre zeitlose Natur offenbaren und zugleich ihre Entwicklung zeigen. Diese Reise durch die Serie unterstreicht ihre bedeutende Rolle bei der Gestaltung der X-Men-Geschichte und veranschaulicht das Potenzial des Superhelden-Geschichtenerzählens als Genre. Mit der Wiederbelebung von X-Men ’97 , die nur wenige Monate nach der Originalserie einsetzt, ändert sich die Wahrnehmung von TAS und deutet auf weitere Änderungen hin, da die X-Men ihre Präsenz im Marvel Cinematic Universe (MCU) wiederherstellen.

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Madelyne Pryors Einführung

Madelyne Pryor trat in X-Men ’97 auf

Madelyne Pryor
Jean Grau
Dunkler Phönix
Jean Grey und Madelyne Pryor
Cyclops, Jubilee und Jean Grey

Die Einführung von Madelyne Pryor, dem Klon von Jean Grey, in X-Men 97 fügt der Erzählung beim erneuten Ansehen von X-Men: TAS eine fesselnde Ebene hinzu . Die Vorstellung, dass Jean während der Originalserie durch ihren Klon ersetzt worden sein könnte, stellt jede Szene mit ihr in einen neuen Kontext, insbesondere die mit Mister Sinister. Fans werden nun in X-Men: TAS nach Hinweisen suchen und über den entscheidenden Moment spekulieren, in dem diese Verwandlung stattfand.

Diese Retcon erzeugt eine bisher nicht vorhandene Atmosphäre des Mysteriösen und stellt eine stärkere Verbindung zwischen der klassischen Serie und ihrer modernen Fortsetzung her. Sie ist ein Beweis für die komplexen Zusammenhänge im X-Men-Universum, in dem Themen wie Klonen und Täuschung die Charaktere und Handlungsstränge herausfordern. Folglich fühlt sich jede Interaktion mit Jean Grey in der Originalserie wie ein Teil eines viel größeren Rätsels an.

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Magnetos Helm blockiert keine Telepathie

Magnetos Helm wurde für X-Men (2000) verbessert

Magnetzünder
Magneto und X-Men
Magneto nutzt Kräfte
Professor X und Magneto
Magnetos Kräfte

In zeitgenössischen X-Men-Geschichten ist Magnetos Helm für seine telepathische Resistenz bekannt, ein Detail, das durch die X-Men-Filme und späteren Comics in das Franchise integriert wurde. In X-Men: TAS fehlt diese Eigenschaft jedoch merklich . Zu beobachten, wie Professor Xavier telepathisch mit Magneto kommuniziert, während dieser den Helm trägt, kann für heutige Zuschauer ziemlich irritierend sein, da diese Entwicklung ausschlaggebend geworden ist, um zu erklären, warum es Xavier nicht gelang, Magneto während seiner schändlichen Aktivitäten mental zu neutralisieren.

Die Neuauflage in X-Men ’97 widmet sich diesem Aspekt des Helms und unterstreicht die Entwicklung des Franchise und die reichhaltige Mythologie, die ihn umgibt. Diese Veränderung unterstreicht auch, dass die Originalserie mehr in die Erforschung der philosophischen Spannungen zwischen Xavier und Magneto investierte, als nur ihre physischen Konfrontationen zu zeigen. Dennoch könnte sich das moderne Publikum danach sehnen, dass der Helm in die Erzählung eingeflochten wird, wenn man seine wachsende Bedeutung für die Identität der Figur bedenkt.

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Das Liebesdreieck Wolverine/Jean/Cyclops ist populär geworden

Das Liebesdreieck war eine zentrale Erzählung in X-Men: TAS

Jean Grey fällt in Ohnmacht
Trauriger Vielfraß
Wolverine geht weg
Wolverine und Cyclops Cosplay
Cyclops und Jean Grey

Die turbulente Dreiecksgeschichte zwischen Wolverine, Jean Grey und Cyclops hat sich zu einem der kultigsten Elemente der X-Men-Geschichten entwickelt. Obwohl Wolverine in den Comics zunächst einen eigenen Erzählraum einnahm, spielte X-Men: TAS eine entscheidende Rolle bei der Verflechtung ihrer Schicksale und porträtierte Wolverine als grüblerischen Antihelden, der hoffnungslos in Jean verliebt ist, während sie ihre Treue zu Cyclops aufrechterhält.

Dieser Handlungsstrang hat sich seitdem zu einer grundlegenden Dynamik für alle beteiligten Charaktere entwickelt und wurde in nachfolgenden Filmen und Adaptionen verstärkt. Ein erneuter Blick auf X-Men: TAS unterstreicht, wie diese romantische Spannung zu einem festen Bestandteil des Franchise geworden ist. Es lädt das Publikum auch dazu ein, über die emotionalen Ebenen unerwiderter Liebe und Eifersucht nachzudenken, die in allen drei Charakteren vorhanden sind, wodurch ihre Interaktionen beim Publikum heute mehr Anklang finden als je zuvor.

7
Gambits Popularität ist ein grausamer Vorbote seines Todes

Gambit stirbt in X-Men ’97

Schurke und Gambit
Schurke und Gambit
Gambit mit einer Karte
Schurke betrachtet Gambit
Gambit

Gambits charmantes Auftreten und seine charismatische Persönlichkeit machten ihn in X-Men: TAS sofort zum Liebling der Fans . Doch nach seinem herzzerreißenden Tod in Episode 5 von X-Men 97 mit dem Titel „Remember It“ ist das erneute Ansehen der Originalserie mit neuer Traurigkeit verbunden. Jeder kokette Spruch oder jede spielerische Interaktion klingt jetzt bittersüß und deutet die tragischen Ereignisse an, die folgen werden.

Diese Dualität bereichert Gambits Rolle in X-Men: TAS , da jeder Moment der Unbeschwertheit mit Trauer überzogen ist, was die emotionale Tragweite seiner Charakterentwicklung erhöht. Moderne Zuschauer werden Gambits temperamentvolle Interaktionen vielleicht noch intensiver genießen, da sie wissen, dass seine Reise zu großen Opfern führen wird. Dieser tragische Kontext verleiht sowohl der Originalserie als auch ihrer Wiederbelebung eine besondere Note und ermöglicht ein tieferes Verständnis von Gambits Geschichte.

6
Wolverines langsamerer Heilungsfaktor

Der Heilungsfaktor von Wolverine ist nicht augenblicklich

Wolverine und Sabretooth
Wolverine bedrohlicher Säbelzahntiger
Wolverine im Gespräch
Sabretooth über Wolverine
Vielfraß mit Krallen

Insbesondere Wolverines Heilungsprozess in X-Men: TAS verläuft deutlich langsamer, als das Publikum es heute von der Figur erwartet. In der Originalserie ist es nicht ungewöhnlich, dass Wolverine mehrere Tage braucht, um sich von Verletzungen zu erholen – ein starker Kontrast zu der nahezu sofortigen Genesung in zeitgenössischen Darstellungen. Dieser langsamere Heilungsprozess entspricht eher frühen Comic-Interpretationen, wirkt jedoch aus moderner Sicht überraschend veraltet.

Diese Darstellung macht Wolverine menschlicher, lässt seine Triumphe umso bedeutsamer und seinen Schmerz nachvollziehbarer erscheinen. Heutige Zuschauer, die sich an Wolverines unerbittliche Widerstandskraft gewöhnt haben, werden diese Version fesselnd finden, da sie daran erinnert, dass selbst die mächtigsten Helden ihre Grenzen haben. Folglich bietet das erneute Anschauen von X-Men: TAS den Zuschauern eine fundiertere Sicht auf Wolverines Charakter und seine Kämpfe.

5X
-Men: Die Langlebigkeit von TAS führte zu unerwarteten Handlungslücken

X-Men ’97 hat diese Handlungslücken noch verstärkt

Engel im Gefahrenraum
Xavier und Angel
Engel und Schurke
Pyro und Schurke
Schurke

Während X-Men: TAS für seine erzählerische Tiefe gefeiert wird, hat seine Langlebigkeit einige Kontinuitätsinkonsistenzen mit sich gebracht. Beispielsweise wird die Figur Angel zunächst als Außenseiter der X-Men dargestellt, bevor sie als Gründungsmitglied gezeigt wird. Ebenso weist Rogues Hintergrund Momente auf, die früheren Handlungssträngen widersprechen, insbesondere ihrer Zeit bei der Bruderschaft.

Diese bemerkenswerten Lücken in der Kontinuität mögen zwar heute das Erzählerlebnis beeinträchtigen, sind aber letztlich auf die Komplexität zurückzuführen, die mit der Produktion einer erweiterten Serie verbunden ist. Um die Sache noch komplizierter zu machen, knüpft X-Men ’97 an diese ursprüngliche Handlung an, wodurch die wahrgenommenen Handlungslücken noch verstärkt werden. Obwohl einige Fans diese Diskrepanzen vielleicht charmant finden, erinnern sie auch an die Entwicklung der Erzähltechniken seit Beginn der Serie.

4
Hatte Magneto recht?

Magneto bereitete sich auf einen Krieg mit den Menschen vor

Magneto mit Umhang
Magneto fängt die Amsel
Magneto beobachtet Amsel
Magneto-Kraft nutzen
Magneto ruft X-Men

Eine immer wiederkehrende philosophische Debatte innerhalb der X-Men-Serie dreht sich um die Gültigkeit von Magnetos Sichtweise auf den unvermeidlichen Konflikt mit den Menschen. In X-Men: TAS erscheint Professor Xaviers Streben nach friedlicher Koexistenz oft idealistisch, es fehlen jedoch ernsthafte Gegenargumente. X-Men ’97 geht jedoch tiefer und enthüllt die drastischen Versuche der Menschheit, Mutanten auszurotten, vor allem durch die Operation Zero Tolerance. Eine erschreckende Bemerkung von Valerie Cooper – „Magneto hatte recht“ – verfestigt diese komplexe Dynamik noch weiter.

Wenn man heute über X-Men: TAS nachdenkt , haben Magnetos Warnungen und Konfrontationen mit Xavier eine neue Bedeutung und deuten auf die düstere Realität der Beziehungen zwischen Mutanten und Menschen hin. Szenen, die einst rein ideologisch schienen, nehmen jetzt einen Ton der Vorahnung an und stellen Magnetos Handlungen als verzweifelt und vorausschauend dar. Dieser Wandel in der Sichtweise lädt die Zuschauer folglich dazu ein, Xaviers Vision zu überdenken und bereichert die Komplexität ihrer Beziehung.

3Xaviers
Abschied ist weniger überzeugend

Xavier verließ die Erde im X-Men: TAS-Finale

Wolverine und Beast mit Xavier
Gyrich greift Xavier an
Gyrich greift Xavier öffentlich an
Magneto verabschiedet sich von Xavier
X-Men-Abschlusstag

Das ergreifende Finale von X-Men: TAS , in dem Charles Xavier mit einem herzlichen Abschied von seinem Team ins All aufbricht, war zunächst ein Tränenzieher. Doch mit der Rückkehr von Xavier in X-Men 97 lässt die emotionale Wirkung seines Abschieds nach. Was einst als endgültiger Abschluss wahrgenommen wurde, fühlt sich jetzt eher flüchtig an, insbesondere da die Neuauflage fast unmittelbar an die Originalserie anknüpft.

Obwohl das Finale seine emotionale Bedeutung behält, wurde es als Moment des Übergangs und nicht als endgültiger Abschied neu kontextualisiert. Fans, die die Serie erneut ansehen, empfinden möglicherweise eine Mischung aus Nostalgie und flüchtiger Traurigkeit, da sie wissen, dass Xaviers Reise weitergeht. Obwohl die emotionalen Untertöne der Originalserie bestehen bleiben, verändert die Fortsetzung ihr Erbe und verleiht einem geschätzten Abschluss eine neue Bedeutung.

2
Die Synchronsprecher sind zum Synonym für die X-Men geworden

Die meisten X-Men: TAS-Darsteller traten in X-Men ’97 auf

Wachposten nimmt Jubilee gefangen
Morph sieht verängstigt aus
Wächter, der gegen den Zyklopen kämpft
Cyclops, Jubilee, Wolverine und Beast
Wolverine schlägt einen Wächter

Die Synchronsprecher in X-Men: TAS waren so überzeugend, dass die Darsteller zu einem Synonym für ihre Charaktere wurden. Darsteller wie Cal Dodd und Lenore Zann lieferten so überzeugende Darstellungen und bauten eine bleibende Verbindung zu den Fans auf. Die Tatsache, dass die meisten der ursprünglichen Synchronsprecher ihre Rollen in X-Men ’97 wieder aufgreifen , spricht für ihren erheblichen Einfluss auf das Franchise. Wenn man heute über X-Men: TAS nachdenkt , wird deutlich, wie wichtig diese Synchronsprecher für die Gestaltung seines bleibenden Vermächtnisses waren.

1
X-Men: TAS-Referenzen im MCU

Marvel hat mehrere MCU-Mutanten angeteasert

Wolverine in Deadpool
X-Men-Teamkampf
Professor X in Doctor Strange
Ms. Marvel-Finale
Bestie in Die Wunder

Das Erbe von X-Men: TAS reicht tief in das Marvel Cinematic Universe (MCU) hinein, was durch zahlreiche Referenzen in den letzten Filmen belegt wird. Der ikonische Titelsong der Serie ist in Doctor Strange in the Multiverse of Madness und Ms. Marvel zu hören , während Schlüsselelemente wie Xaviers Hoverchair ebenfalls bemerkenswerte Auftritte hatten. Besonders bemerkenswert ist, dass Beasts Darstellung in The Marvels eindeutig von seinem animierten Gegenstück inspiriert ist.

Diese Anerkennungen festigen X-Men: TAS als Eckpfeiler des Popkulturerbes von Marvel und steigern den Spaß daran, die Serie erneut zu sehen. Für treue Fans bestätigen diese Referenzen den anhaltenden Einfluss und die Bedeutung der Show. Sie dienen dazu, die Verbindung zwischen der animierten Show und dem übergreifenden Marvel-Franchise kontinuierlich zu überbrücken und laden das Publikum ein, über ihre kulturelle Wirkung nachzudenken, während es sich erneut mit der nostalgischen Show beschäftigt.

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