10 Videospieladaptionen, die eine verbesserte Qualität verdienen

10 Videospieladaptionen, die eine verbesserte Qualität verdienen

Die Welt der Videospielfilme hatte in der Vergangenheit einen schlechten Ruf, was größtenteils auf mehrere verpasste Gelegenheiten zurückzuführen war, die die frühen Adaptionen des Genres kennzeichneten. Neuere Erfolge wie The Super Mario Bros. Movie, Five Nights at Freddy’s und die Sonic the Hedgehog-Trilogie zeigen jedoch, dass der sogenannte „Videospielfluch“, der diese Filme einst heimsuchte, weitgehend überwunden ist. Dieses Wiederaufleben zeigt, wie viel Potenzial in Videospielerzählungen steckt, auch wenn zahlreiche Filme immer noch ins Stocken geraten und ihrem Ausgangsmaterial nicht gerecht werden.

Manche Adaptionen scheinen von Anfang an zum Scheitern verurteilt, insbesondere solche, deren Konzepte sich nur schwer auf die Leinwand übertragen lassen. Nehmen wir zum Beispiel die berüchtigte Realverfilmung von Super Mario Bros.aus dem Jahr 1993. Der Versuch, Marios surreale Welt mit echten Schauspielern darzustellen, war ein großer Fehltritt. Dennoch hätten viele andere schlecht aufgenommene Videospielfilme mit einer größeren Treue zu den Originalspielen, auf denen sie basieren, Erfolg haben können.

10 Allein im Dunkeln

Verpatzte Chance auf Anerkennung

Allein im Dunkeln 2005

Als Pionier des Survival-Horror-Genres hat Alone in the Dark den Weg für Kult-Franchises wie Silent Hill und Resident Evil geebnet. Trotz seines großen Einflusses bleibt die Verfilmung von Uwe Boll aus dem Jahr 2005 eine der schlechtesten Darstellungen eines Videospiels. Die Adaption weicht erheblich von der ursprünglichen Handlung ab – der Film spielt in einem Museum und nicht in der unheimlichen Umgebung des Spiels – und leidet unter schlechten Spezialeffekten, glanzlosen Darbietungen und einem allgemeinen Mangel an Kreativität, was sie fast nicht wiederzuerkennen und viel weniger unterhaltsam macht als das Ausgangsmaterial.

9 Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Weiß getüncht und langweilig

Jake Gyllenhaal wirkt schockiert in Prince of Persia: Der Sand der Zeit

Prince of Persia: Der Sand der Zeit war ursprünglich ein gefeiertes Plattform-Abenteuer der 90er Jahre und wurde in ein erfolgreiches 3D-Spiel verwandelt, das für seine innovative Zeitrückspulmechanik bekannt ist. Die Verfilmung von 2010 fiel jedoch durch, hauptsächlich aufgrund der Besetzungsentscheidungen, die zutiefst den Eindruck von Whitewashing vermittelten. Jake Gyllenhaal war zwar talentiert, konnte den Geist der Figur jedoch nicht verkörpern. Der Film, der eher auf CGI-Spektakel als auf fesselndes Geschichtenerzählen basiert, vergab die Chance, ein fesselndes Franchise ähnlich wie Fluch der Karibik zu initiieren.

8 Max Payne

Ein schwerer Schlag für Mark Wahlbergs Karriere

Max Payne (2008) Mark Wahlberg als Max Payne

Die von Noir-Filmen inspirierte Max Payne-Reihe baute ihre Identität auf der innovativen „Bullet Time“-Mechanik auf. Die Verfilmung mit Mark Wahlberg hatte das Potenzial, spannende Action zu bieten, die mit einer fesselnden Rachegeschichte verwoben ist. Leider scheiterte der Film an unsinnigen Erzählentscheidungen und Wahlbergs einfallsloser Darstellung, was zu seiner Ablehnung bei Fans und Kritikern beitrug.

7 Grenzgebiete

Starpower ist wichtiger als Spielpräzision

Tiny Tina (Ariana Greenblatt) neben Roland (Kevin Hart) in Borderlands (2024)
Benutzerdefiniertes Bild von Kyle McLeod

Angesichts des Humors und des chaotischen Settings war das Potenzial für eine spannende filmische Version der Borderlands-Reihe offensichtlich. Der daraus resultierende Film stellte die Serie jedoch völlig falsch dar, indem er ihre etablierte Überlieferung ignorierte und Zeitlinien willkürlich vermischte. In einer verblüffenden Casting-Entscheidung porträtierte Kevin Hart den harten Charakter von Roland, während Jack Blacks Darstellung von Claptrap jegliche Ähnlichkeit mit der lebhaften Persönlichkeit der Figur vermissen ließ. Diese neue, unzusammenhängende Erzählung wich weit von dem ab, was die Fans schätzten.

6 Haus der Toten

Eine ikonische Ego-Shooter-Serie wurde verpfuscht

David Palffy und Ona Grauer im „House of the Dead“.

Den beliebten Kult-Arcade-Shooter House of the Dead in einen Film zu verwandeln, hätte eigentlich ein einfaches Unterfangen sein sollen. Doch Uwe Boll erwies sich erneut als ineffektiv, indem er von der komplizierten Horror- und Zombie-Erzählung des Spiels abwich und sich auf eine oberflächliche Handlung konzentrierte, in der Freunde bei einer Rave-Party gegen hirnlose Zombies kämpfen. Dem daraus resultierenden Produkt fehlte der unverwechselbare Charme und die Kreativität, die das Originalspiel auszeichneten, was dazu führte, dass es zu einem generischen Beitrag zum Horror-Genre wurde.

5 Assassins Creed

Eine goldene Gelegenheit für ein Franchise verpasst

Michael Fassbender in einer Robe mit einem Wandgemälde hinter ihm in Assassins Creed

Die Assassin’s Creed-Reihe bietet fesselnde Erzählungen, die sich perfekt für eine filmische Erkundung eignen. Sie umfasst verschiedene historische Epochen und den zeitlosen Kampf zwischen Assassinen und Templern. Anstatt jedoch die Handlung des Originalspiels zu adaptieren, präsentierte der Film von 2016 eine neue Erzählung, die die Zuschauer nicht fesseln konnte, da sie sich zu sehr auf eine moderne Handlung konzentrierte, die von den Wünschen der Fans abwich. Durch diese Fehlkalkulation wurde die Chance vertan, eine reichhaltige Filmreihe zu entwickeln, die verschiedene historische Themen behandelt.

4 Amoklauf

Verpasste Chance, den Humor des Originals zum Leben zu erwecken

The Rock in Rampage (2018)

Das Arcade-Spiel Rampage mit seiner verrückten Monster-Action hätte einen urkomischen und unterhaltsamen Film ergeben können. Stattdessen hat die 2018 veröffentlichte Adaption den typischen Humor und Charme des Spiels weggelassen und sich für eine konventionellere Katastrophenfilmhandlung entschieden. Dwayne Johnsons Darstellung des Primatologen David Okoye war glanzlos und bot kaum mehr als eine gewöhnliche Leistung, was den Film, der hätte überaus unterhaltsam sein können, noch weiter schmälerte.

3 Untergang

Schon wieder ein Videospiel-Flop von The Rock

Sarge hält in Doom eine riesige Waffe

Das Originalspiel Doom wird für seinen Einfluss auf das Ego-Shooter-Genre gefeiert, aber die Verfilmung hatte Mühe, dessen Essenz einzufangen. Obwohl Dwayne Johnson in dem Film eine prominente Rolle spielte, gelang es ihm letztlich nicht, den Nervenkitzel und das Adrenalin des Spiels in ein packendes Kinoerlebnis zu übertragen. Die unzusammenhängende Erzählung und die glanzlosen Darbietungen trugen dazu bei, dass der Film keinen Eindruck hinterließ und die Zuschauer sich danach sehnten, was hätte sein können.

2 Weit entfernt

Einer der schlimmsten Flops von Uwe Boll überhaupt

Ein Zombie-Wissenschaftler feuert in Far Cry ein riesiges Maschinengewehr ab

Ein weiterer Eintrag in Uwe Bolls enttäuschendem Katalog, die Far Cry-Verfilmung, wird selbst von eingefleischten Fans häufig übersehen. Während das Spiel einen einsamen Helden in einer bedrohlichen Landschaft voller Feinde antreten lässt, verurteilten die einfallslosen Actionsequenzen und die mangelnde Charakterentwicklung den Film zu einem Flop an den Kinokassen. Bei einem Budget von 30 Millionen Dollar spielte er weniger als 800.000 Dollar ein. Die verpasste Chance, die Far Cry-Reihe in ein blühendes Filmuniversum zu verwandeln, bleibt eine bittere Enttäuschung.

1 Silent Hill: Offenbarung

Aus ikonischen Horrorfiguren einen Witz gemacht

Silent Hill Offenbarung Pyramidenkopf-Kult

Die Silent Hill-Reihe ist für ihre psychologische Tiefe und ihren Horror bekannt und hat eine treue Anhängerschaft gewonnen. Leider haben die Verfilmungen es schwer gehabt, die gruselige Essenz der Spiele einzufangen, wobei Silent Hill: Revelation besonders enttäuschend war. Anstatt eine getreue Adaption der beliebten Handlungsstränge zu liefern, tendierte der Film zu billigen Schockeffekten und Sensationsgier und reduzierte Kultfiguren wie Pyramid Head zu bloßen Karikaturen. Da der kommende Return to Silent Hill darauf abzielt, Silent Hill 2 authentisch zu adaptieren, hoffen die Fans weiterhin auf ein echtes Kinoerlebnis, das der Reihe gerecht wird.

Quelle & Bilder

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