
Der AA-Gaming-Bereich ist ein eigenständiger Bereich, der oft von seinen AAA-Pendants in den Schatten gestellt wird. AA-Titel auf derselben Skala zu beurteilen, kann schwierig sein, insbesondere angesichts der unterschiedlichen Budgets. Während viele AA-Spiele heftiger Kritik ausgesetzt sind, zeichnen sich einige durch ihren einzigartigen Charme und ihr Gameplay aus und verdienen mehr Anerkennung, als sie bei ihrer Veröffentlichung erhielten.
Dieser Artikel beleuchtet mehrere AA-Spiele, die unter negativen Kritiken litten und dadurch ihr Erfolgspotenzial bremsten. Wir konzentrieren uns auf Titel mit einer OpenCritic-Bewertung von 75 oder weniger, die jedoch Qualitäten aufweisen, die einen zweiten Blick wert sind.
10 Elex 2
OpenCritic-Score: 65

Elex 2 konnte das Potenzial seines Vorgängers zwar nicht voll ausschöpfen, wurde bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2022 jedoch ungerechtfertigt kritisiert. Obwohl es kein makelloses Juwel ist, bietet dieses Rollenspiel eine unverwechselbare Mischung aus Gameplay-Elementen, die es den Spielern ermöglicht, zwischen dem Fliegen mit Jetpacks, dem Führen von Schwertern und dem Wirken von Zaubersprüchen zu wechseln, während sie gleichzeitig außerirdische Waffen einsetzen.
Dieser vielseitige Genre-Mix sorgt für ein fesselndes Gameplay, das zwar etwas ungeschliffen wirkt, aber die Essenz klassischer RPG-Erlebnisse einfängt. Mit mehreren Fraktionen, einer abwechslungsreichen Gegnerauswahl und verzweigten Handlungssträngen hat Elex 2 eine Chance verdient, zu glänzen.
9 Enotria: Das letzte Lied
OpenCritic-Score: 69

Enotria: The Last Song ist ein unterschätztes Soulslike, das einzigartige Grafiken mit fesselndem Gameplay verbindet. Obwohl es die Formel des Genres nicht grundlegend verändert, zollt es seinen Einflüssen Tribut und bringt gleichzeitig frische Ideen ein.
Die lebendige, sonnendurchflutete Grafik des Spiels steht im starken Kontrast zur eher traditionellen, düsteren Ästhetik des Genres und macht es zu einem erfrischenden Erlebnis. Mit abwechslungsreichen Kämpfen, einem komplexen Abwehrsystem und verzweigten Pfaden bietet Enotria sowohl Tiefe als auch Spielspaß für Spieler, insbesondere für diejenigen, die ein einzigartiges RPG-Erlebnis suchen.
8 Gangsterboss: Rockay City
OpenCritic-Score: 54

Crime Boss: Rockay City verkörpert seine Absurdität mit einer Ensemblebesetzung und übertriebenen Dialogen. Obwohl es den Spielern zunächst kitschig und ungeschliffen erschien, bleibt das Kernkonzept – die Verbindung des Heist-Gameplays von Titeln wie Payday mit einer stimmigen Handlung – verlockend.
Die Schießmechanik kann Spaß machen, und trotz der allgemeinen Produktionsqualität bietet es ein spannendes Erlebnis für diejenigen, die bereit sind, über die Mängel hinwegzusehen. Mit einem komödiantischen Ton, der bei einigen Spielern Anklang findet, ist es eine unterhaltsame Abwechslung vom Alltag und ermutigt einige, trotz der geteilten Kritiken einzutauchen.
7 Am Leben gelassen
OpenCritic-Score: 38

Left Alive bietet eine irreführende Hülle, die Erwartungen an ein hochwertiges Gameplay weckt, insbesondere durch die Beteiligung von Square Enix. Als spiritueller Nachfolger der Front Mission-Reihe versetzt dieser Titel die Spieler in eine fesselnde, heimliche Erzählung.
Während sich manche Spielmechaniken seltsam anfühlen, erfordert das Gameplay den Fokus auf Heimlichkeit – das Schleichen durch die Umgebung und das Vermeiden von Entdeckungen. Trotz gemischter Kritiken bietet Left Alive überzeugende Elemente, insbesondere für Fans von Stealth-Spielen, die bereit sind, die Eigenheiten zu akzeptieren.
6 X-Men: Schicksal
OpenCritic-Score: 47

X-Men: Destiny weckt hohe Erwartungen bei Comic-Fans und Spielern gleichermaßen. Obwohl Activision dem Spiel nicht die nötige Unterstützung gab, bietet die Prämisse spannendes Potenzial: Spieler können Charaktere und Fähigkeiten auswählen und sich an der Seite bekannter Helden und Schurken in eine verzweigte Erzählung stürzen.
Die wiederkehrenden Missionen und die Kürze des Spiels wurden zwar negativ aufgenommen, doch letztendlich bietet es ein unterhaltsames, wenn auch oberflächliches Erlebnis mit einem zufriedenstellenden Fortschrittssystem für die Charakterkräfte. Trotz der Kritik ist die Grundlage vielversprechend und rechtfertigt eine Neubewertung durch diejenigen, die das X-Men-Universum lieben.
5 Vampir
OpenCritic-Score: 72

Vampyr sticht in der Spielelandschaft mit seiner einzigartigen Mischung aus narrativem Gameplay und moralischen Dilemmata hervor. Obwohl es eher im unteren Bereich punktet, verknüpft es geschickt Charakterentscheidungen mit den Mechanismen von Kampf und Erkundung.
Der komplexe Kreislauf aus Füttern, Erforschen der Charaktere und dem Austragen der Konsequenzen des eigenen Handelns sorgt für ein wahrhaft fesselndes Erlebnis. Fans des Genres, die Wert auf Tiefe und Erzählkunst legen, werden feststellen, dass Vampyr Geduld und Erkundung belohnt.
4 Klingen des Feuers
OpenCritic-Score: 72

Blades of Fire weckt mit seinem klassischen Gameplay, das an die Xbox 360-Ära erinnert, Nostalgie. Trotz des geringen kommerziellen Erfolgs und der schwachen Kritiken bietet es ein zufriedenstellendes Kampferlebnis voller gefühlsbetonter Angriffe und einem Gefühl der Wirkung.
Die fesselnden Kampfmechaniken und einzigartigen Schmiedeelemente bieten den Spielern genügend Anreiz, die Grenzen des Spiels zu überwinden. Eine stärkere Marketingstrategie hätte zu einem besseren Ruf und einem einprägsameren Titel beitragen können.
3 Nach außen
OpenCritic-Score: 64

Outward stellt eine einzigartige Herausforderung dar, die von Spielern, die ein weiteres Open-World-RPG erwarten, oft missverstanden wird. Mit seiner gnadenlosen Mechanik und den vagen Anweisungen weicht es deutlich von bekannten Formeln ab.
Der Schwerpunkt auf Erkundung und Begegnungen führt die Spieler auf eine mysteriöse Reise und macht das Spiel zu einer bemerkenswerten Studie über die Handlungsfähigkeit des Spielers im Gaming. Für alle, die eine Herausforderung suchen, verspricht Outward ein Abenteuer wie kein anderes.
2 Die Matrix: Pfad des Neo
OpenCritic-Score: 69

Entwickler |
Glänzende Unterhaltung |
Veröffentlichungsdatum |
7. November 2005 |
Plattformen |
Xbox, PS2 |
Obwohl „The Matrix: Path of Neo“ zu einer Zeit erschien, als die Popularität der Franchise nachließ, gelingt es dem Film, die Essenz seiner ikonischen Geschichte einzufangen. Eine zeitnahere Veröffentlichung hätte zu einer besseren Resonanz und Wertschätzung geführt.
Das Gameplay baut auf den Kampfmechaniken der Franchise auf und bietet den Nervenkitzel, Neo in dynamischen Kämpfen mit einzigartigen Moves und Bullet Time zu verkörpern. Für Fans der Serie ist es ein nostalgisches Erlebnis, das aufgrund seiner Kreativität und seines Engagements eine Neubewertung verdient.
1 Absolution
OpenCritic-Score: 73

Absolver, der weniger bekannte Vorgänger von Sifu, bietet ein innovatives Multiplayer-Kampferlebnis gepaart mit einem Einzelspielermodus. In einer mysteriösen Umgebung können die Spieler die Umgebung erkunden und gleichzeitig ihre Kampffähigkeiten verbessern.
Das dynamische Kampfsystem ermöglicht Stilwechsel und anpassbare Bewegungsabläufe und sorgt so für ein vielseitiges Kampferlebnis, das in der Gaming-Welt seinesgleichen sucht. Spieler können sich online in flüssige Kämpfe stürzen, die zu spannenden Begegnungen führen, die sich von Spiel zu Spiel deutlich unterscheiden – ein Inbegriff von kooperativem und kompetitivem Gaming in seiner besten Form.
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