10 überbewertete Horrorspiele mit hohen Bewertungen

10 überbewertete Horrorspiele mit hohen Bewertungen

Im Bereich der Horrorspiele erlangen manche Titel mühelos Kultstatus, wie ihre beeindruckenden OpenCritic-Wertungen belegen. Man muss jedoch zugeben, dass nicht alle dieser gefeierten Titel die Anerkennung verdienen, die sie erhalten. Nachfolgend präsentiere ich eine Liste mit Horrorspielen, die Bewertungen von 75 oder höher erreicht haben. Ich halte einige davon jedoch für überbewertet.

Es ist wichtig zu klären, dass die Einstufung eines Spiels als überbewertet nicht bedeutet, dass es schlecht ist. Diese Titel haben viele aus gutem Grund in ihren Bann gezogen, und Fans sollten stolz auf ihre Freude sein. Dennoch lohnt es sich zu diskutieren, warum manche Spiele im Vergleich zu anderen übermäßig viel Aufmerksamkeit erhalten.

10. Gesicht

OpenCritic-Score: 78

Visage verwinkelten Flur

Obwohl Visage seine Vorzüge hat und Anerkennung verdient, bewerten viele Horror-Fans es oft negativ im Vergleich zu Titeln wie PT, dem leider eingestellten Silent Hills-Projekt. Der Hauptkritikpunkt ist das umständliche Inventarsystem, das Spieler frustriert und das immersive Spielerlebnis beeinträchtigt. Zudem mag die Unklarheit der Ziele zwar die Horroratmosphäre verstärken, schmälert aber die allgemeine Zufriedenheit mit dem vollständigen Spielerlebnis.

Letztendlich wurde Visage als „PT-Nachahmer“ bezeichnet und hat Mühe, den Maßstab seines Konkurrenten zu übertreffen.

9. Amnesia: Der dunkle Abstieg

OpenCritic-Score: 77

Amnesia: Der dunkle Abstieg

Amnesia: The Dark Descent entwickelte sich schnell zu einem Meilenstein der Horror-Gaming-Szene und löste eine Flut von Nachahmungen und Fortsetzungen aus. Sein anfänglicher Erfolg in der YouTube-Community festigte den Ruf des Kultklassikers, doch die Übersättigung ließ ihn veraltet wirken. Obwohl er unbestreitbar großen Einfluss hatte, schwindet sein Einfluss, da er aus der Mainstream-Popularität verschwindet.

Die Fortsetzungen blieben oft hinter den Erwartungen zurück, boten wenig Innovation und wiederholten stattdessen die Spielmechanik des Originalspiels, was dazu beitrug, dass das Spiel als überbewertet galt.

8. Alan Wake Remastered

OpenCritic-Score: 80

Alan Wake steht mit einer Fackel

Alan Wake Remastered sollte die Franchise wiederbeleben, diente aber letztlich nur als Vorgeschmack auf die Veröffentlichung von Alan Wake II. Obwohl das Spiel nach Jahren der Xbox-Exklusivität nun auch für PlayStation verfügbar ist, wirkt es nun im Schatten des überlegenen Nachfolgers. Das Remaster ist nostalgisch, lässt aber die Tiefe und Raffinesse des zweiten Teils vermissen.

Obwohl es seinen spielerischen Charme behält, ist es nichts weiter als eine Notlösung in der Entwicklung des Franchise.

7. Der Letzte von uns Teil II

OpenCritic-Score: 93

Pferd aus „The Last of Us Part II“ in Seattle

Manche Geschichten sollte man besser unangetastet lassen; The Last of Us ist dafür ein Paradebeispiel. Das Originalspiel wird von der Kritik gefeiert, doch die Fortsetzung wirkt unnötig.The Last of Us Part II zerstört die emotionale Tiefe seines Vorgängers, was viele Fans zu Bedenken hinsichtlich des Tempos, der Charakterentwicklung und der überhasteten Handlung veranlasste.

Neil Druckmann, der kreative Leiter des Spiels, schien den Schockeffekt über eine zusammenhängende Erzählung zu stellen, was bei den Fans eine Mischung aus Frustration und Enttäuschung hinterließ. Letztendlich bestätigt diese Fortsetzung, dass manche Geschichten in ihrem ursprünglichen Format besser erhalten bleiben.

6. Resident Evil 2 Remake

OpenCritic-Score: 92

Resident Evil 2 Mr. X

Das Original Resident Evil 2 war ein bahnbrechender Survival-Horror-Titel und bot hohen Wiederspielwert. Das Remake verändert jedoch das Tempo, indem Mr. X zu häufig auftaucht, wodurch Begegnungen eher zu Frustration als zu Angst führen.Diese ständige Präsenz untergräbt die Horroratmosphäre, die das Original so fesselnd machte.

Zwar sind die KI-Verbesserungen des Remakes lobenswert, das Gesamterlebnis leidet jedoch darunter, da die Spieler mit einem geringeren Spannungsgefühl zu kämpfen haben.

5. Five Nights at Freddy’s: Into the Pit

OpenCritic-Score: 84

Five Nights at Freddy's – Into the Pit

Die ersten „Five Nights at Freddy’s“ sorgten in der Horror-Community für großes Aufsehen, doch die rasante Expansion des Franchise hat seine ursprüngliche Wirkung abgeschwächt.Zahlreiche Fortsetzungen, Bücher und Medienadaptionen ließen den Reiz des Neuen nach und führten zu einer kollektiven Franchise-Müdigkeit.

Mit der Zeit und den jährlichen Neuerscheinungen wird die Geschichte immer komplizierter, und die Fans fragen sich, wohin sie führt. Diese Achterbahnfahrt hat zu Ermüdung geführt und die Begeisterung gemindert, die das Franchise einst umgab.

4. Kleine Albträume II

OpenCritic-Score: 82

Kleine Albträume II

Little Nightmares war ein außergewöhnlicher Ausflug ins Dunkle und Surreale; die Fortsetzung versucht jedoch, dieses Universum auf eine Weise zu erweitern, die vielleicht unnötig war.Die Hintergrundgeschichten in Little Nightmares II mildern die Mehrdeutigkeit, die den Vorgänger so faszinierend machte.

Der Charme des Originals lag in seinem Mysterium, während die Fortsetzung den Fokus verschiebt und so unbeabsichtigt den künstlerischen Wert des Originals in den Schatten stellt. Dieser Wechsel verwandelt den Albtraum eines Kindes in eine komplexere Erzählung.

3. Alien: Isolation

OpenCritic-Score: 81

Alien: Isolation

Alien: Isolation bietet ein immersives Horrorerlebnis, das aufgrund seiner Wiederholungen schnell eintönig werden kann. Der KI-gesteuerte Xenomorph lernt die Strategien der Spieler, was zu einem unerbittlichen Spielkreislauf führt, in dem es nur ums Ausweichen geht.Dieser Mangel an Abwechslung kann frustrierend sein und den anfänglichen Nervenkitzel des Überlebens überschatten.

Bei Spielern, die intensive KI-Herausforderungen mögen, könnte es dennoch Anklang finden, aber wer abwechslungsreiche Spielmechaniken sucht, sollte vorsichtig sein.

2.Überdauern

OpenCritic-Score: 77

Outlast Trials Krankenschwestern

Outlast hat zwar Momente von erschreckender Intensität, spricht aber mit seinen expliziten Inhalten und schockierenden Themen eher ein Nischenpublikum an. Die Spielmechanik ähnelt der von Amnesia, wobei Kameras durch Laternen ersetzt werden, bietet aber keine wesentlichen Verbesserungen und wirkt als reines Abklatsch-Erlebnis.

Spätere Fortsetzungen tendierten zu explizitem Horror und wirkten oft eher wie ein Wettstreit um die eigene Grausamkeit als wie echte Angst. Dieses Vertrauen in den Schockeffekt kann das authentische Horrorerlebnis beeinträchtigen.

1. Bis zum Morgengrauen

OpenCritic-Score: 79

Until Dawn-Charaktere

Trotz seines großen Erfolges ist Until Dawn kein bahnbrechendes Horrorerlebnis. Zwar erzeugt der Film durch Mechaniken wie „Don’t Move“ etwas Spannung, doch die Gesamterzählung grenzt ans Komische und wirkt eher wie eine Parodie auf Horrorklischees.Diese Mischung aus Kitsch und Ernsthaftigkeit führt zu einer Diskrepanz, die die Wirkung mindert.

Während die Charakterentwicklung spannende Entscheidungen ermöglicht, überschattet der unbeabsichtigte Humor oft ihr Schicksal. Until Dawn ist ein Paradebeispiel für ein überbewertetes Horrorspiel, und ich bleibe dabei.

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