
Der PlayStation Plus-Katalog ist eine umfangreiche Spielesammlung und bietet Abonnenten jeden Monat eine große Auswahl an Titeln. Diese umfangreiche Auswahl bietet Spielern die Möglichkeit, neue Genres und Erfahrungen auszuprobieren, die sie sonst vielleicht nicht in Betracht gezogen hätten.
Diese Wahlfreiheit kann jedoch zu ungewollter Zeitverschwendung führen. Spieler verzetteln sich möglicherweise in weniger guten Spielen, obwohl sie eigentlich interessante Titel genießen könnten. Bei so viel Konkurrenz um unsere kostbare Freizeit ist es wichtig, Unterhaltung zu bevorzugen, die wirklich etwas bietet.
Dieser Artikel möchte einige Spiele beleuchten, die zwar zunächst ansprechend oder scheinbar innovativ sind, letztendlich aber hinter den Erwartungen zurückbleiben, sodass Sie sie zugunsten besserer Optionen auf der Plattform meiden sollten.
Wir kritisieren Spiele nicht nur aufgrund schlechter Bewertungen, sondern konzentrieren uns auf Titel, die zwar spannend sind, aber keinen nachhaltigen Spielspaß bieten. Hier ist eine Übersicht unserer Auswahl:
10 Gangsterboss: Rockay City
Rockay Road voraus

Inmitten des reichhaltigen Angebots an Titeln wie Payday kann sich Crime Boss: Rockay City nicht behaupten. Selbst mit prominenter Besetzung wirkt das Spiel wie eine willkürliche Imitation bestehender, auf Raubzüge fokussierter Koop-Shooter. Faktoren wie glanzlose Schießmechanik, simple KI, unzusammenhängende Missionsstrukturen und ein inkonsistentes Roguelike-System trüben den Spielspaß.
Obwohl die Grafik des Spiels anständig ist, können die B-Movie-Ästhetik und Chuck Norris‘ Charme das Gesamterlebnis nicht bereichern. Wer Wert auf seine Spielzeit legt, sollte diesen Titel lieber im Regal lassen.
9 Tails Noir
Stil über Substanz

Tails Noir besticht durch seine fesselnde Grafik und die Indie-Detektiv-Story, enttäuscht aber letztlich beim Gameplay. Dem Spiel mangelt es an fesselnden Detektivmechaniken und bietet den Spielern nicht die Detektivarbeit, die man von solchen Titeln erwartet. Zwar versucht das Spiel, eine interessante Geschichte zu erzählen, doch die Umsetzung lässt oft zu wünschen übrig und bietet kaum echte Wahlmöglichkeiten in Dialogen, die die Spieler immer wieder zum selben Schluss führen.
Obwohl es faszinierende Themen enthält, bieten Alternativen im Katalog wie „ Paradise Killer“ und „Return of the Obra Dinn“ weitaus bessere Erlebnisse.
8 Salz & Opfer
Opfern Sie nicht Ihre Freizeit

Fans anspruchsvoller Titel könnten „Salt and Sacrifice“ verlockend finden, zumal es auf das hochgelobte „Salt and Sanctuary“ folgt. Leider lässt dieser Nachfolger deutlich zu wünschen übrig. Die Magierjagden verwandeln Bosskämpfe in frustrierende Schnitzeljagden und tauschen Spannung gegen Monotonie.
Dem Koop-Erlebnis fehlt es an Tiefe, die Crafting-Funktionen wirken enttäuschend und trotz des atmosphärischen Designs sind Handlung und Hintergrundgeschichte enttäuschend oberflächlich. Letztendlich ist es eine glanzlose Fortsetzung, die das Erbe des Vorgängers trüben könnte.
7 Reich der Sünde
Mehr X-Con als XCOM

Das Konzept von Empire of Sin begeistert alle, die Mafia-Themen mit taktischem Gameplay im Stil von XCOM mögen. Es kann jedoch nicht mit dem anspruchsvollen Spielerlebnis anderer Titel von Paradox Interactive mithalten. Von der unzuverlässigen KI bis zur schwerfälligen Spielmechanik wirkt es eher wie eine oberflächliche Anspielung auf Gangstergeschichten als wie ein echtes taktisches Strategieerlebnis.
Bedauerlicherweise wird nicht verstanden, was taktisches Gameplay so spannend macht, und es handelt sich um eine verpasste Gelegenheit, die bei den Spielern den Wunsch nach einer tieferen Verbindung zur historischen Erzählung und Strategie weckt.
6 See
Weit entfernt von Expressversand

Selbst die eingefleischtesten Fans von Walking Simulatoren werden an Lake kaum Gefallen finden. Das Spiel soll zwar das gemächliche Leben in einer verschlafenen Stadt widerspiegeln, ist aber am Ende quälend langweilig. Lange Phasen der Inaktivität – gepaart mit einer unterentwickelten Erzählung – schmälern den Charme.
Wäre die Welt lebendiger gewesen oder hätte die Geschichte bedeutungsvollere Einblicke geliefert, könnte man das Tempo vielleicht verzeihen. Stattdessen erweist es sich eher als ein Nickerchen denn als ein zum Nachdenken anregendes Erlebnis.
5 Atlas Fallen: Herrschaft des Sandes
Eine karge Wüste

Während unspektakuläre Titel den Markt überschwemmen, reiht sich Atlas Fallen zweifellos in die Riege der Spiele ein, die zwar ansprechend aussehen, aber wenig Substanz bieten. Es bietet visuell beeindruckende Grafiken und eine innovative Sandsurfing-Mechanik, wirkt aber dennoch wie ein unkonventioneller Versuch, den Erfolg von Monster Hunter zu kopieren.
Wer nach authentischen Erlebnissen wie diesem Franchise sucht, findet im PS Plus-Katalog echte Angebote, sodass diese Imitation Ihrer Aufmerksamkeit nicht würdig ist.
4 South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe

Nachdem The Fractured But Whole mit dem erfolgreichen Franchise-Teil „The Stick of Truth“ hohe Erwartungen geweckt hat, gelingt es ihm nicht, die Magie seines Vorgängers wiederzuerlangen. Zwar behält es einige komödiantische Qualitäten und Rollenspielelemente bei, wirkt aber simpel und oft redundant und legt Wert auf Stil statt auf die Tiefe, nach der sich Fans sehnen.
Wer das Original kennt, sollte diese Fortsetzung lieber überspringen, um die Sympathie für die Serie aufrechtzuerhalten, die durch diesen Teil zu schmälern droht.
3 Quelle des Wahnsinns
Lovecraft, nicht liebevoll gestaltet

Während Lovecraft-Themen das Spielerlebnis deutlich verbessern können, ist Source of Madness alles andere als stimmig. Als Roguelike mit prozedural generierten Elementen vermarktet, führen die inkonsistenten Spielmechaniken zu unorganisierten Begegnungen, die das Eintauchen ins Spiel stören.
Es gelingt ihm nicht, seine Inspirationen zu nutzen und bleibt stattdessen nur ein Schatten seiner Zeitgenossen. Das Ergebnis ist eher ein frustrierendes Erlebnis als die spannende Erkundung, die man von solch kreativen Einflüssen erwartet. Kurz gesagt: Es ist ein Konzept, das eine sorgfältigere Umsetzung verdient.
2 Dieb (2014)
Stuhlzeit

Langjährige Fans der klassischen Serie mögen bei „Thief“ (2014) einen Anflug von Nostalgie verspüren, doch diese moderne Version enttäuscht deutlich. Sie lässt die zentralen Gameplay-Elemente außer Acht, die frühere Titel bei den Spielern so beliebt machten, und bietet ein eingeschränktes und lineares Spielerlebnis ohne die umfassende Spielersteuerung, die die Vorgänger auszeichnete.
Damit entfernt es sich weit vom Etikett einer immersiven Simulation und wird dem Erbe der Franchise nicht gerecht. Wenn du auf der Suche nach Tiefe und echtem Spielerengagement bist, meide dieses Spiel.
1 Zurück 4 Blut
Eine oberflächliche Fälschung

Fans, die die Essenz von Left 4 Dead wiedererleben möchten, verstehen den Reiz von Back 4 Blood leicht, doch dieser Anspruch scheitert. Während das Original-Franchise von seiner intelligenten Director-KI profitierte, die jede Kampagne dynamisch anpasste, leidet B4B unter einer inkonsistenten KI, was zu frustrierenden Begegnungen führt, die das beabsichtigte Koop-Erlebnis beeinträchtigen.
Mit einfallslosen Charakteren, einem Mangel an fesselnden Kampagnen und einem schwerfälligen Kartensystem wird Back 4 Blood seinem Erbe nicht gerecht und bietet ein viel oberflächlicheres Erlebnis als sein berühmter Vorgänger.
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