10 veraltete Szenen aus Hugh Jackmans Wolverine-Filmen, die nicht gut gealtert sind

10 veraltete Szenen aus Hugh Jackmans Wolverine-Filmen, die nicht gut gealtert sind

Hugh Jackmans Interpretation von Wolverine hat sich in der Filmgeschichte etabliert und eine Figur geschaffen, die Fans mehrerer Generationen anspricht. Während Jackmans Zeit als wilder Mutant in der X-Men-Reihe eine reiche Charakterentwicklung durch verschiedene Ensemblebesetzungen und Solofilme zeigte, fühlen sich einige seiner ikonischen Szenen veraltet an. In einer Ära, in der sich Superheldengeschichten weiterentwickeln, kollidieren diese besonderen Momente manchmal mit modernen Empfindungen und Erwartungen.

Während das Superheldengenre reifer geworden ist, sind bestimmte Aspekte von Jackmans Wolverine nicht in Würde gealtert. Faktoren wie ungeschickte Dialoge, unterdurchschnittliche visuelle Effekte oder ungleichmäßige Tonverschiebungen unterstreichen die Herausforderungen, denen man sich in den frühen Tagen des Superheldenfilms stellen musste. Obwohl Jackmans Leistung weithin gelobt wird, laufen diese weniger diskutierten Szenen Gefahr, das Erbe seiner gefeierten Darstellung des problemgeplagten Antihelden zu beschmutzen.

10 Wolverine stiehlt Cyclops‘ Motorrad

X-Men (2000)

Keiner
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Im ersten Film X-Men (2000) sollte Wolverines Akt, Cyclops‘ Motorrad zu übernehmen, ein Zeichen von Rebellion und Coolness sein. Aus heutiger Sicht wirkt die Szene jedoch etwas kindisch und übertrieben. Ihre Umsetzung, kombiniert mit veralteter CGI, lenkt vom Wesen von Wolverines Charakter ab, der sich in späteren Filmen zu einer viel tieferen Persönlichkeit entwickeln sollte.

Die komödiantischen Absichten dieses Moments wirken aufgesetzt und es fehlt ihnen die erzählerische Tiefe, die bei den heutigen Fans Anklang findet. Insbesondere die Einbeziehung eines „Super-Speed-Knopfes“, der das Motorrad auf absurde Geschwindigkeiten bringt, trägt zur Absurdität bei, anstatt die typische rebellische Natur der Figur zu unterstreichen.

9 Hugh Jackmans erste Szene ohne Hemd

X-Men (2000)

Keiner

Jackmans erste Szene ohne Hemd findet während eines Käfigkampfs gegen einen unbekannten Gegner statt. Obwohl diese Szene seinen Körperbau zur Schau stellen und Wolverines wilden Ruf begründen soll, scheint sie nicht mit späteren Darstellungen übereinzustimmen, in denen Wolverine muskulöser aussieht. Die Diskrepanz im Körpertyp ist besonders im Vergleich zu späteren Filmen wie Wolverine – Weg des Kriegers (2013) und Logan (2017) auffällig.

Obwohl Jackmans schlanke Figur zu dieser Zeit beeindruckend war, entsteht dadurch eine Inkonsistenz, die der Entwicklung der Figur zu einem beeindruckenden Helden im Verlauf der Serie schadet.

8Wolverines Krallen sind abgeschnitten

Wolverine – Weg des Kriegers

Keiner

Ein schockierender Moment in Wolverine – Weg des Kriegers (2013) zeigt, wie Wolverines Krallen vom Silbernen Samurai abgetrennt werden. Obwohl dieser Moment das Potenzial für eine tiefere Charaktererforschung hätte, führt er zu Kontinuitätsproblemen mit X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (2014), wo seine Adamantiumkrallen intakt sind. Solche Widersprüche untergraben die emotionale Bedeutung der Szene und mindern den Einfluss, den sie auf Wolverines Charakterentwicklung hätte haben sollen.

7 Logan erinnert sich an Yashida

Wolverine – Weg des Kriegers

Keiner

In „Wolverine – Der große Held“ widersprechen Logans Erinnerungen an Yashida, den Großvater seiner Geliebten aus dem Zweiten Weltkrieg, früheren Darstellungen von Wolverines Gedächtnisverlust. In früheren Filmen wurde gezeigt, dass er sich an wesentliche Teile seiner Vergangenheit nicht erinnern konnte, was zu Verwirrung über seine Charakterentwicklung in diesem Teil führte.

Diese Inkonsistenz wirft Fragen hinsichtlich der selektiven Natur seines Gedächtnisses auf und lenkt das Publikum davon ab, sich voll und ganz auf seine Reise einzulassen. Die verworrene Kontinuität des Films dient als weitere Erinnerung an die Herausforderungen, denen sich die übergreifende X-Men-Erzählung gegenübersieht.

6 Wolverine trifft die X-Men

X-Men (2000)

Keiner

Die anfängliche Interaktion zwischen Wolverine und den X-Men ist ausgesprochen unbeholfen, insbesondere in Bezug auf die Einführung ihrer Codenamen. Der Dialog wirkt gekünstelt, sodass Wolverines flapsiger Spruch über die „albernste Sache“ hohl klingt und die Zurückhaltung des Films gegenüber seinen Comic-Ursprüngen unterstreicht.

Diese Szene unterstreicht die Schwierigkeiten des Films mit seiner Superhelden-Prämisse und demonstriert eine Zurückhaltung, sich voll und ganz auf das Ausgangsmaterial einzulassen – eine Einstellung, die nicht mehr im Einklang mit der sich entwickelnden Landschaft des Superheldenkinos zu stehen scheint.

5 Die CGI-Krallen

X-Men Origins: Wolverine

Keiner

Einer der eklatantesten Mängel des Films ist der Einsatz von CGI für Wolverines Klauen. Die digitalen Effekte sind wirkungslos, insbesondere in Schlüsselmomenten wie seiner Flucht vor Waffe X. Die künstliche Darstellung kann nicht die realistischen, taktilen Empfindungen der praktischen Effekte früherer Filme hervorrufen.

Dieses Element mindert die Gesamtspannung des Films, verringert die Immersion des Zuschauers und zeigt Unterschiede in der Qualität der visuellen Effekte auf, die letztlich die Glaubwürdigkeit des Films schwächen.

4 Der Superhelden-Spaziergang zum Hubschrauberabsturz

X-Men Origins: Wolverine

Keiner

Ein weiterer bemerkenswerter Moment ist, als Wolverine in Zeitlupe von einer Hubschrauberexplosion weggeht. Diese Szene sollte Wolverines Status als unnachgiebiger Held festigen, hat sich jedoch zu einem klischeehaften Actionfilm-Klischee entwickelt und spiegelt einen breiteren Trend innerhalb des Superhelden-Genres wider.

Was einst ein atemberaubender Anblick sein sollte, hat sich stattdessen in eine komödiantische Karikatur des Heldentums verwandelt, die die in früheren Superheldenfilmen vorherrschenden tonalen Inkonsistenzen hervorhebt.

3 Kampf gegen den Silbernen Samurai

Wolverine – Weg des Kriegers

Keiner

Die entscheidende Begegnung zwischen Wolverine und dem Silbernen Samurai in „Wolverine – Der Held der Geschichte“ (2013) ist visuell anspruchsvoll, leidet aber unter der Abhängigkeit von CGI, was von der beabsichtigten Intensität ihrer Konfrontation ablenkt. Die cartoonhafte Darstellung des Samurai verringert die emotionale Bedeutung des Kampfes und es fehlt die viszerale Energie, die normalerweise mit Wolverines furchterregendsten Feinden verbunden wird.

Im Wesentlichen gelingt es dem Übermaß an Spezialeffekten nicht, dem Publikum ein packendes, charakterbasiertes Erlebnis zu bieten, was zu einem glanzlosen Abschluss eines zentralen Handlungsstrangs führt.

2 Wolverine wird von einer Adamantiumkugel erschossen

X-Men Origins: Wolverine

Keiner

Im Erzählbogen von X-Men Origins: Wolverine (2009) dreht sich die Begründung für Wolverines Gedächtnisverlust um einen Schuss in den Kopf durch eine Adamantiumkugel – ein Handlungspunkt, der angesichts seiner Regenerationsfähigkeiten unglaubwürdig erscheint. Dieses Gerät wirft erhebliche Fragen hinsichtlich seiner Machbarkeit auf und untergräbt die emotionale Bedeutung von Wolverines Reise.

Der Handlungsstrang wirkt insgesamt konstruiert und schlecht umgesetzt, was zu einer Erzählung führt, die Wolverines Charakter und Vermächtnis nicht zusammenhängend thematisiert.

1 „Was hätten Sie lieber? Gelbes Spandex?“

X-Men (2000)

Keiner

In X-Men (2000) macht Wolverine humorvoll Kritik an den schwarzen Lederuniformen des Ensembles, was ihn zu der witzigen Bemerkung veranlasst: „Was hätten Sie lieber? Gelbes Spandex?“ Obwohl dieser Kommentar als spielerisches Nicken gedacht war, symbolisiert er die Zurückhaltung der Filmemacher, sich voll und ganz auf die farbenfrohe Ästhetik der Comics einzulassen.

Angesichts des jüngsten Erfolgs von Wolverines Comic-Kostüm in Deadpool & Wolverine erinnert diese Zeile nun an die Zurückhaltung früherer Filme, Comic-Geschichten zu zelebrieren. Sie deutet auf ein schwieriges Verhältnis zum Superhelden-Genre hin, das viele Fans inzwischen satt haben.

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