10 veraltete Aspekte der Guardians of the Galaxy-Filme, die Ihnen vielleicht nicht aufgefallen sind

10 veraltete Aspekte der Guardians of the Galaxy-Filme, die Ihnen vielleicht nicht aufgefallen sind

Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2014 hat Guardians of the Galaxy dem Marvel Cinematic Universe (MCU) neues Leben eingehaucht. Im Laufe der Jahre sind jedoch viele Aspekte dieser beliebten Trilogie unter die Lupe genommen worden. James Gunns Trilogie illustrierte die Abenteuer der Guardians auf einzigartige Weise und zeichnete sich durch respektlosen Humor, einen herausragenden Soundtrack und lebendige Charaktere aus. Obwohl sie anfangs die Herzen des Publikums eroberte, haben sich die Erwartungen der Zuschauer weiterentwickelt und gezeigt, dass einige Elemente der Guardians-Saga nicht gut gealtert sind.

Der erste Film Guardians of the Galaxy wird als einer der besten Beiträge des MCU gelobt. Der Film verwandelte auf geniale Weise eine Reihe weniger bekannter Marvel-Helden in bekannte Namen und kombinierte dabei Retro-Stilentscheidungen, ergreifende Erzählungen und eine dynamische Ensemblebesetzung. Trotz seines kritischen und kommerziellen Beifalls enthüllt wiederholtes Ansehen bestimmte Probleme, die angesichts der anfänglichen Aufregung vielleicht übersehen wurden. Obwohl die Filme darin brillierten, unvergessliche Momente zu schaffen, erweisen sich manche Bestandteile bei näherer Betrachtung als unsensibel oder veraltet.

10 Drax-Mobbing-Mantis in Guardians of the Galaxy Vol. 2

Guardians of the Galaxy Band 2

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Die Figur Mantis, die in Guardians of the Galaxy Vol. 2 eingeführt wurde , verkörpert eine naive und vertrauensselige Empathin mit einer tragischen Vergangenheit voller Missbrauch und Isolation. Sie wurde von Ego großgezogen und ist darauf konditioniert, jeden seiner Wünsche zu erfüllen. Sie führt ein Leben ohne bedeutungsvolle Bindungen und bezeichnet ihn sogar als „Meister“.

Drax‘ Auftritt in ihrer Geschichte ist von etwas geprägt, das man nur als unerbittliche verbale Beschimpfung beschreiben kann, wobei er Mantis mit Begriffen wie „hässlich“ und „ekelhaft“ herabwürdigt. Sein unangemessener Humor – wie Würgegeräusche, wenn er sie sieht – verwandelt das, was ein unbeschwerter Scherz hätte sein können, in Unbehagen. Ursprünglich sollte ihre Gleichgültigkeit komisch sein, aber stattdessen enthüllt sie die tieferen Probleme rund um Mobbing und mangelnde Humor, insbesondere da Mantis‘ Hintergrund sie zu einem leichten Ziel macht. Diese Art von Humor lenkt vom Potenzial ihrer Figur ab und macht das Publikum mitschuldig an ihrer Demütigung.

9 enttäuschende Bösewichte in Band 1 und 2

Guardians of the Galaxy und Guardians of the Galaxy Band 2

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Beide Guardians of the Galaxy -Filme standen vor der Herausforderung, überzeugende Bösewichte zu erschaffen. Im Original ist Ronan der Ankläger ein glanzloser Antagonist. Trotz der fesselnden Darstellungen von Lee Pace ist Ronans Charakter simpel und ihm fehlt die Tiefe, die andere MCU-Bösewichte wie Loki oder Killmonger aufweisen. Seine Rolle wirkt eher wie ein Hindernis für die Guardians als wie ein ausgereifter Charakter mit echten Motivationen.

Die Fortsetzung präsentiert Ego, den lebenden Planeten, der von Kurt Russells charismatischer Darstellung profitiert. Die abstrakten Motivationen der Figur – sein Wunsch nach universeller Vorherrschaft – wirken jedoch vage und unterentwickelt. Ohne emotionale Einsätze ist Ego kein wirklich fesselnder Bösewicht. Als Serie, die für ihre farbenfrohen Charaktere und einfallsreichen Erzählungen bekannt ist, ist ihr Kampf, einprägsame Antagonisten zu erschaffen, ein bemerkenswerter Fehler, der die Gesamtwirkung der Geschichte untergräbt.

8 Peter Quills „Dance-Off“-Lösung war enttäuschend

Wächter der Galaxis

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Im Höhepunkt von Guardians of the Galaxy passt Peter Quills unkonventionelle Strategie, Ronan mit einem „Tanzwettbewerb“ zu besiegen, verständlicherweise zum unbeschwerten Geist des Films. Dieser Abschluss untergräbt jedoch jegliche emotionale und erzählerische Schwere, die zuvor in der Geschichte aufgebaut wurde. Ein Spannungsgipfel, der sich im Laufe des Films aufbaut, sollte eine sinnvolle Auflösung liefern, geht jedoch stattdessen in einen komischen Moment über, der die Gefahr birgt, die Einsätze zu verwässern und Ronans Charakter auf eine bloße Pointe zu reduzieren.

Obwohl diese Szene für das Publikum bei der Veröffentlichung humorvoll war, entpuppt sie sich aus neuerer Perspektive als enttäuschende Auflösung, die emotionale Tiefe zugunsten komischer Erleichterung opfert. Darüber hinaus schmälert sie Ronans furchterregende Fähigkeiten und beeinträchtigt letztlich die erzählerische Kraft des Films.

7Die Fortsetzungen konnten die Magie des Originals nicht wieder einfangen

Guardians of the Galaxy Band 2 und Guardians of the Galaxy Band 3

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Der Originalteil von Guardians of the Galaxy erreichte eine meisterhafte Balance aus Humor, Herz und Action und festigte damit seinen Status als herausragender MCU-Beitrag. Die besondere Qualität des Films beruhte auf seiner Darstellung eines zusammengewürfelten Ensembles, das Widrigkeiten überwindet, unterstrichen durch einen ikonischen Soundtrack und emotional mitreißende Charaktermomente. Leider konnten Vol. 2 und Vol. 3 diesen Charme nicht erreichen.

Der zweite Teil stützte sich übermäßig auf Sentimentalität und Humor, oft auf Kosten einer zusammenhängenden Erzählung. Dies führte zu einer Erzählung, die abschweifte und oberflächliche emotionale Höhepunkte einführte. Als Vol. 3 sein Debüt feierte, war der Neuheitscharakter der Mätzchen der Wächter verschwunden. Obwohl beide Fortsetzungen herausragende Momente enthielten, fehlte ihnen die Originalität, die den ersten Film auszeichnete. Folglich dienen diese späteren Teile eher als Echos der anfänglichen Magie denn als erfolgreiche Fortsetzungen seines außergewöhnlichen Erbes.

6 Die Soundtracks waren enttäuschend

Guardians of the Galaxy Band 2 und Guardians of the Galaxy Band 3

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Die Musik in den Guardians-Filmen ist zu einem Markenzeichen der Serie geworden, wobei das Original-Mixtape maßgeblich zu ihrem Charme beiträgt. Klassische Titel wie „Come and Get Your Love“ und „Hooked on a Feeling“ passten gut zur Erzählung und verstärkten die emotionale Tiefe und den skurrilen Ton des Films. Die Musik wurde zu einem wesentlichen Bestandteil seines Erfolgs.

Die Soundtracks der später veröffentlichten Filme wirkten jedoch oft enttäuschend einfallslos. Obwohl Vol. 2 und Vol. 3 bemerkenswerte Songs enthielten, gelang es ihnen nicht, die Magie des ursprünglichen Mixtapes wieder einzufangen. Die Songauswahl wirkt manchmal einfallslos und weniger stimmig, es fehlt die Mischung aus Hits und Geheimtipps, die das Original auszeichnete. Anstatt die Handlung zu unterstreichen, fühlte sich die Musik eher wie eine opportunistische Marketingtaktik an und nicht wie ein entscheidender Bestandteil der Erzählung.

5 Drax nennt Gamora eine „grüne Hure“

Wächter der Galaxis

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Im ersten Teil bezeichnet Drax Gamora in einem hitzigen Wortwechsel als „grüne Hure“. Obwohl die Bemerkung als Missverständnis ausgelegt wird – Drax interpretiert den Dialog einer anderen Figur falsch –, wirkt die Art und Weise, wie eine der wenigen starken weiblichen Figuren des Films so harsch beleidigt wird, irritierend. Diese Bemerkung hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, da sie Gamoras Charakter untergräbt, die als beeindruckende Kriegerin dargestellt wird.

Trotz seiner Kontextualisierung dient dieser Fall als Spiegelbild des stagnierenden Humors, der nicht gut gealtert ist, insbesondere im Kontext der heutigen Sensibilität gegenüber abwertenden Begriffen. Drax‘ Kommentar scheint fehl am Platz und steht in scharfem Kontrast zu den zeitgenössischen Einstellungen zu respektvollem Dialog.

4 Rocket Raccoon verspottet einen Amputierten

Wächter der Galaxis

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Rocket Raccoons scharfes Auftreten und beißender Humor prägen oft seinen Charakter. Doch bestimmte Witze, insbesondere seine Sticheleien gegenüber einem Amputierten im ersten Film, offenbaren eine dunklere Seite seines Humors. Obwohl er seine freche Natur zur Schau stellen soll, wirkt der Moment hart und fehl am Platz.

Diese Szene kann als Spiegelbild von Rockets innerem Kampf mit seinen eigenen traumatischen Erlebnissen interpretiert werden. Der Seitenhieb auf den Amputierten ist jedoch stark grausam, was einen starken Kontrast zu dem nuancierten Trauma darstellt, das später in Band 3 behandelt wird . Solche Momente untergraben Rockets Charakterentwicklung und stellen ihn als unnötig gefühllos dar, nur um einen komischen Effekt zu erzielen.

3 Yondus Vaterschaftswechsel

Guardians of the Galaxy Band 2

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Einer der emotionalsten Momente in Guardians of the Galaxy Vol. 2 ist Yondus ultimatives Opfer für Peter Quill. Diese ergreifende Enthüllung wird jedoch durch Yondus Darstellung im ersten Film etwas untergraben, in der er als missbräuchlich und moralisch zweifelhaft dargestellt wird. Sein schneller Wandel zu einer sympathischen Vaterfigur wirkt übereilt und unverdient.

Obwohl Yondus ultimative Heldentat tief nachhallt, wirft sie Fragen zur Authentizität seines Erlösungsbogens auf. Diese abrupte Charakterverwandlung – vom Bösewicht zum Ersatzvater – wirkt bequem und basiert eher auf emotionaler Manipulation als auf einer durchdachten Charakterentwicklung. Das Opfer mag zwar ans Herz gehen, läuft aber Gefahr, übereilt und unterentwickelt zu wirken.

2 dünne weibliche Charakterbögen

Wächter der Galaxie , Wächter der Galaxie Band 2 , Wächter der Galaxie Band 3

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Die Trilogie wurde wegen ihrer unterentwickelten weiblichen Charaktere wie Gamora, Mantis und Nebula kritisiert. Obwohl sie faszinierende Hintergründe haben, treten sie gegenüber ihren männlichen Gegenstücken oft in den Hintergrund. Gamoras bedeutende Charakterentwicklung findet hauptsächlich in den Avengers-Filmen statt, was ihre Tiefe in der Guardians-Reihe einschränkt, während Nebulas erzählerischer Reichtum weitgehend in späteren Teilen des MCU enthüllt wird.

Mantis dient eher als komische Erleichterung, da es ihr im Verlauf der Trilogie an Handlungsspielraum und Entwicklung mangelt. Anstatt ihre Stärke zu zeigen, greift ihre Darstellung oft auf negative Stereotypen zurück und stellt sie als naiv und unterwürfig dar. Diese Ungleichheit in der Charakterentwicklung verdeutlicht einen erheblichen Mangel der Trilogie und schmälert die Gesamtvielfalt der Ensemblebesetzung.

1Drax ‘ Komödie wurde übertrieben

Wächter der Galaxie , Wächter der Galaxie Band 2 , Wächter der Galaxie Band 3

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Im Verlauf der Trilogie verkommt Drax‘ komödiantische Rolle zu übertriebenen Possen und überschattet die Komplexität, die seinen Charakter ursprünglich auszeichnete. Im ersten Film bildete sein Humor einen ergreifenden Kontrast zu seiner tragischen Vergangenheit, was ihn sowohl nachvollziehbar als auch liebenswert machte. In Band 3 ist Drax jedoch weitgehend auf eine reine komische Rolle reduziert und seine ernsten Seiten werden heruntergespielt.

Diese Wandlung spiegelt einen breiteren Trend innerhalb der Trilogie wider, bei dem die Balance zwischen Humor und emotionaler Erzählung oft in Richtung Slapstick tendiert und Tiefe zugunsten von Lachern geopfert wird. Rückblickend ist dieser komödiantische Wandel nicht gut gealtert und offenbart einen Mangel an Entwicklung und Verständnis für die Charakterdynamik, was die Bedeutung der Trilogie mindert.

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