10 Marvel-Heldendebüts außerhalb des MCU, die Sie vielleicht übersehen haben und die Sie unbedingt sehen müssen

10 Marvel-Heldendebüts außerhalb des MCU, die Sie vielleicht übersehen haben und die Sie unbedingt sehen müssen

Das Marvel Cinematic Universe dominiert unbestreitbar den Bereich der Superhelden-Realfilme, doch einige bemerkenswerte Interpretationen von Marvel-Charakteren stammen außerhalb dieses umfangreichen Franchise. Mit der kontinuierlichen Hinzufügung neuer Talente für zukünftige Projekte, darunter Kultfiguren wie die Fantastic Four, Doctor Doom und die X-Men, zeigt das MCU keine Anzeichen einer Verlangsamung und könnte noch viele Jahre florieren.

Seit der Veröffentlichung von Iron Man im Jahr 2008 hat das MCU dem Publikum eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere vorgestellt, von großen Figuren wie Spider-Man bis hin zu weniger bekannten Namen wie Yelena Belova. Während das MCU den Status vieler Superhelden deutlich erhöht hat, ist es wichtig, die herausragenden Helden und Bösewichte anzuerkennen, die vor und während seiner Laufzeit in Live-Action präsentiert wurden. Dieser Artikel untersucht einige der aufregendsten Charakterdebüts außerhalb des MCU, hervorgehoben in keiner bestimmten Reihenfolge.

10. Klinge

Gespielt von Wesley Snipes – Blade (1998)

Wesley Snipes als Blade

Wesley Snipes‘ Darstellung von Blade markierte einen entscheidenden Moment in der Entwicklung des Superheldenkinos und erschien vor dem Start der X-Men- und Spider-Man-Franchises. In seinem elektrisierenden Debüt stürmt Blade, auch bekannt als Eric Brooks, einen Untergrund-Nachtclub, wo er in einen Vampirangriff eingreift und einen epischen Kampf auslöst, der seine tödliche Macht gegen die Untoten demonstriert.

Blade ist von Natur aus mutig und genießt die Gewalt, die bei seinem Versuch, Vampire zu vernichten, nötig ist. Snipes‘ Darstellung macht Blade zu einer der überzeugendsten Live-Action-Figuren von Marvel.

9. Deadpool

Gespielt von Ryan Reynolds – Deadpool (2016)

Ryan Reynolds als Deadpool

Ryan Reynolds‘ Deadpool ist ein einzigartiger Beitrag, der einen Marvel-Charakter zeigt, der, obwohl er später dem MCU beitrat, das Publikum erst durch Fox‘ Bemühungen fesselte. Die Veröffentlichung von 2016 festigte Deadpools Identität mit einer authentischen Darstellung von Wade Wilson, die sich durch eine packende Hintergrundgeschichte, auffällige Kostüme, unverschämten Humor und aufregende Action auszeichnete.

Für Marvel-Fans, die die Filme außerhalb des MCU noch nicht entdeckt haben, stellt Deadpool eine bahnbrechende Option mit R-Rating dar, die den Boden für eine reifere Art des Geschichtenerzählens innerhalb des Genres bereitet und dem MCU den Weg ebnet, seine eigenen Projekte mit R-Rating anzunehmen.

8. Der Bestrafer

Gespielt von Jon Bernthal – Daredevil Staffel 2 (2016)

Der Punisher in Daredevil

In der Welt der Comic-Fernsehserien sticht Jon Bernthals Darstellung des Punisher besonders hervor. Sein erster Auftritt in Staffel 2 von Daredevil zeigte einen sehr differenzierten Frank Castle, der sofort an seinen turbulenten Emotionen und seiner wilden Entschlossenheit erkennbar ist.

Bernthal kehrt als The Punisher in der kommenden Serie „ Daredevil: Born Again“ zurück und ist bereit, das Erbe dieser Figur fortzuführen, die die Zuschauer durch ihre raue, emotionale Art des Geschichtenerzählens und intensive Action-Sequenzen berührt.

7. Jessica Jones

Gespielt von Krysten Ritter – Jessica Jones Staffel 1 (2015)

Jessica Jones ermittelt

Die Netflix-Marvel-Serie bot eine Plattform für eine Vielzahl von Straßenhelden, wobei sich Jessica Jones (gespielt von Krysten Ritter) als Liebling der Fans herauskristallisierte. Ihre Darstellung als knallharte Privatdetektivin, die mit ihren eigenen Dämonen kämpft, brachte eine erfrischende Perspektive in die Superheldengeschichte.

Ihre Kämpfe, insbesondere gegen den bösartigen Kilgrave, boten nicht nur eine fesselnde Grundlage, sondern behandelten auch wichtige Themen wie Trauma und Selbstbestimmung, wodurch Jessica Jones ihren Status als eine der düstereren, aber dennoch inspirierenden Figuren im Marvel-Universum festigte.

6. Quecksilber

Gespielt von Evan Peters – X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (2014)

Quicksilver in Aktion

Evan Peters‘ Interpretation von Quicksilver in den X-Men -Filmen glänzte, insbesondere bei seinem ersten Auftritt in „ Days of Future Past“. Seine Figur sorgte nicht nur für komische Einlagen, sondern lieferte auch eine der denkwürdigsten Zeitlupensequenzen des Superheldenkinos, in der er seine unglaubliche Geschwindigkeit und Klugheit trotz überwältigender Widrigkeiten zur Schau stellte.

Peters‘ Rolle als Quicksilver veranschaulicht den Einfallsreichtum und die Kreativität des Franchise und trägt dazu bei, die Lücke zum MCU mit einem Hauch von Nostalgie zu überbrücken, den die Fans schätzen.

5. Die fantastischen Vier

Gespielt von Ioan Gruffudd, Chris Evans, Jessica Alba und Michael Chiklis – Fantastic Four (2005)

Die Besetzung von „Die fantastischen Vier“

Während die Vorfreude auf Marvels Adaption von „ Die fantastischen Vier“ wächst, ist es wichtig, sich an frühere Realfilmversionen zu erinnern, insbesondere an den Film von 2005, in dem diese beliebten Figuren erstmals auftraten. Auch wenn er vielleicht nicht mit der Großartigkeit aktueller MCU-Projekte mithalten kann, bot er doch eine gefühlvolle Darstellung der Teamdynamik. Die Ensemblebesetzung sorgte für Chemie und Charme, die beim Publikum Anklang fanden.

Obwohl der Film seinen für Superheldenfilme der frühen 2000er Jahre typischen Kitsch enthielt, gelang es ihm dennoch, die Essenz der Teamarbeit der Fantastischen Vier einzufangen und so den Grundstein für ihr Vermächtnis in der Comic-Erzählkunst zu legen.

4. Vielfraß

Gespielt von Hugh Jackman – X-Men (2000)

Hugh Jackman als Wolverine

Hugh Jackmans Darstellung von Wolverine ist nach wie vor Kult. Sein Debüt feierte er vor über 20 Jahren in X-Men (2000).Er stellte dem Publikum erfolgreich Logan vor, eine komplexe Figur, die das Franchise dominieren und die Zuschauer mit seinem rauen Charisma und seiner emotionalen Tiefe fesseln sollte.

Jackmans dynamische Darstellung, die von Härte und gleichzeitig Verletzlichkeit geprägt ist, setzte einen Standard für die Charakterisierung von Superhelden, der Schauspieler des Genres bis heute beeinflusst. Seine Rückkehr zum MCU an der Seite von Ryan Reynolds zeigt die anhaltende Kraft seiner Darstellung.

3. Spider-Man

Gespielt von Tobey Maguire – Spider-Man (2002)

Tobey Maguire als Spider-Man

Spider-Man, wohl Marvels beliebtester Held, hinterließ in einem bahnbrechenden Film unter der Regie von Sam Raimi seine Spuren.Spider-Man (2002) berührte das Publikum mit seiner gut durchdachten Entstehungsgeschichte, die Peter Parkers Kämpfe, Triumphe und sein Doppelleben beleuchtete.

Der Film legte nicht nur den Grundstein für das Superheldenkino, sondern entfachte auch die Liebe der Fans zu Comic-Verfilmungen neu und zeigte die Tiefe und Identifikation der beteiligten Charaktere. Maguire kehrte später für entscheidende Momente im Multiversum zurück und unterstrich Spider-Mans bleibendes Vermächtnis im Kino.

2. Magnetzünder

Gespielt von Michael Fassbender – X-Men: Erste Entscheidung (2011)

Michael Fassbender als Magneto

Michael Fassbender hat mit der Darstellung von Magneto eine vielschichtige Erforschung der Figur geboten, die sogar die ikonische Darstellung von Ian McKellen übertrifft. Seine Charakterentwicklung in X-Men: Erste Entscheidung zeigt den Abstieg eines widersprüchlichen Helden in die Schatten und spiegelt Themen wie Trauma, Rache und letztendlich Tragödie wider.

Fassbenders Darstellung verdeutlichte die Komplexität von Magnetos Motivationen und präsentierte eine differenzierte Darstellung der Figur, die dem Franchise Tiefe verlieh und beim modernen Publikum Anklang fand.

1. X-23

Gespielt von Dafne Keen – Logan (2017)

Dafne Keen als X-23 in Logan

Dafne Keens Auftritt als X-23 in Logan markierte einen bedeutenden Wendepunkt, nicht nur für die Figur, sondern auch im Kontext von Superheldenfilmen mit R-Rating. Ihre Darstellung kontrastierte Unschuld mit wildem Kampftalent und sorgte für starke emotionale Momente an der Seite von Hugh Jackmans Wolverine.

Die Beziehung zwischen Laura und Logan, in der Themen wie Verlust, Hoffnung und familiäre Bindungen behandelt werden, findet beim Publikum großen Anklang. X-23 sticht als bemerkenswertes Charakterdebüt hervor und beweist, dass sie eine der besten Ergänzungen zu Marvels Live-Action-Angebot außerhalb des MCU ist.

X-Men-Filme in Veröffentlichungsreihenfolge

X-Men (2000)

X2: Die X-Men (2003)

X-Men: Der letzte Widerstand (2006)

X-Men Origins: Wolverine (2009)

X-Men: Erste Entscheidung (2011)

Wolverine – Weg des Kriegers (2013)

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (2014)

Deadpool (2016)

X-Men: Apocalypse (2016)

Logan (2017)

Deadpool 2 (2018)

Dunkler Phönix (2019)

Die neuen Mutanten (2020)

Deadpool und Wolverine (2024)

Diese Zusammenstellung hebt einige der bemerkenswertesten und spannendsten Charakterdebüts außerhalb des MCU hervor und spiegelt die Vielfalt des Marvel-Erzähluniversums wider. Während das MCU wächst und sich weiterentwickelt, ist es wichtig, das Erbe zu würdigen, das diese Charaktere in der breiteren Filmlandschaft hinterlassen.

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