10 außergewöhnliche Rockalben, die mit ihrem letzten Track ihren perfekten Höhepunkt erreichen

10 außergewöhnliche Rockalben, die mit ihrem letzten Track ihren perfekten Höhepunkt erreichen

Die Zusammenstellung eines erfolgreichen Studioalbums ist in allen Musikgenres eine zentrale Aufgabe. Eine erste Single dient oft als erster Köder, um die Hörer anzulocken, gefolgt von einer Reihe mitreißender Songs, die sie dazu anregen, bei der Sache zu bleiben. Es ist jedoch der letzte Track, der das Vermächtnis eines Albums wirklich festigt und es zu Größe führen kann.

Während ein kraftvoller Eröffnungstrack die Stimmung für die bevorstehende Reise bestimmen kann, ist es die letzte Note, die beim Publikum am meisten nachhallt, nachdem es zu Ende gehört hat. Dieses Prinzip gilt für alle Genres, und Rockmusik ist ein passendes Beispiel dafür. Historisch gesehen florierte Rock ’n‘ Roll dank der unvergesslichen Schlussstücke, die einen unauslöschlichen Eindruck im Gedächtnis des Zuhörers hinterließen und oft den Höhepunkt der Kreativität und Emotion der Band zeigten.

10 Toto – Toto IV (1982)

„Afrika“

„Africa“ ist unverzichtbar, wenn es um den Abschluss eines legendären Albums geht, denn es ist ein Signature-Track aus TOTOs viertem Studioalbum.Überraschenderweise war dieser Welthit nicht die erste Single; diesen Titel erhielt „Rosanna“, der Eröffnungstrack des Albums. Interessanterweise wurde „Africa“ zwei Monate nach dem Debüt des Albums als Single veröffentlicht, was seine überwältigende Popularität unterstreicht.

In Wirklichkeit war es „Africa“, das Toto IV die Show stahl. Obwohl „Rosanna“ ebenfalls Erfolg hatte, war es „Africa“, das auf Platz eins der Charts stieg und TOTOs Höhepunkt als Band markierte.

9 Tame Impala – Strömungen (2015)

„Neuer Mensch, gleiche Fehler“

Die Reise von Tame Impala war fesselnd, da die Band ihren Sound kontinuierlich angepasst und weiterentwickelt hat. Während ihre früheren Alben Innervisions und Lonerism Einflüsse der Beatles aufwiesen, markierte Currents eine Verschiebung hin zu einem eher psychedelischen Rocksound, der vor allem in „New Person, Same Mistakes“ zu hören ist.

Neben anderen Fan-Favoriten wie „The Less I Know The Better“ erlangte dieser Track erhebliche kulturelle Anerkennung, insbesondere nachdem er 2016 von Rihanna in ihrem gefeierten Album „Anti “ gecovert wurde, was den Bekanntheitsgrad von Tame Impala weiter steigerte.

8 Led Zeppelin – Led Zeppelin IV (1971)

„Wenn der Deich bricht“

Es ist eine seltene Leistung, wenn der letzte Titel eines Albums als der beste in der gesamten Diskographie eines Künstlers heraussticht. Diese Auszeichnung gebührt „When the Levee Breaks“, das auf Led Zeppelin IV zu hören ist. Dieses Album wird häufig als Inbegriff der frühen Metal-Musikgeschichte gefeiert.

Mit klassischen Titeln wie „Stairway to Heaven“ und „Black Dog“ gelingt es „When the Levee Breaks“, sogar diese Meisterwerke in den Schatten zu stellen und seinen monumentalen Status in der Musik zu unterstreichen.

7 Jimi Hendrix – Electric Ladyland (1968)

„Voodoo Child (leichte Rückkehr)“

Jimi Hendrix gilt als einer der größten Musiker der Geschichte und zeigte auf seinen Alben eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Sein letztes Projekt, Electric Ladyland, ist wohl der Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Die Schlusshymne „Voodoo Child (Slight Return)“ festigte nicht nur Hendrix‘ Vermächtnis, sondern überschritt auch musikalische Grenzen und sicherte sich einen prominenten Platz im Kino.

Dieser Track ist für Hendrix ein ergreifender Abschied aus der Musikwelt und lässt seine Fans darüber spekulieren, welches künstlerische Potenzial er gehabt hätte, wenn er mit seinem Schaffen weitergemacht hätte.

6 Skunk Anansi – Postorgasmische Kälte (1999)

„Ich habe keine Angst“

Das dritte Album der britischen Rockband Skunk Anansi ist voll und ganz von einem punkinspirierten Ethos geprägt, das von aggressiver, elektrischer Lyrik geprägt ist. Während Titel wie „On My Hotel TV“ hell erstrahlen, verfolgt der letzte Titel „I’m Not Afraid“ einen anderen Ansatz.

Dieser Abschluss verlangsamt das Tempo und bietet eine düstere, aber dennoch kultivierte Ruhepause, die an den Abspann eines Films erinnert und die Themen des Albums wirkungsvoll und anmutig zusammenfasst.

5 Die Türen – Die Türen (1967)

„Das Ende“

Mit ihrem Debüt im Jahr 1967, das Kultsongs wie „Light My Fire“ enthielt, revolutionierten The Doors die Musikszene. Doch mit „The End“ heben sie sich von ihren Kollegen ab: Es ist eine mutige, 15-minütige Odyssee, die die Zuhörer fesselt.

Eine solch gewagte Länge zeugt von einer bemerkenswerten erzählerischen Fähigkeit und gibt dem Publikum reichlich Zeit, sich intensiv mit dem Titel zu verbinden.

4Evanescence – Fallen (2003)

„Mein Unsterblicher – Bandversion“

Mit zwei Interpretationen von „My Immortal“ auf dem Fallen -Album stellt die Band ihre Bandbreite unter Beweis. Die „Bandversion“ steht in scharfem Kontrast zu ihrem stärker orchestrierten Gegenstück und bietet einen dynamischeren und erhebenderen Abschluss.

Dieser letzte Track bringt die wesentliche Dualität des Sounds von Evanescence auf den Punkt: Er vermischt modernen Rock mit einer Gothic-Atmosphäre und sticht damit sogar aus der Masse anderer Hits wie „Bring Me to Life“ hervor.

3 Linkin Park – Meteora (2003)

„Betäuben“

Für viele Künstler kann ein letzter Track ihnen Legendenstatus verleihen, und das war auch bei Linkin Park der Fall. Nach dem Erfolg ihres Debüts diente Meteora als Plattform, die sie schlagartig in den Mainstream katapultierte.

Während einige Titel herausstechen, erwies sich „Numb“ als eine Hymne, die die Essenz der Band einfing, ihren Ruf steigerte und über Generationen hinweg Anklang fand.

2 Sleater-Kinney – Sleater-Kinney (1995)

„Das letzte Lied“

„The Last Song“ von Sleater-Kinney harmoniert mit dem Ethos von „The End“ von The Doors und ist eine nachdenkliche Erzählung über die Erschöpfung, die das Erzählen wiederkehrender Liebeskummer mit sich bringt. Dieses Debüt ist ein kraftvolles Statement weiblicher Selbstbestimmung, das durch pure Energie und emotionale Lyrik vermittelt wird.

Der Song bringt den dynamischen Sound der Band auf den Punkt und markiert einen intensiven Einstieg in ihre Diskographie, der ihre zukünftigen innovativen Bemühungen andeutet.

1Prince – Purple Rain (1984)

„Lila Regen“

Prince‘ Purple Rain sticht nicht nur in seiner Diskographie, sondern auch in den Annalen der Musikgeschichte hervor und gilt weiterhin als eines der besten Alben aller Zeiten. Dass es bei den Grammy Awards nicht berücksichtigt wurde, ist unter Musikliebhabern nach wie vor ein Diskussionsthema und ein Grund zum Unglauben.

Der Titelsong „Purple Rain“ ist ein Musterbeispiel für die beispiellose Kunstfertigkeit von Prince. Er verbindet ergreifende Texte mit atemberaubender Instrumentierung in einer knapp neunminütigen Reise, die in einem kraftvollen Höhepunkt gipfelt und ihn zu seinem Meisterwerk macht.

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