
Monster Hunter Wilds bietet Neulingen einen relativ leicht zugänglichen Einstieg in das Franchise, auch wenn die Zugänglichkeit möglicherweise eine Eingewöhnungsphase erfordert. Aufgrund des komplexen Designs des Spiels mit zahlreichen miteinander verwobenen Systemen kann es für neue Spieler schwierig sein, die Lernkurve ohne entsprechende Unterstützung zu bewältigen.
Dass man sich bei der Anzeige wichtiger Spielmechanismen auf winzige Popup-Fenster verlässt, kann oft zu Verwirrung führen. Diese kurzen Ausschnitte sollen zwar die Informationen vereinfachen, können aber genauso leicht vergessen werden, sodass die Spieler sich über ihre Bedeutung im Unklaren sind.
Wenn Sie gerade erst anfangen und sich überfordert fühlen, müssen Sie Ihr Langschwert noch nicht aufgeben. Hier sind einige wichtige Tipps aus meiner umfangreichen Erfahrung mit der Serie, die Ihnen als unerfahrener Jäger den Einstieg erleichtern können. Viele dieser Ratschläge gelten auch für die Betaversionen des Spiels, die der Regisseur des Spiels untersucht hat.
Ich habe versucht, Spoiler, auch in Bezug auf visuelle Elemente, zu vermeiden. Wenn Sie jedoch völlig neu sind, werden möglicherweise einige Konzepte erwähnt, die Sie noch nicht kennen.
10 Bleiben Sie bei einer Waffe
Abwechslung ist nicht immer die Würze des Lebens

Zu den spannenden Features, die in Wilds eingeführt wurden, gehört die Möglichkeit, mit dem Seikret eine Zweitwaffe in den Kampf mitzunehmen. Das ist zwar ein faszinierendes Konzept, aber der Versuch, sowohl eine Nahkampf- als auch eine Fernkampfwaffe zu handhaben, kann schnell entmutigend werden.
In Wirklichkeit ist es überwältigend und weitgehend unnötig, zwei Waffen zu beherrschen. Jedes Monster im Spiel kann mit einer einzigen Waffe besiegt werden. Einem schnellen Gegner mit einer langsameren Option wie dem Großschwert zu begegnen, kann eine Herausforderung darstellen, ist aber durchaus machbar.
9 Übersehen Sie nicht den Trainingsbereich
Es ist völlig in Ordnung, unentschlossen zu sein

Der Nervenkitzel von Monster Hunter besteht im Kampf gegen kolossale Gegner und Capcom hat dafür gesorgt, dass alle 14 Waffentypen Spaß machen. Bei einer so beeindruckenden Auswahl ist es ganz natürlich, sie alle ausprobieren zu wollen.
Der Trainingsbereich in Wilds ist von der Hauptsiedlung in der Wüste aus zugänglich und der bisher umfassendste. Hier können Spieler mit Combos und Kampfmechaniken experimentieren, ohne dass die Gefahr eines Angriffs besteht. In diesem Bereich können Sie sich ohne Druck mit allen Waffentypen vertraut machen.
Nehmen Sie sich Zeit. Monster Hunter ist kein Wettrennen. Fühlen Sie sich also nicht gezwungen, eine sofortige Entscheidung zu treffen. Sie können Ihre Waffenwahl später immer noch ändern.
8. Schließe optionale Quests ab.
Optional für Veteranen, unverzichtbar für Anfänger

Wie bereits erwähnt, können die Anfangsphasen von Monster Hunter überwältigend wirken.Optionale Quests bieten eine wertvolle Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten ohne den Druck neuer Herausforderungen zu üben.
Diese Missionen können einfach über den Quest-Zähler gestartet werden und da sie wiederholbar sind, können Sie Zenny und Materialien verdienen, die Ihnen bei der Herstellung neuer Waffen oder der Verbesserung der Rüstung helfen.
7 Erstellen Sie ein Item-Loadout
Sie werden es sich später danken

Unvorbereitet in eine Mission zu starten, kann sich nachteilig auswirken, da ein schlecht ausgerüsteter Jäger oft verwundbar ist. Sie können Ihr Inventar vor der Jagd manuell in Ihrem Zelt packen; selbst erfahrene Spieler übersehen jedoch manchmal wichtige Gegenstände.
Um dieses Risiko zu verringern, nutzen Sie die Loadout-Funktion. Indem Sie Ihre Lieblingsgegenstände in einem Loadout organisieren, können Sie Ihre Vorräte mit nur einem einzigen Tastendruck auffüllen.
Um eine Ausrüstung einzurichten, gehen Sie zu Ihrem Zelt, wählen Sie „Gegenstände übertragen“ und dann „Gegenstandstasche“.Drücken Sie den linken Stick, um Ihre Optionen zu verwalten. Obwohl diese anfängliche Einrichtung mühsam erscheinen mag, ist es eine einmalige Aufgabe, die Ihre Vorbereitung für zukünftige Jagden erheblich vereinfacht.
Dieser Tipp ist so wertvoll, dass wir sogar einen eigenen Leitfaden mit den wichtigsten Gegenständen erstellt haben, die Sie auf jede Expedition mitnehmen sollten. Vertrauen Sie mir: Das sind Vorräte, die Sie nicht vergessen wollen!
6 Nutzen Sie das Radialmenü
Ein unverzichtbares Feature zur Steigerung der Lebensqualität

Zwar ist es von Vorteil, eine Vielzahl von Gegenständen zu besitzen, doch das Durchwühlen Ihres Inventars kann mühsam sein, insbesondere wenn sich ein mächtiges Tier nähert.
Viele erfahrene Spieler bevorzugen zwar die Navigation mit Quadrat und Kreis, aber das kann umständlich und weniger effizient sein. Versuchen Sie stattdessen das Radialmenü, das in den Optionen angepasst werden kann. Mit diesem Tool haben Sie während des Spiels schnelleren Zugriff auf Ihre Elemente.
Obwohl es ein wenig Übung erfordert, die Eingaben richtig zu platzieren, ist die Verwendung des Radialmenüs wesentlich schneller, als manuell durch eine lange Liste von Elementen zu scrollen. Obwohl ich Monster Hunter über ein Jahrzehnt lang ohne dieses Feature gespielt habe, verbessert es definitiv die Zugänglichkeit und Geschwindigkeit – es ist definitiv einen Versuch wert!
5 Keine Waffe ist die „Beste“
Ignorieren Sie jeden Jäger, der etwas anderes behauptet

In unserer modernen Gaming-Landschaft sind Ranglisten unter Spielern weit verbreitet und leiten viele dazu an, der „Meta“ im Spiel zu folgen. Bei Monster Hunter sind Sie jedoch von solchen Einschränkungen befreit.
Während bestimmte Waffen häufiger zum Einsatz kommen, wie etwa das beliebte Langschwert, gelten andere nicht als schwach, nur weil sie seltener vorkommen. Die Waffenvielfalt in Monster Hunter Wilds ist beeindruckend. Wählen Sie eine aus, die Ihnen optisch gefällt oder sich gut anfühlt. Anfänger finden manche Werkzeuge vielleicht einfacher zu handhaben, aber seien Sie versichert, dass jede Waffe mit Hingabe und Übung effektiv sein kann.
4 Vermeiden Sie die Jagd mit leerem Magen
Wo ist das Restaurant?

Ein wichtiger Grundsatz bei Monster Hunter ist, vor der Jagd immer zu essen. Obwohl sich der Ansatz bei Wilds geändert hat, bleibt das Prinzip dasselbe.
Bisher gewährten Mahlzeiten Buffs für eine einzelne Jagd. Jetzt erhältst du Boni mit einem Timer, sodass du jederzeit mit dem tragbaren Grill aus deinem Inventar eine zufriedenstellende Mahlzeit zubereiten kannst. Essen ist in Monster Hunter Wilds unverzichtbar, da Mahlzeiten deine Ausdauer steigern und sogar deine Gesundheitsleiste verlängern können.
Das Experimentieren mit bestimmten Zutatenkombinationen verleiht vorübergehende Fähigkeiten, die Ihr Spielerlebnis weiter verbessern. Die Vorteile können zwar bescheiden sein, sind aber auf jeden Fall besser, als gar keine Vorteile zu haben. Denken Sie nur daran, die Auswirkungen der Nahrungsmittel im Auge zu behalten, damit Sie mitten im Kampf nicht dem Hunger erliegen.
3 Schleifsteine sind der beste Verbündete eines Jägers
Auch Hämmer müssen geschärft werden

Ein kritischer Mechanismus, der oft unbeachtet bleibt, ist die Notwendigkeit, Ihre Waffe zu schärfen, ein grundlegender Aspekt, der Aufmerksamkeit erfordert. Jede Nahkampfwaffe muss während Ihrer Quests mit einem Schleifstein gewartet werden.
Das Schärfen ist sogar für Waffen wie Hammer und Jagdhorn unerlässlich. Waffen, die schnelle Schläge ausführen, wie Doppelklingen, erfordern jedoch normalerweise die meiste Pflege. Behalten Sie die Schärfeanzeige während des Kampfes im Auge – sobald sie die Farbe ändert, ist es Zeit für eine Nachbesserung, idealerweise nachdem Ihr Monster den Bereich verlassen hat.
Es ist wichtig, dass die Klinge immer gut geschliffen ist, da sie sich direkt auf den Schaden auswirkt, den Sie verursachen. Mit einer stumpfen Waffe können Sie zwar treffen, aber wenn Sie sie schärfen, können Sie die Schadenswirkung maximieren und sicherstellen, dass Sie dort Schaden anrichten, wo es darauf ankommt.
2 Sie haben aus einem bestimmten Grund 50 Minuten Zeit
Geschwindigkeit kommt mit Erfahrung

Während der Beta von Monster Hunter Wilds haben viele Spieler häufig beobachtet, dass sie aggressive Strategien anwenden. Zwar kann Durchsetzungsvermögen von Vorteil sein, es kann jedoch kontraproduktiv sein, wenn es zu einem schnellen Untergang führt.
Viele Jäger gehen fälschlicherweise davon aus, dass Monster innerhalb von Minuten fallen. Gegen furchterregende Feinde wird es jedoch oft zu einem Ausdauerkampf, bei dem man Geduld aufbringen muss, um den Gegner zu überdauern.
Für die meisten Quests in Monster Hunter Wilds sind bis zu 50 Minuten Zeit. Auch wenn Sie vielleicht früher fertig sind, gibt es diese großzügige Zeitspanne aus gutem Grund.
Konzentrieren Sie sich auf die Sicherheit und schlagen Sie zu, wenn es günstig ist. Ein gelassenes, strategisches Team ist weitaus besser als eines, das Jagden schnell beendet – wobei zahlreiche gefallene Mitglieder zum sofortigen Scheitern der Mission führen. Wählen Sie für eine höhere Erfolgsquote einen stetigen Ansatz statt purer Geschwindigkeit.
1 Nutzen Sie die Umgebung
Es ist eine gefährliche Welt

Während Umweltgefahren ein wiederkehrendes Thema in der Monster Hunter-Serie sind, wird ihre Bedeutung in Wilds deutlich verstärkt.
In vielen Landschaften gibt es natürliche Fallen, die Sie ausnutzen können. Sie sind oft direkt vor Ihren Augen versteckt. Um diese Gefahren zu aktivieren, müssen Sie nur mit einer Schleuder auf sie schießen – eine einfache Aktion: zielen und R2 drücken.
Seien Sie darauf vorbereitet, ein paar Mal daneben zu schießen, während Sie sich mit der Karte vertraut machen, aber denken Sie daran, dass Umweltfallen jetzt eine größere Wirkung haben als je zuvor. Monster können diese Gefahren sogar unbeabsichtigt auslösen, also halten Sie die Augen nach kreativen Möglichkeiten offen, um als Sieger hervorzugehen.
Durch den starken erzählerischen Fokus von „Wilds“ begegnen Sie atemberaubenden, filmreifen Gefahren, die Ihr Spielerlebnis bereichern und Ihnen im Kampf strategische Vorteile verschaffen.
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