10 berühmte WWE-Superstar-Personas und Alter Egos

10 berühmte WWE-Superstar-Personas und Alter Egos

Im WWE-Wrestling werden die meisten Superstars oft durch eine einzigartige Persönlichkeit definiert, die während ihrer gesamten Karriere unverändert bleibt. Alter Egos können jedoch eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer legendären Wrestling-Karriere spielen und manchmal zu einem kometenhaften Aufstieg eines Stars führen.

Alter Egos im professionellen Wrestling können sich auf verschiedene Weise manifestieren. Sie können dazu dienen, das Image eines bestehenden Stars aufzupolieren oder ein aufstrebendes Talent ins Rampenlicht zu katapultieren. Oft werden diese neuen Persönlichkeiten zum Synonym für das Vermächtnis eines Wrestlers, und manche erzielen unter diesen alternativen Identitäten bemerkenswerte Erfolge, darunter auch Weltmeistertitel.

Dieser Artikel beleuchtet die zehn größten Alter Egos der WWE-Geschichte. Die Auswahl basiert auf dem Erfolg der Gimmicks und ihrem nachhaltigen Einfluss auf die Karrieren der Wrestler. Berücksichtigt werden ausschließlich Charaktere, die innerhalb der Storyline (oder Kayfabe) explizit als eigenständige Persönlichkeiten anerkannt sind. Wrestler mit mehreren verschiedenen Gimmicks, wie beispielsweise Papa Shango und The Godfather, werden daher nicht berücksichtigt.

10. Der Hurrikan

Zurücktreten…da kommt ein Hurrikan

Der Hurricane bereitet sich auf einen Kampf gegen Ric Flair in der WWE Raw-Folge vom 12. Mai 2003 vor.

Gregory Helms war eines der am meisten unterschätzten Talente der Ruthless-Aggression-Ära und wird oft für seine Superhelden-Rolle „The Hurricane“ in Erinnerung behalten. Mit seinem charakteristischen grünen Outfit und seinem Schlagwort unterhielt „The Hurricane“ das Publikum von 2002 bis 2005 bei Raw. Seine Partnerschaften mit namhaften Wrestlern wie Kane und die Präsentation weiblicher Talente wie Molly Holly und Stacy Keibler trugen zum Charisma seiner Figur bei. Zu seinen denkwürdigen Momenten zählt ein überraschender Sieg über Triple H.

Obwohl er zu SmackDown wechselte und das Gimmick schließlich zugunsten seines richtigen Namens aufgab, was zu einer Wende zum Bösewicht führte, dominierte Helms weiterhin die Cruiserweight-Division bis zu ihrer Schließung im Jahr 2007. Im Jahr 2009 ließ er die Figur des Hurricane für einen letzten Auftritt bei der neu aufgelegten Marke ECW kurz wieder aufleben, bevor er die WWE im folgenden Jahr verließ, obwohl er weiterhin sporadische Auftritte hat und in Videospielen erscheint.

9. König Booker

Kannst du es graben?

King Booker gratuliert The New Day in der WWE SmackDown-Folge vom 28. August 2018 zu ihrem fünften Tag-Team-Titel.

Nach seinem Sieg beim King of the Ring-Turnier 2006 nahm Booker T die königliche Rolle des Königs Booker an. Er griff das königliche Thema auf, trug oft aufwendige Kleidung und sprach mit einem nachgemachten britischen Akzent. Mit der Aufnahme von William Regal und Finlay in sein Gefolge, bekannt als „The King’s Court“, wurde dieser Charakterwechsel zu einem entscheidenden Moment in seiner Karriere.

Booker T eroberte beim Great American Bash den World Heavyweight Championship von Rey Mysterio und war erfolgreich, bis er von Konkurrenten wie Batista und Cena herausgefordert wurde.2007 begann sein Erfolg jedoch zu schwinden, was zu seinem Ausstieg aus der WWE Ende desselben Jahres führte. Bei seiner Rückkehr 2011 übernahm er hauptsächlich die Rolle des Kommentators und Autoritätsperson, was zwei Jahre später mit seiner wohlverdienten Aufnahme in die WWE Hall of Fame gipfelte.

8. Amerikanischer Bad Ass

Toter Mann geht

Der Undertaker kehrt als American Bad Ass zurück, um LA Knight bei der RAW 30-Feier der WWE zu konfrontieren.

Da der Charakter des Undertakers nach der Auflösung des Corporate Ministry 1999 eine Auffrischung benötigte, tauchte er im Jahr 2000 als American Bad Ass auf. Diese Rolle war von Mark Calaways realer Vorliebe für Motorräder inspiriert. Der Undertaker fuhr zum Ring und spielte dabei laute Musik von Limp Bizkit und Kid Rock. Er behielt in dieser Zeit seine starke Präsenz, errang drei weitere Siege bei WrestleMania und holte 2002 den WWE-Championship-Titel.

Im Jahr 2004 wurde das Konzept des „American Bad Ass“ aufgegeben, wodurch die traditionelle Deadman-Persönlichkeit, die die Fans bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2020 schätzten, zurückkam. Während die anfängliche Rezeption dieser Figur gemischt war, wurde sie im Laufe der Zeit positiv bewertet, was die Bedeutung der Figur für das Erbe des Undertakers zeigt.

7. Gebrochen/Aufgewacht Matt Hardy

LÖSCHEN!

Matt Hardy macht in seiner Rolle als Woken einen Promo-Clip für Bray Wyatt in der WWE Raw-Folge vom 4. Dezember 2017.

Die Figur „Broken“ Matt Hardy wurde zu einem Meilenstein der Innovation im Wrestling-Entertainment, auch wenn sie vor allem bei TNA florierte, bevor sie später für die WWE adaptiert wurde. Nachdem Matt nach einer Verletzung, die ihm sein Bruder Jeff zugefügt hatte, wieder zu Bewusstsein gekommen war, erfand er sich als schrulliger, geistesgestörter Charakter neu, der Jeff häufig „Bruder Nero“ nannte und seinen Fans befahl, ihn zu „LÖSCHEN!“

Nach Matts Rückkehr zur WWE mit Jeff im Jahr 2017 traten sie als ihr klassisches Tag-Team auf. Nach ihrer Trennung ließ Matt jedoch die Rolle des „Woken“ wieder aufleben, was zu einer Fehde mit Bray Wyatt und der Gründung des Duos „The Deleters of Worlds“ führte. Diese Entwicklung hielt Hardy inmitten der sich wandelnden Dynamik des Wrestlings relevant.

6. Mr. America

Er ist ein echter Amerikaner

Hulk Hogan unterzieht sich als Mr. America in der WWE SmackDown-Folge vom 29. Mai 2003 einem Lügendetektortest von Vince McMahon!

Bei Hulk Hogans WWE-Comeback in den 2000er-Jahren verdient seine Rolle als Mr. America besondere Erwähnung. Der Konflikt zwischen Hogan und Vince McMahon erreichte neue Höhen und gipfelte in einem Showdown bei WrestleMania 19. Nach Hogans triumphalem Sieg kündigte McMahon – ein schlechter Verlierer – kurz darauf seinen Vertrag.

In den folgenden Monaten schockierte eine maskierte Gestalt, die Hogan ähnelte, die Fans bei SmackDown, indem sie sich als Mr. America ausgab. Eine Reihe komödiantischer Versuche, die Figur zu entlarven, sorgten für zusätzliche Spannung, darunter ein berühmter Lügendetektortest, bei dem McMahon seinen Geheimnissen gegenüberstand. Trotz des abrupten Endes der Storyline durch Hogans Ausstieg bleibt Mr. America ein einzigartiges Kapitel in der WWE-Geschichte.

5. Hesekiel

Geh mit ihm

Ezechiel, der

2017 stellte sich Elias dem WWE-Publikum als mysteriöses Gitarrentalent vor.2022 tauchte Elias mit deutlich verändertem Aussehen wieder auf und behauptete, er sei nun „Ezekiel“, eine Darstellung von Elias‘ bisher unsichtbarem jüngeren Bruder. Dies weckte Skepsis bei Rivalen wie Kevin Owens, der behauptete, Ezekiel sei lediglich Elias in Verkleidung.

Im weiteren Verlauf der Handlung lieferten sich Ezekiel und Elias eine unterhaltsame Fehde mit Owens und deuteten sogar die Existenz eines „Elrod“-Bruders an. Ende des Jahres verschwand Ezekiel jedoch von der Bildfläche und Elias kehrte zu seinem ursprünglichen Charakter zurück. Nach seiner Zeit bei WWE wechselte Elias zu TNA, wo er den Namen Elijah annahm, was auf weitere familienbezogene Handlungsstränge hindeutete.

4. Der Dämon

Blutiger Sonntag

Finn Balor sorgte 2015 für Furore, als er von seiner erfolgreichen NJPW-Karriere als Prince Devitt zum Anführer der NXT-Division in der WWE wechselte. Was die Fans begeisterte, war sein Alter Ego, der Dämon. Mit auffälliger Körperbemalung und einem aggressiven Kampfstil entwickelte sich der Dämon zu einer unübertroffenen Kraft, die sich selten geschlagen geben musste.

Diese Figur wurde von Balors Vergangenheit inspiriert und integrierte Elemente der keltischen Mythologie. Sie verkörperte einen dämonischen König. Obwohl Balor diese Rolle im Hauptkader seltener verwendete, markierte sie wichtige Momente, darunter sein erstes WWE Universal Championship-Match gegen Seth Rollins. Die letzten Jahre waren für den Dämon jedoch nicht so feierlich, da Balors Rolle im Judgment Day-Stall die Auftritte der Figur in wichtigen Matches reduzierte, obwohl Fans gelegentlich Einblicke in sein Alter Ego genießen.

3. Der Teufel

Lass ihn rein

Bray Wyatt ringt als The Fiend beim SummerSlam 2019 mit Finn Balor.

Bray Wyatts Alter Ego, The Fiend, entstand während einer notwendigen Neudefinitionsphase nach der Auflösung der Wyatt Family.2019 wurden den Fans eine Reihe cleverer Vignetten präsentiert, die Wyatt als Kinderfernsehmoderator darstellten, kontrastiert mit Horrorelementen, wie beispielsweise in seinen „Firefly Fun House“-Segmenten. Die Figur changierte zwischen dieser scheinbar unschuldigen Persönlichkeit und dem furchteinflößenden Fiend, was ihrer erzählerischen Tiefe mehr Tiefe verlieh.

Diese Dualität fand großen Anklang bei den Fans und führte dazu, dass Wyatt die Universal Championship auf beeindruckende Weise gewann. Sein vorzeitiger Ausstieg aus der WWE im Jahr 2021 und sein Tod im August 2023 hinterließen jedoch erhebliche Lücken in der Geschichte, auch wenn der Einfluss von The Fiend im Wrestling durch die neuen Wyatt-zentrierten Ställe noch immer spürbar ist.

2. Goldust

Eine Shattered Dreams-Produktion

Goldust bereitet sich auf seinen WWF-Kampf gegen Marty Jannetty bei „In Your House 4“ im Jahr 1995 vor.

Als Dustin Rhodes sein Wrestling-Debüt gab, ähnelte er seinem Vater Dusty Rhodes und hatte keine ausgeprägte Identität. Das änderte sich 1995 mit der Einführung von Goldust, einer Figur, die dank ihrer bizarren Macken und ihres extravaganten Aussehens immense Popularität erlangte. Goldusts Darstellung mit einem oscarreifen Gesicht und einem exzentrischen, oft geheimnisvollen Auftreten zog die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich und sicherte ihm mehrere interkontinentale Meisterschaften.

Obwohl moderne Kritiker bestimmte Elemente von Goldusts Charakterisierung kritisieren, bleibt die Figur ein Fanliebling, insbesondere bei großen WWE-Comebacks. Sein Vermächtnis reicht bis in ergreifende Momente bei AEW, wo Dustin weiterhin antritt und oft seinen ursprünglichen Goldust-Stil mit seiner aktuellen Persönlichkeit verbindet und so die Vielseitigkeit seiner Wrestling-Kunst unter Beweis stellt.

1. Menschheit

Einen schönen Tag noch

Mankind feiert den Gewinn der WWF-Meisterschaft in der Raw-Folge vom 4. Januar 1999.

Mick Foley ist zweifellos ein Synonym für das Konzept des Alter Egos, und unter seinen Kultfiguren sticht Mankind als prägende Figur hervor. Als seltsamer und unberechenbarer Wrestler eingeführt, faszinierten seine mentale Instabilität und sein brutaler Wrestling-Stil die Fans schnell. Seine erbitterten Rivalitäten und sein Bündnis mit Paul Bearer festigten seinen Platz in der Wrestling-Geschichte und führten zu unvergesslichen Kämpfen, darunter seine berühmte Begegnung mit dem Undertaker in „Hell in a Cell“.

Mankinds Entwicklung zu einer beliebten Figur veränderte seinen Ansatz vom puren Wahnsinn zum komödiantischen Babyface, was sich in seinen Interaktionen mit den Fans und der Einführung von Mr. Socko widerspiegelte. Foleys unvergessliche Momente veränderten die WWE, von Meisterschaftstriumphen bis hin zu gefühlvollen Szenen mit The Rock, und festigten den Platz der Figur in der Geschichte.

Obwohl Foley sich im Jahr 2000 vom Gimmick-Wrestling abwandte, kehrt er gelegentlich noch zu seinen klassischen Rollen zurück. Dies gipfelte in seiner Aufnahme in die Hall of Fame im Jahr 2013, wo er eine geschichtsträchtige Karriere im Wrestling feierte, die unauslöschliche Spuren hinterlassen hat.

Quelle & Bilder

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